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Ausscheren bei DTM-Starts: Geht es gar nicht um den Blick auf die Ampel?

Warum der DTM-Technikchef Zweifel hat, dass es beim Ausscheren aus der Formation nur um die Ampel geht - und wieso die Sonderregelung zurückgenommen wurde

Ausscheren bei DTM-Starts: Geht es gar nicht um den Blick auf die Ampel?

Die Debatte um die DTM-Starts beschäftigt die Fahrer - und die Verantwortlichen: Weil der Heckflügel des Vordermanns die Ampel verdeckt und sie diese nicht sehen können, haben die Fahrer nach dem Saisonauftakt in Portimao darum gebeten, schon vor der Freigabe des Rennens aus der Formation ausscheren zu können.

Eine Erlaubnis, die nach dem Startcrash am Norisring aber wieder verboten wurde. Mit gutem Grund, wie DTM-Technikchef Michael Resl findet. "Wenn man sich die Starts anschaut, dann passieren diese in einer V-Formation, was keinen Sinn ergibt, denn alle Fahrer sitzen links", verweist der Österreicher im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' auf eine Kuriosität.

"Derjenige, der rechts steht, müsste eigentlich nach links fahren", ergänzt Resl. Das ergibt Sinn, denn Rennleiter Scot Elkins hatte es den Piloten vor dem zweiten Rennwochenende auf dem Lausitzring erlaubt, um eine halbe Wagenbreite aus der Formation auszuscheren.

"Hinausfahren wurde um mehr als Wagenbreite übertrieben"

Wenn man sich an diese Vorgabe hält, ist das Auto vor einem nur dann nicht im Weg, wenn man auf der Seite des Fahrersitzes ausschert - also links.

"Nichtsdestrotrotz wurde dieses Hinausfahren um mehr als eine halbe Wagenbreite übertrieben - und entspricht nicht mehr dem, was wir sehen wollen", stellt Resl klar, warum man die Bewilligung wieder zurückgenommen hat und seit dem zweiten Norisring-Rennen wieder der genaue Reglement-Wortlaut gilt.

In Artikel 21.4 wird der Start in engen Zweierreihen, die durch maximal einer Autolänge getrennt sind, beschrieben. "Alle Fahrer müssen ihre jeweilige Position beibehalten, bis die Ampel grün leuchtet, andernfalls kann es zu Strafen kommen", heißt es im Reglement. "Sobald die Ampel grün leuchtet, wurde das Startsignal gegeben und das Racing darf stattfinden."

DTM-Technikchef: Ziehharmonikaeffekt "Frage der Disziplin"

Auch die Unruhe im Feld führt Resl nicht darauf zurück, dass die Piloten das Grünlicht durch das Fehlen einer zweiten, gleichgeschalteten Ampelanlage - wie sie von den Fahrern gefordert wurde - nicht sehen können.

Stattdessen verweist der DTM-Technikchef auf den "Ziehharmonikaeffekt" - also das absichtliche Zurückfallenlassen und Schwung holen vor dem Grünlicht. "Das ist eine Frage der Disziplin", fordert Resl ein, dass die Piloten dieses Verhalten abstellen und sich an das Reglement halten.

Mit Bildmaterial von DTM.

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