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Berger bangt um DTM vor Publikum: "Gegenwind größer"

Warum die Zuversicht von DTM-Boss Gerhard Berger sinkt, noch 2020 Rennen vor Zuschauern auszutragen, obwohl es für die DTM von großer Bedeutung wäre

Wird die DTM 2020 noch vor Publikum fahren? Ursprünglich hatte man gehofft, schon auf dem Nürburgring Mitte September wieder eine geringe Anzahl an Zuschauern zu ermöglichen, obwohl es ein Verbot für Großveranstaltungen bis Ende Oktober gibt. Über Kontaktverfolgung und wirksame Hygienebestimmungen sah man sogar eine Möglichkeit, eine Genehmigung zu erlangen.

Doch die Hoffnung sinkt nun wieder, wie DTM-Boss Gerhard Berger im Gespräch mit 'Motorsport.com' klarstellt: "Ich war eigentlich ganz zuversichtlich, aber jetzt wird der Gegenwind an vielen Orten durch die ansteigenden Zahlen wieder größer. Das liegt auch daran, dass wir den Umgang mit dem Virus auch durch die Urlaubszeit, in der die Disziplin schwieriger einzuhalten ist, nicht konsequent genug betreiben."

Manche Ärzte sprechen bereits von einer zweiten Welle. Keine guten Nachrichten für die DTM-Dachorganisation ITR, die 2020 - sollte es keine Zuschauer geben - mit einem Verlustgeschäft rechnen muss.

"Wir bei der DTM bekommen im Gegensatz zur Formel 1 kein Geld von der Rennstrecke, sondern finanzieren uns durch die Sponsoren und den Ticketverkauf an die Fans. Deshalb sind wir besonders motiviert, Zuschauer an die Strecke zu bekommen, sonst fehlt uns einfach eine wichtige Einnahmequelle", erklärt Berger.

"Abgesehen davon sind Zuschauer bei Sportevents nicht wegzudenken, unser Sport lebt von Emotion, sie sind sein Rückgrat! Deshalb planen wir auch, sobald es die Situation zulässt, wieder mit Zuschauern an der Strecke."

Dennoch warnt der Österreicher davor, die durch die Coronavirus-Pandemie ausgehenden Gefahren auf die leichte Schulter zu nehmen, denn erst kürzlich gab es mit Racing-Point-Pilot Sergio Perez sogar im Formel-1-Fahrerfeld den ersten Fall. "Wir wissen inzwischen, dass es jeden jederzeit treffen kann", sagt Berger, der bei der DTM auf ein strenges Hygienekonzept setzt. Auch im Motorsport sei niemand "davor gefeit - egal ob Fahrer oder Mechaniker."

Der einzige Weg sei es also, mit dem Virus zu leben. "Das Virus hat kein Ablaufdatum", fürchtet Berger. "In der Wirtschaft ist das auch nicht anders. Die Lösung kann auch nicht sein, dass wir wegen Corona alles zusperren. Wir müssen Maßnahmen ergreifen, um alles bestmöglich im Griff und unter Kontrolle zu haben - dazu gehören unter anderem Hygienevorschriften, Masken und Sicherheitsabstand."

Mit Bildmaterial von ITR.

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