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Bedroht Konflikt der DTM mit dem ADAC das Norisring-Rennen?

Norisring-Veranstalter MCN ist ein Ortsklub des ADAC, mit dem sich die DTM durch den Wechsel auf GT3-Autos im Clinch befindet: Ist der Klassiker dadurch in Gefahr?

Die DTM-Dachorganisation ITR hat für die GT3-Neuaufstellung im Zuge der Differenzen mit dem ADAC den sportlichen Ausrichter gewechselt: Statt dem DMSB, dem DTM-Boss Gerhard Berger Parteilichkeit vorwarf, setzt man neuerdings auf den AvD, wenn es darum geht, Personal wie Rennleiter, Rennkommissare, Starter und Rennarzt zu stellen.

Dadurch ergibt sich beim DTM-Klassiker auf dem Norisring eine kuriose Situation: Der Veranstalter ist mit dem MCN (Motorsport Club Nürnberg) ein ADAC-Ortsklub, das "ADAC Norisring Speedweekend" wird aber vom Konkurrenten AvD ausgerichtet.

In der Szene wird gemunkelt, das Rennen könnte nun wackeln, weil ein ADAC-Ortsklub dem AvD nicht so einfach die Bühne überlassen würde. Doch was sagt Wolfgang Schlosser, Vorstandsvorsitzender des MCN dazu? Könnten die politischen Spielchen im Hintergrund wirklich die Rennen im "fränkischen Monaco" gefährden?

MCN riskiert Verlust der ADAC-Zuschüsse

"Nein, eigentlich nicht", sagt Schlosser im Gespräch mit 'Motorsport.com'. "Wir als MCN sind der Veranstalter. Wir sind wie gesagt ein Ortsklub des ADAC und kriegen im Prinzip vom ADAC ein paar Zuschüsse, aber das ist minimal."

Laut Informationen von 'Motorsport.com' handelt es sich dabei um ein paar 1.000 Euro pro Jahr. "Wir wissen natürlich nicht, ob wir diese Zuschüsse unter den aktuellen Umständen noch kriegen werden", sagt Schlosser, der mit den Verantwortlichen laut eigenen Angaben noch nicht über die Problematik gesprochen habe. Das nehme man aber in Kauf.

Dass man den Veranstaltungstitel "ADAC Norisring Speedweekend" kurzfristig ändere, sei aber nicht angedacht, da das auch Teil des bis 2021 gültigen Vertrages ist. "Damit muss sich der AvD anfreunden, denn wir können jetzt nicht einfach den Namen ändern", sagt Schlosser.

Auch AvD hat mit aktueller Situation kein Problem

Bei der Durchführung der Veranstaltung sieht der Norisring-Veranstalter keine Hindernisse. "Wir tragen den ADAC im Namen der Veranstaltung, aber der ADAC macht dort operativ nichts", so Schlosser. "Auch im Vorjahr war der DMSB der sportliche Ausrichter. Ich wüsste also nicht, wo es da ein Problem geben sollte."

Doch wie sieht man beim AvD die Situation? Aus Kreisen des Automobilclubs von Deutschland hört man, dass man auch dort mit dem Namen der Veranstaltung und mit der ADAC-Zugehörigkeit des MCN kein Problem habe. Außerdem kam es auch in der Vergangenheit bereits vor, dass vereinzelt Sportkommissare und auch ein Rennarzt des AvD beim DTM-Wochenende auf dem Norisring mitarbeiteten, obwohl der DMSB sportlicher Ausrichter war.

In Zukunft wird die rund zehn Leute umfassende Kernmannschaft vom AvD gestellt. Bei der Prüfung der Fahrzeuge setzt man auf das Personal und das Know-how von ITR-Partner Dekra, der als externer Dienstleister fungiert.

Mit Bildmaterial von Audi AG.

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