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Auer bester BMW-Pilot: Berger traut ihm Siege zu

Warum DTM-Boss Gerhard Berger seinem Neffen Lucas Auer Siege zutraut und wieso dieser die Sensation auf dem Lausitzring sogar für möglich hält

Wer hätte gedacht, dass BMW-Neuzugang Lucas Auer nach dem Saisonauftakt in Spa-Francorchamps bester BMW-Pilot ist? Der Österreicher, der die DTM nach seiner Super-Formula-Saison in Japan kaum wiedererkannte, liegt nach den Plätzen sieben und acht in Belgien auf Platz sieben der Gesamtwertung. Sein Onkel Gerhard Berger traut ihm aber noch deutlich mehr zu, wenn BMW den Rückstand aufholt.

"Ich gehe davon aus, dass er auch um Siege mitfährt, wenn der BMW konkurrenzfähig ist", sagt der Ex-Formel-1-Pilot im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. Schon in seinen vier Mercedes-Jahren habe der Kufsteiner "Highlights gesetzt und Rennen gewonnen. Von daher weiß man, dass er es kann", so Berger.

"Ich glaube aber, dass er in Japan noch einmal gereift ist und dazugelernt hat. Er ist erwachsen geworden, weiß jetzt selbst, was er zu tun hat, was er kann und was er nicht kann", erlebt Berger im Vergleich zur ersten DTM-Ära einen deutlich erstarkten Lucas Auer.

Wo Auer noch Luft nach oben sieht

Doch wie zufrieden ist Auer selbst mit seinem DTM-Comeback? "Ich bin wirklich happy", sagt er. "Ich hatte nach dem Nürburgring-Test eigentlich damit gerechnet, dass es ziemlich lange dauern wird, mich wieder an die DTM zu gewöhnen, weil es nicht einfach war, wieder in den Rhythmus zu kommen. Das hat aber in Spa gut geklappt."

Mit den Qualifyings und dem Reifenmanagement zeigt sich Auer zufrieden. Wo er noch Verbesserungspotenzial sieht? "Mir fehlt noch die Konstanz, um das Maximum aus den Short- und Longruns herauszuholen", so der BMW-Pilot. "Es fehlt nicht viel, aber solange ich nicht alles in- und auswendig kenne, gibt es Potenzial."

Am meisten Nachholbedarf sieht Auer bei seiner Arbeit mit den Ingenieuren: "Ich wachse jeden Tag und jede Stunde mehr mit dem Team zusammen. Und da so wenig Zeit zwischen den Sessions bleibt, ist es wichtig, dass man sich mit seinem Ingenieur blind versteht und er weiß, was ich brauche und umgekehrt."

Lausitzring-Spezialist Auer hält Sieg für möglich

Jetzt kehrt Auer mit dem Lausitzring an eine Strecke zurück, auf der er zwei seiner vier DTM-Siege einfuhr und auch seine erste Pole-Position feierte. Ist trotz der BMW-Schwäche ein dritter Sieg möglich? "Ja", gibt Auer eine überraschende Antwort.

‘¿’"Selbst in meinen vergangenen DTM-Jahren hat immer jemand das erste Wochenende dominiert. Aber die Situation kann sich bereits beim zweiten Wochenende oder im Verlauf der Saison rasch ändern", sagt der Österreicher. "Obwohl ich weiß, dass der Rückstand in Spa ziemlich groß war, arbeiten wir rund um die Uhr. Ich und BMW - wir wollen gewinnen. Ich bin immer noch dabei, mich einzugewöhnen. Jede Runde hilft mir, um mehr in den Rhythmus zu kommen."

Dass Auer auf einem hervorragenden Weg ist, glaubt auch BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt: "Wenn man sich seine Steigerung seit dem Nürburgring-Test anschaut, dann sieht man, wie viel Potenzial Lucas hat. Er benötigt einfach etwas mehr Zeit im Auto - mit unseren Systemen, mit unseren Leuten. Und ich bin sicher, dass es nicht lange dauern wird, bis er dort anknüpfen kann, wo er vor zwei Jahren in der DTM aufgehört hat."

Mit Bildmaterial von BMW.

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