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BMW bekennt sich zur DTM: Das fordern die Münchner für die Zukunft

BMW steigt aus der WEC aus, bekennt sich aber offiziell zur DTM: Warum Gerhard Berger durchatmen kann und was Jens Marquardt für die Zukunft fordert

BMW hat am Mittwoch zwar den Ausstieg aus der Langstrecken-WM WEC bekanntgegeben, aber im selben Atemzug auch das Engagement in der DTM bekräftigt. "Wir glauben weiterhin an die Serie", stellt BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt klar. Und man werde die Pläne weiterhin "nach Kräften" unterstützen, "dass die DTM ihre internationale Präsenz noch weiter ausbauen kann".

Damit heißt es für DTM-Chef Gerhard Berger erstmal durchatmen, denn nach dem unerwarteten Mercedes-Aus im Vorjahr wäre ein BMW-Ausstieg nun zum ungünstigsten Zeitpunkt gekommen.

Dabei hätte Audis DTM-Routinier Jamie Green laut eigenen Angaben im Vorjahr eher mit einem Ausstieg der Münchner gerechnet, wie er im Gespräch mit 'Motorsport.com' offenbart: "Wenn jemand in der Vergangenheit zu mir gesagt hätte, dass ein Hersteller aussteigen wird, dann hätte ich auf BMW getippt und nicht auf Mercedes. Dass es dann Mercedes war, hat mich schockiert."

BMW pocht auf Internationalisierung

Berger selbst war sich seiner Sache hingegen - zumindest laut eigenen Angaben - sicher und spricht von klaren Bekenntnissen der aktiven Hersteller Audi, BMW und R-Motorsport zur DTM. BMW pocht diesbezüglich jedenfalls auf eine Ausweitung der Internationalisierung, an der Berger arbeitet - und die beim Einstieg der Münchner im Jahr 2012 bereits Grundbedingung war.

Philipp Eng, Marco Wittmann

Zwei BMW-Siege: Eng und Wittmann liegen auf den Plätzen eins und drei

Foto: LAT

"Die DTM hat mit der Einführung des neuen Class-1-Reglements, dem neuen Turbo-Motor, einem neuen Hersteller sowie wichtigen Schritten in Richtung Internationalisierung einen vielversprechenden Weg eingeschlagen", erklärt Marquardt. "Den gilt es nun konsequent weiterzugehen."

Marquardt lobt aktuellen ITR-Spirit

Der BMW-Motorsportdirektor ist diesbezüglich guter Dinge: "Mit Gerhard und dem aktuellen Spirit glaube ich nicht, dass es wieder sieben Jahre dauern wird, bis wir den nächsten größeren Schritt machen", spielt Marquardt darauf an, dass die Turbo-Einführung schon seit langer Zeit im Raum gestanden hatte, ITR-Neuling R-Motorsport mit dem Aston Martin aber ein klarer Befürworter des Class-1-Reglements ist.

"Erste Gespräche in Richtung weitere Verbreitung des Reglements laufen", weiß er. "Und es gibt Leute, die da international jetzt darauf schauen und sagen, dass es gar nicht so blöd ist, was DTM und Super GT da gemeinsam gemacht hat. Ich weiß, dass Gerhard sehr umtriebig ist, ob das jetzt USA oder auch Australien ist. Er führt Gespräche und redet mit den Leuten. Ich glaube, da werden noch weitere Schritte kommen."

Während der nächste notwendige Schritt eine Verbreitung des Class-1-Reglements über Deutschland und Japan hinaus sei, "sollten wir dann in einem zweiten Schritt darauf aufsatteln und Events machen", spielt er auf eine mögliche Class-1-WM an, die durchaus ein Thema ist. Schon nach dem Saisonende ist aber ein gemeinsames Rennen mit der Super-GT-Serie in Fuji geplant. "Das ist nur durch dieses gemeinsame Reglement möglich, dass wir nun endlich hingekriegt haben."

Mit Bildmaterial von BMW.

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