Auer-Heimflug nach Crash: "Nie gedacht, dass ich solche Fortschritte mache"
Nach seinen Wirbelbrüchen ist Lucas Auer früher als geplant aus Daytona nach Österreich zurückgekehrt: Der Mercedes-Pilot zeigt sich von der Heilung ermutigt
Etwas mehr als zwei Wochen nach seinem schweren Unfall beim ersten Freien Training zu den 24 Stunden von Daytona ist Lucas Auer in seine Heimat Österreich zurückgekehrt. Der DTM-Vizemeister hatte sich bei einem Frontaleinschlag in die Mauer mehrere Wirbelbrüche zugezogen und wurde daraufhin im Halifax Medical Center in Daytona Beach operiert.
Nach der Landung zeigte sich der 28-Jährige Kufsteiner erleichtert: "Endlich wieder daheim!" Und ist durch den ermutigenden Heilungsverlauf guter Dinge: "Ich hätte nicht zu träumen gewagt, dass ich so schnell so große Fortschritte mache."
Das hat auch damit zu tun, dass die Operation direkt nach der Einlieferung ins Krankenhaus ohne Komplikationen verlaufen war. "Das war schon ein sehr bewegender Moment, als ich erfahren habe, dass alles gut verlaufen ist", so der Mercedes-Werksfahrer, der schon kurz darauf erste Gehversuche unternahm.
Ursprünglich war es sogar Thema gewesen, dass Auer die Reha in den USA absolviert und im Krankenhaus in Daytona bleibt, doch vor wenigen Tagen entschloss er sich dazu, doch nach Österreich zurückzukehren.
"Heimat ist Heimat", erklärt Auer seine Entscheidung. "Dazu kommt, dass ich mich von Tag zu Tag besser gefühlt habe. Das war nach den ersten Tagen nicht so absehbar. Deshalb auch mein Entschluss, den langen Flug zu machen."
Zwar hat der Tiroler noch etwas mit dem Jetlag zu kämpfen, die Fortschritte sorgen aber für großen Optimismus. Wie es nun weiter geht? "Das wird mir mein Körper sagen", so Auer mit einem Lächeln. Dass die DTM-Saison dieses Jahr durch die ADAC-Übernahme erst Ende Mai in Oschersleben beginnt, ist diesbezüglich sicher kein Nachteil.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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