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Bergers Notfallplan: So hätte die DTM ohne Aston Martin überlebt

DTM-Boss Gerhard Berger offenbart seinen Plan, wie die DTM die Saison 2019 mit nur zwei Herstellern überstanden hätte und erklärt, wie er das Starterfeld gefüllt hätte

Sind die Schweizer Neueinsteiger von R-Motorsport die Retter der DTM? Nicht, wenn es nach DTM-Boss Gerhard Berger geht. Denn der Österreicher sagt, dass die Saison 2019 auch ohne Aston Martin - also nur mit Audi und BMW - stattgefunden hätte. "Mir war immer klar, dass wir die Saison auch mit nur zwei Herstellern überstehen", stellt der Chef des DTM-Dachverbands ITR gegenüber 'Motorsport.com' klar.

"Wir haben mit BMW und Audi eine klare Vereinbarung gehabt, dass wir auch dann 18 Autos aufgestellt hätten, wenn Aston Martin nicht gekommen wäre. "Und das wäre auch so passiert." Nachsatz: "Wir brauchen aber nicht darüber reden, dass diese Mischung jetzt die bessere ist."

Eigentlich hatte Berger laut eigenen Angaben "nicht damit gerechnet", dass es der Neueinsteiger schon dieses Jahr schafft, vier Autos an den Start zu bringen. "Es war eigentlich für 2020 vorgesehen und da auch nur mit zwei Autos."

So hätte Berger sechs Autos aus dem Hut gezaubert

Doch wie hätte die DTM-Saison 2019 ohne das Joint-Venture aus R-Motorsport und HWA, das den neuen Vantage in nur 90 Tagen gebaut hat, ausgesehen? "Erst einmal hat ja sowieso jeder noch ein Testauto in der Garage stehen", verweist Berger auf die zwei Testträger, die Audi und BMW bei den Hersteller-Tests im Winter einsetzten und die auch für eventuelle Gaststarts vorgesehen sind.

Audi, BMW

Die Testautos von BMW und Audi wären im Notfall 2019 zum Einsatz gekommen

Foto: DTM

"Diese Autos sind einsatzfähig und hätten in diesem Fall auch kommen müssen." Damit wären wir bei 14 Autos. Die verbleibenden vier Autos hätten die Hersteller laut Bergers Plan durch Privatteams gestellt. Das ist Audi mit der beeindruckenden WRT-Mannschaft aus Belgien, für die Jonathan Aberdein und Pietro Fittipaldi starten, auch gelungen.

BMW blieb hingegen ein Privatteam schuldig, womit man nicht über 16 Autos hinausgekommen wäre. "Man kann die eine oder andere Entscheidung auch zeitversetzt treffen", wirft Berger ein. "Das war der Grund, warum BMW schlussendlich gesagt hat: Es passt für uns noch nicht optimal mit einem Kundenteam, wir wollen auch den perfekten Plan."

Berger: Darum brachte BMW kein Privatteam

Damit deutet Berger an, dass die Münchner sehr wohl ein Privatteam an den Start gebracht hätten, wäre es für die DTM ans Eingemachte gegangen, doch der Aston-Martin-Einstieg sorgte dann für Entspannung. "Dieser Umstand hat dazu geführt, dass BMW sich ein bisschen mehr Zeit gelassen hat, um dieses Kundenteam reinzukriegen. Wir hätten aber schon geschaut, dass wir auf 18 Autos kommen, auch wenn das keine Vorgabe war, sondern eher mein Wunsch."

Gerhard Berger, Jens Marquardt, Florian Kamelger

Berger, Marquardt und Kamelger: Gibt es wegen Aston Martin kein BMW-Privatteam?

Foto: LAT

Für die kommende Saison setzt Berger BMW aber unter Druck, endlich Nägel mit Köpfen zu machen. "Ich würde schon gerne sehen, dass sich das bei BMW so entwickelt wie mit WRT", sagt DTM-Boss Berger.

"Mein Wunsch wäre aber auch ein weiterer Hersteller. Wenn ich mir nur überlege, was das für eine Power hätte, wenn heute noch Mercedes da wäre und dann auch noch Aston Martin", spricht der ehemalige Formel-1-Pilot seine Gedanken laut aus. Man darf also gespannt sein, was Berger für 2020 aus dem Hut zaubert.

Mit Bildmaterial von ITR.

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