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Aberdein sitzt in Kapstadt fest: Schafft er es zum DTM-Test?

Wie der südafrikanische BMW-Neuling Jonathan Aberdein darum kämpft, wegen des DTM-Tests nach Europa zu kommen, und wie es Landsmann van der Linde schaffte

Die eingeschränkte Reisefreiheit in Zeiten der Coronavirus-Pandemie stellt auch die DTM-Piloten vor enorme Herausforderungen - allen voran die beiden südafrikanischen BMW-Fahrer Sheldon van der Linde und Jonathan Aberdein. Denn: In ihrer Heimat ging die Anzahl der Coronavirus-Infizierten bis vergangenen Sonntag rasant nach oben, und das gesamte Land befindet sich im strikten "Lockdown"-Zustand.

Wegen der Flugverbote war es für die beiden Youngsters wochenlang völlig unmöglich, nach Europa zurückkehren, obwohl von 8. bis 11. Juni der DTM-Test auf dem Nürburgring auf dem Programm steht.

Diese letzte Probe vor dem Saisonstart hat für beide große Bedeutung: Während van der Linde seit dem DTM-Finale in Hockenheim vor acht Monaten in keinem DTM-Auto mehr gesessen ist, hat Ex-WRT-Pilot Aberdein - 2019 die Entdeckung der Saison - noch keinen Meter im M4 zurückgelegt.

Aberdein zuversichtlich: "Werde es schaffen"

Eine Stresssituation, die Arbeitgeber BMW auf den Plan rief. Im Fall des 21-jährigen van der Linde, der eigentlich in Kempten im Allgäu wohnt und daher eine Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland hat, ist es den Münchnern am vergangenen Sonntag gelungen, diesen per Rückholflug über Doha ins Land zu holen. Das ist auch der Grund, warum er das offizielle E-Sport-Rennen der DTM in Monza sausen ließ.

Sein Landsmann Aberdein sitzt hingegen immer noch in Kapstadt fest. Wie die Planung seiner Rückreise nach Europa verläuft? "Es ist sehr schwierig", antwortet der 22-jährige BMW-Pilot. "Aber ich werde es schaffen."

So plant Aberdein die Rückreise

Doch wie sieht sein Plan aus? Um auf Nummer sicher zu gehen, begab sich Aberdein, der während der Saison in London lebt, vor zwei Wochen in freiwillige Heimquarantäne. Damit die Situation nicht noch komplizierter wird, möchte der Südafrikaner nun aber nicht in die englische Hauptstadt, sondern direkt nach München fliegen. Noch wartet er aber auf die dafür nötigen Dokumente.

Jonathan Aberdein, Sheldon van der Linde

Die Südafrikaner Aberdein und van der Linde zeigten in ihrer ersten Saison Talent

Foto: Audi

Sollte es ihm in den kommenden Tagen nicht gelingen, mit einem normalen Linienflugzeug nach Deutschland zu gelangen, könnte er auch einen Privatflug nutzen, an dem ein Freund seiner Familie teilnimmt. Das hätte den Vorteil, dass er ohne Zwischenstopp fliegen kann.

So kann Aberdein zwei Wochen Quarantäne umgehen

Aber müsste sich Aberdein danach nicht erneut für zwei Wochen in Heimquarantäne begeben, wodurch er den DTM-Test verpassen würde? BMW befindet sich diesbezüglich laut Informationen von 'Motorsport.com' in Kontakt mit dem Gesundheitsamt. Und es sollte möglich sein, diese Hürde zu umgehen, wenn Aberdein vor der Abreise und bei der Ankunft einen PCR-Test macht und daraufhin einen negativen Coronavirus-Befund vorweisen kann.

Aber wird Aberdein während der DTM-Saison trotz Corona ständig zwischen London und Deutschland pendeln? Von diesem ursprünglichen Plan hat er sich bereits verabschiedet. Stattdessen ist vorgesehen, dass er sich vorübergehend in München eine Unterkunft sucht, um 2020 sicher zu den DTM-Rennen reisen zu können.

Mit Bildmaterial von BMW.

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