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Auer kehrt zu Mercedes zurück: Warum er 2021 einer der DTM-Favoriten ist

Wie es dazu kam, dass Lucas Auer 2021 zu Mercedes zurückkehrt, wie seine GT3-Bilanz aussieht und wieso er sich beim Winward-Team zum Favoritenkreis zählen darf

Jetzt ist der Deal endlich perfekt: DTM-Sieger Lucas Auer wird 2021 nach zwei Jahren Pause zu Mercedes zurückkehren. "Ich habe immer gesagt, dass es mein Ziel ist, in einem Topteam in einer Topmeisterschaft um Siege fahren zu wollen. Und genau dieses Szenario ist jetzt unter Dach und Fach", bestätigt der 26-Jährige, der einen speziell für die DTM gültigen Vertrag unterschrieben hat und ab sofort Mercedes-Werksfahrer ist.

Die Rückkehr zu Mercedes-AMG nach zwei Jahren sei "jetzt schon ein besonderes Gefühl", freut sich der Österreicher, der nach seinem gescheiterten Versuch, 2019 mit Red Bull über die japanische Super-Formula in die Formel 1 zu kommen, 2020 bei BMW als DTM-Werksfahrer unterschrieb.

Der Zweijahresvertrag mit den Münchnern wurde allerdings Anfang 2021 vorzeitig einvernehmlich aufgelöst, wodurch der Rückkehr zu Mercedes nichts mehr im Wege stand. Mit den Stuttgartern feierte Auer zwischen 2015 und 2018 vier DTM-Siege und durfte sich 2017 bis zum Schluss Chancen auf den Titel ausrechnen.

"Professionelle Meisterschaft mit ganz starken Piloten"

2021 bleibt Auer der DTM, in der er im Vorjahr BMW völlig überraschend einen Sieg bescherte, treu und wird einen Mercedes-AMG GT3 des texanisch-deutschen Winward-Teams pilotieren. Als Teamkollege fungiert der britische Ex-GT-Masters-Pilot Philip Ellis.

Der aus Kufstein in Tirol stammende Auer kann seine Vorfreude auf die Mitte Juni in Monza beginnende DTM-Saison nicht verbergen. "Wenn man sieht, welche Teams und welche Fahrer da gerade jeden Tag präsentiert werden, wird das eine absolute Top-Meisterschaft mit professionellen Teams und ganz starken Piloten", sagt er.

"Dazu ist der Kalender mit vielen traditionsreichen Kursen ausgestattet. Und auch der neue Reifenpartner Michelin ist ein absoluter Gewinn."

Auer schon 2017 bei GT3-Premiere bärenstark

Doch welche Chancen darf sich Auer im Kampf um den Titel ausrechnen? Der Winward-Mercedes-Pilot kennt zwar die Serie in- und auswendig, die GT3-Autos waren bislang für ihn aber eher ein Nebenschauplatz: 2017 fuhr er im von Mücke eingesetzten Mercedes-AMG GT3 gemeinsam mit Sebastian Asch zwei GT-Masters-Wochenenden und lieferte der Truppe dabei auf dem Nürburgring den Premierensieg in der ADAC-Serie und einen Podestplatz beim Heimspiel in Spielberg.

Das zeigt, wie stark Auer auch ohne viel Vorbereitung im GT3-Auto ist. 2018 fuhr er zwei GT-Open-Rennen im Mercedes und feierte ebenfalls einen Sieg, dazu kam Platz acht bei der Premiere in der damaligen Blancpain-Langstreckenserie (heute GT-World-Challenge Europe) in Monza.

2019 folgten ein Einsatz mit GruppeM beim 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps und das Spielberg-Wochenende im GT-Masters für Zakspeed, bei dem er wegen technischer Probleme im Training und schlechter Startplätze im Kampf um den Sieg keine Rolle spielte.

Teamkollege als Vorteil

2020 hätte er eigentlich beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring im Rowe-BMW sitzen sollen, er wurde aber Opfer der Unterbrechung in der Nacht und kam nicht zum Einsatz. Daher bleibt ein NLS-Rennen im Vorjahr sein einziger GT3-Einsatz.

Alles in allem hat Auer aber immer wieder gezeigt, wie stark er im GT3-Mercedes sein kann. Und auch sein Winward-Team hat im Vorjahr im GT-Masters mit dem Sieg beim Finale in Oschersleben gezeigt, wie stark man ist.

Für Auer wird es nun darum gehen, sich bei den Testfahrten ordentlich auf den Boliden und auf die neuen Michelin-Reifen einzuschießen. Zudem ist es für ihn ein Vorteil, dass Winward ein zweites Auto einsetzt. Dadurch können die Daten von Auer und Ellis, der viel GT3-Erfahrung hat, verglichen werden.

Da in der DTM - abgesehen von der Monza-Premiere - nur drei frische Reifensätze pro Wochenende erlaubt, könnte sich das bei der Set-up-Suche im Vergleich zu Teams wie GruppeM als Vorteil erweisen. Wenn man dann noch bedenkt, dass einige DTM-Piloten - wie Red-Bull-Ferrari-Mann Alex Albon - nicht bei allen Rennen zum Einsatz kommen und sogar Teams wie Rosberg auf einen Paydriver setzen müssen, zählt Auer mit Sicherheit zum DTM-Favoritenkreis.

Mit Bildmaterial von Mercedes-AMG.

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