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Bergers Zukunftsidee: Wollte DTM mit GT3-Autos mischen

DTM-Boss Gerhard Berger erklärt, wie er die Existenz der DTM mit einem Konzept wie in der japanischen Super-GT-Serie sichern wollte

DTM-Boss Gerhard Berger sorgte kürzlich mit der Aussage für Aufsehen, es sei "schon vor dem Ausstieg von Audi unser Plan" gewesen, das DTM-Reglement in Richtung GT-Plus - also Boliden auf GT3-Basis - "weiterzuentwickeln". Hatte man das aktuelle Class-1-Konzept also schon Anfang 2020 aufgegeben, nachdem sich das Interesse der japanischen Super-GT-Hersteller in Grenzen hielt?

Der Österreicher schüttelt den Kopf, als er von 'Motorsport.com' mit dieser Frage konfrontiert wird. Und offenbart, dass es sein Plan gewesen sei, ähnlich wie in der Super-GT-Serie Class-1- und GT3-Autos parallel einzusetzen. "Wann ich diese Idee hatte? Das ist ganz einfach: Ich habe in Fuji diese riesige Startaufstellung gesehen. Dabei machen sie nichts anderes als wir", sagt Berger.

"Wenn man die GT300-Klasse wegzählt, dann hätten sie auch nur eine begrenzte Anzahl an Autos. Und dann ist man immer in einer schwierigen Situation, denn wenn irgendjemand nicht teilnimmt oder aussteigt, dann hat man das Problem, das wir im Moment haben."

Wenn man aber "so ein großes Feld wie sie hat und das ein bisschen durchmischt, dann hat man zwar zwei Ergebnisse, aber am Ende viel mehr Stabilität. Deswegen hatte ich diesen Gedanken schon viel früher. Und der Audi-Ausstieg hat gezeigt: Wir hätten schon früher darüber nachdenken sollen."

Denn nach der Bekanntgabe von R-Motorsport Ende Januar, sofort aus der DTM auszusteigen, und Audis Bekanntgabe im April, es dem Schweizer Aston-Martin-Lizenznehmer nach der Saison 2020 gleichzutun, war mit BMW nur noch eine Marke übrig.

Tatsächlich besteht das aktuelle Super-GT-Feld nur aus 15 Class-1-Boliden (sechs Toyota GR Supra, fünf Honda NSX-GT und vier Nissan GT-R), die in Japan in die GT500-Klasse fallen - also sogar um ein Auto weniger als aktuell in der DTM. Durch die 30 GT3-Boliden der GT300-Klasse wird das Feld aber ordentlich aufgewertet.

Ähnlich wie in Japan, wo jede Klasse ihr eigenes Rennen fährt, hätte auch Berger die zwei Klassen getrennt voneinander gewertet. "Ich hätte die beiden Klassen nicht mit einer BoP (Balance of Performance; Anm. d. Red.) angeglichen, aber wenn wir so wie jetzt 16 Class-1-Autos und dazu noch 16 GT3-Autos hätten, dann würden die Zuschauer an der Strecke dauernd Rennautos sehen", erklärt der 61-Jährige seinen Beweggrund.

"Daran wäre also nichts verkehrt. Und wir hätten halt zwei Sieger - den Class-1- und den GT3-Sieger. Das war mein Gedanke, aber jetzt ist die Situation sowieso eine andere."

Mit Bildmaterial von ITR.

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