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Bruno Spengler peilt DTM-Comeback 2022 an: "Würde alles tun"

Kehrt nach Rene Rast noch ein großer Name zurück in die DTM? BMW-Pilot Bruno Spengler hofft auf ein Comeback im kommenden Jahr

Es war eine kleine Bombe, die Bruno Spengler am Norisring platzen ließ: Der BMW-Pilot erklärte im Gespräch mit 'ran.de' kurz vor dem Samstags-Qualifying, dass ihm die DTM fehle. Von 'Motorsport.com' wenig später darauf angesprochen, präzisierte Spengler seine Sehnsucht nach Deutschlands Top-Rennserie.

"Mir fehlt es auf jeden Fall, alleine auf dem Auto zu fahren. Ich bin 15 Jahre lang DTM gefahren, von daher: Es fehlt mir sehr, hier zu sein. Es kribbelt schon im Bauch, das spüre ich. Und deshalb würde ich schauen und alles tun, damit ich wieder in der DTM bin. Das ist einfach eine Mega-Serie", streute der Kanadier seiner langjährigen Heimat im Motorsport Rosen.

Spengler war bis Ende 2019 in der DTM unterwegs, wurde dann von BMW jedoch in Richtung IMSA abgezogen. Dort pilotierte er 2020 Vollzeit zusammen mit Connor De Phillippi den BMW #25 des Rahal-Teams. Mit einem Sieg und drei weiteren Podien wurden Spengler/De Phillippi Vierter in der GTLM-Klasse, hinter den beiden Corvette-Besatzungen und den Teamkollegen Edwards/Krohn.

Bruno Spengler: "IMSA ist eine tolle Serie", aber ...

"Das war für mich sehr cool", blickt Spengler auf die IMSA-Saison 2020 zurück. "Ich habe alle Strecken kennengelernt. Die waren alle neu für mich. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Wir hatten auch ein sehr gutes Team da in den USA. IMSA ist eine tolle Serie", lobt er.

In diesem Jahr hat BMW sein Engagement in der IMSA jedoch zurückgeschraubt. Der M8 GTE ist nur noch bei den vier Langstreckenrennen (24h Daytona, 12h Sebring, 6h Watkins Glen und Petit Le Mans) im Einsatz und wandert danach ins Museum. Daher muss sich auch Spengler Gedanken über seine Zukunft machen, und die GT3-DTM ist für ihn eine verlockende Option.

"Jetzt mit den neuen Autos denke ich, hat die Serie eine große Zukunft. Das macht auch Spaß. Ich habe schon ein bisschen mit den Fahrern gesprochen und es sieht alles sehr cool aus. Und es ist eine große Herausforderung, wie die DTM immer war", bekennt Spengler. Hinzu kommt die Atmosphäre an einem DTM-Wochenende, die der Kanadier vermisst.

"Diese Stimmung hat man in der IMSA zwar auch. Wir hatten eine Zeit lang keine Zuschauer, jetzt sind sie wieder da. Aber die Stimmung in der DTM, die findet man nirgendwo anders. Das fehlt natürlich auch." Wie beliebt Spengler bei den DTM-Fans immer noch ist, beweist unter anderem ein großes Banner, das prominent auf der Steintribüne des Norisrings platziert wurde.

Spengler saß bereits im BMW M4 GT3

Spengler müsste sich allerdings einmal mehr umstellen, diesmal von GTE auf GT3. Einen Vorteil hat er dabei allerdings, denn im kommenden Jahr geht der neue BMW M4 GT3 weltweit an den Start. Dieses Fahrzeug kennt der Kanadier bereits aus Testfahrten: "Ich bin ihn schon am Lausitzring gefahren. Das nächste Mal weiß ich noch nicht, wann das sein wird. Aber ich hoffe sehr bald."

Wie bei seinen Markenkollegen, fällt auch Spenglers Fazit zum M4 GT3 positiv aus: "Das Auto hat mir sehr viel Spaß gemacht. Was die Jungs da geleistet haben ... Die haben sehr hart gearbeitet und das Konzept stark verändert im Vergleich zu den früheren GT-Autos. Von der Richtung her ist das sehr interessant. Das Auto sieht wirklich schön aus und ich freue mich, wenn ich das erste Rennen damit fahre."

Letzter DTM-Sieg von Bruno Spengler: Norisring-Sonntag 2019

Letzter DTM-Sieg von Bruno Spengler: Norisring-Sonntag 2019

Foto: Alexander Trienitz

Doch bis Spengler das erste Rennen im M4 GT3 bestreiten kann, dauert es noch. Bis dahin könnte er sich vorstellen, sich die Zeit mit weiteren Langstreckenrennen in der IMSA-Serie zu vertreiben. Angesprochen auf Daytona und Sebring gerät der Kanadier ins Schwärmen.

"Riesen-Interesse" an BMW-LMDh

"Das sind sowieso meine Lieblings-Langstreckenrennen, die ich jemals gefahren bin, zusammen mit dem Petit Le Mans", legt sich Spengler fest. "Da habe ich immer einen Riesen-Spaß und diese Rennen sind auch immer relativ hart. Speziell Sebring ist eine große Herausforderung, viele Bodenwellen und eine sehr technisch zu fahrende Strecke."

Die Langstrecke schließt Spengler dabei als Option für die Zukunft ebenfalls nicht aus. Sein Arbeitgeber BMW steigt im Jahr 2023 immerhin in die LMDh-Klasse ein und könnte damit in der Langstrecken-WM WEC und in der IMSA um Gesamtsiege und Titel kämpfen.

Spengler bringt sich schon mal in Position: "Wenn eine Marke wie BMW in eine große Serie wie Le Mans und IMSA mit so einem Projekt wie dem LMDh geht, dann ist das schon etwas sehr Besonderes. Da wäre natürlich bei mir als Fahrer Riesen-Interesse da, klar." Doch für 2022 lautet sein Ziel erst einmal, einen Platz in der DTM zu ergattern.

Mit Bildmaterial von LAT.

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