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BMW-Sportchef über Trennung von Timo Glock: "Müssen Schwerpunkte setzen"

Wie man bei BMW die Trennung von Timo Glock nach zehn Jahren argumentiert, wieso sich diese abgezeichnet hat und wie die Münchner seine Verdienste würdigen

BMW-Sportchef über Trennung von Timo Glock: "Müssen Schwerpunkte setzen"

Timo Glock ging am Mittwoch in die Offensive und verkündete die Trennung von BMW nach zehn Jahren selbst über 'Instagram'. Details über die Hintergründe und seine Zukunft blieb der 40-jährige Ex-Formel-1-Pilot allerdings schuldig. Doch wie argumentiert BMW, dass der Vertrag mit Glock nicht verlängert wird?

"Leider endet unsere Zusammenarbeit zum Ende der Saison", stellt BMW-Motorsportleiter Andreas Roos klar. "Wir haben sehr viele Werksfahrer im Kader und müssen Schwerpunkte setzen. Wir wünschen Timo für das nächste Kapitel seiner Karriere alles Gute!"

Erst vor etwas mehr als zwei Wochen hatte BMW bekanntgegeben, dass der dreimalige DTM-Champion Rene Rast ab 2023 von Audi zu den Münchnern wechseln wird. Sein Schwerpunkt wird das LMDh-Programm sein, auch wenn das offiziell noch nicht kommuniziert wurde.

Timo Glock: Kaum Renneinsätze in diesem Jahr

Mit dem 35-jährigen Rast hat BMW nicht nur einen der stärksten Piloten an Bord geholt, die aktuell im Langstrecken- und GT-Bereich am Markt sind, sondern auch ein absolutes Aushängeschild.

Neben Rast durften auch die DTM-Piloten Sheldon van der Linde, Marco Wittmann und Philipp Eng sowie Nick Yelloly, Augusto Farfus, Connor de Philippi und die drei Junioren Dan Harper, Max Hesse und Neil Verhagen bei den ersten LMDh-Tests mit dem neuen BMW-Prototypen fahren.

Glock, der 2022 nach dem enttäuschenden DTM-Jahr mit dem Rowe-Team zu Ceccato in die italienische GT-Meisterschaft abgeschoben wurde, kam diesbezüglich nicht zum Zug. Abgesehen von den vier Sprint-Wochenenden der italienischen Rennserie und dem DTM-Gaststart in Imola erhielt Glock 2022 auch keine weiteren GT3-Einsätze.

Roos würdigt Glock: "Prägende Figur und Gesicht der Marke"

Damit geht es ihm aber immerhin besser als seinem langjährigen DTM-Weggefährten Bruno Spengler: Der Werksvertrag des Kanadiers für 2022 wurde zwar ebenfalls verlängert, nach dem kurzfristigen Wechsel des Boutsen-Ginion-Teams zu Audi blieb er aber abgesehen von einem DTM-Classic-Start komplett ohne Einsätze.

Während sich Glock in seinem 'Instagram'-Posting zur Trennung besonders beim langjährigen BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt bedankt, würdigt der aktuelle BMW-Motorsportleiter Roos den Odenwälder. "Wir danken Timo Glock für zehn großartige gemeinsame Jahre", so der ehemalige Audi-Mann.

"Er war mit seiner fahrerischen Klasse und seiner Persönlichkeit vor allem während unseres Werksengagements in der DTM zwischen 2013 und 2020 eine der prägenden Figuren und ein Gesicht der Marke."

Auch Roos verweist auf zwei legendäre Momente: "Unvergessen ist sein berühmt gewordenes episches Duell mit Gary Paffett damals in Hockenheim, das Einzug in die Geschichtsbücher der DTM gehalten hat. Aber auch sein Start bei den 24h Spa-Francorchamps 2015 mit Alex Zanardi und Bruno Spengler ist historisch. Es gibt viele gemeinsame Momente mit Timo, die wir niemals vergessen werden."

Mit Bildmaterial von BMW.

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