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BMW bestätigt Aberdein: Kader ohne Kubica

Audi-Talent Jonathan Aberdein läuft zu BMW über und schnappt sich das letzte freie Werkscockpit: Wie der Werkskader der Münchner - ohne Robert Kubica - aussieht

Toptalent Jonathan Aberdein wird kommende Saison das sechste und damit letzte verbleibende BMW-Werkscockpit in der DTM besetzen. Das haben die Münchner in einer Pressemitteilung bekanntgegeben. Damit ist nun amtlich, was bereits vergangene Woche bekannt wurde: Audi verliert nach Sheldon van der Linde im Jahr davor eine weitere Zukunftshoffnung an die direkte Konkurrenz von BMW.

"BMW bietet mir die unglaubliche Gelegenheit, 2020 BMW-Werksfahrer zu werden, und ich bin dafür sehr dankbar", sagt der 21-jährige Südafrikaner, der nach seiner tollen DTM-Debütsaison im Audi-Kundenteam WRT zwar auch von den Ingolstädtern ein Angebot hatte, Werksfahrer zu werden, dort aber mit der Ersatzbank hätte vorliebnehmen müssen.

Aus Audi-Kreisen hört man, dass Aberdein das Angebot aus Ingolstadt bereits bestätigt hatte - eine volle Saison als Rennfahrer wollte der Youngster dann aber doch nicht ausschlagen. "Ich bin überglücklich, eine weitere Saison in der DTM zu bestreiten und möchte auf mein starkes Rookie-Jahr 2019 aufbauen. Ich freue mich sehr darauf, diese Herausforderung gemeinsam mit BMW anzugehen."

Kubica 2020 kein BMW-Werksfahrer

Damit ist das DTM-Sextett von BMW für die Saison 2020 komplett: Neben Aberdein werden Marco Wittmann, Timo Glock, Philipp Eng, Lucas Auer und van der Linde an den Start gehen - also zwei Deutsche, zwei Österreicher und zwei Südafrikaner. Ex-Formel-1-Pilot Robert Kubica taucht trotz seines Young-Driver-Tests für die Münchner Mitte Dezember nicht im Werkskader auf.

Das deutet darauf hin, dass der 35-jährige Pole, der in der Formel 1 bei Alfa Romeo als Ersatzfahrer unterschrieben hat, dank seines Sponsors Orlen ein BMW-Kundenteam ermöglichen wird. Ex-Champion Bruno Spengler und Joel Eriksson mussten sich bereits kurz vor Weihnachten aus dem DTM-Kader von BMW verabschieden.

Marquardts Aberdein-Coup: BMW schwächt Audi

"Ich freue mich sehr, dass wir unser letztes freies DTM-Werkscockpit an einen vielversprechenden und hochtalentierten jungen Rennfahrer wie Jonathan Aberdein vergeben können", ist BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt merkbar stolz auf seinen Coup, der eine Schwächung von Audi bedeutet.

Jonathan Aberdein

Jonathan Aberdein mischte 2019 im WRT-Audi immer wieder die Werksteams auf

Foto: Audi

Aberdein habe 2019 mit seinen acht Top-10-Ergebnissen, darunter zwei vierten Plätzen, drei Top-3-Startplätzen und Platz zehn in der Meisterschaft "sein Potenzial eindrucksvoll unter Beweis gestellt, als es ihm immer wieder gelungen ist, seine Werksfahrer-Kollegen herauszufordern und oft sogar zu schlagen. Ich bin sicher, dass er unser starkes Fahreraufgebot bereichern wird."

Marquardt glaubt daran, die richtigen Veränderungen im Fahrerkader vorgenommen zu haben und spricht von einer "hervorragenden Mannschaft".

Noch muss sich Aberdein aber in Geduld üben, ehe er zum ersten Mal im BMW M4 Platz nehmen darf: Für den Herstellertest Mitte Februar in Vallelunga haben die Münchner Eng und Glock nominiert. Der Youngster wird demnach wie DTM-Rückkehrer Auer beim ITR-Test von 16. bis 18. März in Monza erstmals zum Einsatz kommen, ehe Ende April bereits der Saisonauftakt in Zolder steigt.

Mit Bildmaterial von Audi AG.

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