Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Bernd Schneider: DTM in Hockenheim wegen BoP eine "ganze enge Kiste"

AVL hat aufgrund der DTM-Tests in Hockenheim bereits wichtige Daten für eine ausgeglichene BoP - Bernd Schneider erwartet deshalb enge Rennen

Die DTM gastiert am 1. und 3. Oktober auf dem Hockenheimring in Baden-Württemberg. Bernd Schneider, der selbst fünf DTM-Titel, 43 Rennsiege und 25 Polepositions gesammelt hat, erwartet auf dem Grand-Prix-Kurs ein enges Rennwochenende, weil er von einer ausgeglichenen Balance of Performance (BoP) ausgeht. Die DTM-Teams waren in Hockenheim bereits testen, weshalb AVL schon jetzt über viele Daten verfügt.

"Die Balance zwischen den einzelnen Fahrzeugen hat auf Anhieb sehr gut gepasst", sagt er. "In Hockenheim dürfte es besonders heiß zugehen. Dort waren alle Teams testen, es existieren also im Vorfeld des Rennens schon viele Daten, die AVL bei der BoP helfen. Das wird eine ganz enge Kiste!" Die Tests fanden vor der Saison 2021 im April auf dem rund 4,6 Kilometer langen Kurs in Deutschland statt.

Durch das neue GT3-Format gibt es in der DTM-Saison 2021 insgesamt sieben verschiedene Hersteller. Während es für die BoP-Macher keine einfache Aufgabe ist, die unterschiedlichen Konzepte anzugleichen, freut sich Schneider über die Markenvielfalt: "Die Rennen waren alle sehr spannend, in der Tabelle liegen vier Piloten von vier Marken auf den ersten vier Plätzen."

Doch worauf wird es im Meisterschaftskampf in der zweiten Saisonhälfte ankommen? Schneider hat die Antwort: "In Hockenheim ist die Endphase der Meisterschaft schon eingeläutet. Jede Marke wird ihre Titelanwärter etwas mehr in den Fokus rücken, wobei das nicht so einfach ist wie früher in der Hersteller-dominierten DTM, da nun verschiedene eigenständige Teams mit ihren jeweiligen Partnern gegeneinander kämpfen."

"Die Titelaspiranten müssen genau abwägen, welche Risiken sie in Anbetracht der Tabellenkonstellation eingehen", so Schneider weiter. "Andererseits geht es mit 95 Prozent Einsatz in der DTM nicht, dann fährst du gnadenlos hinterher. Wir haben bei allen Rennen gesehen, wie wichtig es ist, in der Startaufstellung weit vorne zu stehen. Es wird ein Ritt auf der Rasierklinge für die Fahrer, die um den Titel kämpfen, und bestimmt extrem spannend für die Fans!"

Schneider hat in seiner Karriere 14 Rennen auf dem Hockenheimring gewonnen. Dabei kam er in den Genuss, auch die alte Variante mit den langen Waldgeraden zu meistern. Er erinnert sich: "Hockenheim war immer die Heimstrecke für Mercedes. Die Fahnenmeere im Motodrom und die Begeisterung der Zuschauer waren immer etwas ganz Besonderes. Auf keiner anderen Rennstrecke war das so ausgeprägt."

"Ich mochte beide Varianten", setzt Schneider fort. "Die neue Strecke ist sehr abwechslungsreich; langsame Ecken wechseln mit schnellen Kurven, das kurvenreiche Motodrom stellt andere Ansprüche als die Vollgaspassagen im hinteren Teil der Piste. Und man kann besser überholen als auf anderen Strecken." Auch deshalb erwartet der 57-Jährige in Hockenheim zwei enge Rennen.

Mit Bildmaterial von DTM.

Vorheriger Artikel Mirko Bortolotti interessiert an DTM 2022, aber: Lamborghini entscheidet
Nächster Artikel "Lächerliches" Tracklimits-Chaos in der DTM: Müller fordert Fahrer-Einbeziehung

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland