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Christian Vietoris: „Wir sind freitags nicht stark genug“

Während sein Teamkollege Pascal Wehrlein derzeit aussichtsreichster Kandidat für die DTM-Krone 2015 ist, läuft die Saison für Christian Vietoris nur schleppend. Warum ihn das nicht demotiviert, erklärt Vietoris im Interview.

Christian Vietoris, Mercedes AMG DTM-Team HWA, DTM Mercedes AMG C-Coupe

XPB Images

Christian Vietoris, Mercedes AMG DTM-Team, HWA DTM, Mercedes AMG C-Coupé
Podium: Christian Vietoris, HWA AG, Mercedes-AMG C63 DTM
Christian Vietoris, HWA AG, Mercedes-AMG C63 DTM
Christian Vietoris, HWA AG, Mercedes-AMG C63 DTM
Christian Vietoris, HWA AG, Mercedes-AMG C63 DTM
Christian Vietoris, HWA AG, Mercedes-AMG C63 DTM
Christian Vietoris, HWA AG, Mercedes-AMG C63 DTM
Christian Vietoris, HWA AG, Mercedes-AMG C63 DTM
Christian Vietoris, HWA AG, Mercedes-AMG C63 DTM
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Christian Vietoris, Mercedes-AMG C 63 DTM, und #16 Timo Glock, BMW M4 DTM
Christian Vietoris, HWA AG, Mercedes-AMG C63 DTM
Christian Vietoris, Mercedes AMG DTM-Team, HWA DTM, Mercedes AMG C-Coupé
Christian Vietoris, HWA AG, Mercedes-AMG C63 DTM

Christian, in den beiden vergangenen Jahren warst Du jeweils Vierter und damit bester Mercedes-Pilot. Mit welcher Zielsetzung bist Du in die aktuelle Saison gestartet?
Christian Vietoris: „Ich hatte ein ganz ähnliches Ziel und wollte das Beste aus dem Paket herausholen. Das ist mir jedoch nicht wirklich gelungen.“

„Es ist, glaube ich, ganz normal im Sport, dass es mal Phasen gibt, in denen es nicht so rund läuft. Mich hat es in dieser Saison erwischt. Aber wir arbeiten hart daran, dass wir wieder an den Leistungen der vergangenen Jahre anknüpfen und 2016 wieder voll angreifen können.“

Man hat aber bereits beim Auftakt in Hockenheim gesehen, dass der Mercedes in diesem Jahr wieder sehr konkurrenzfähig ist. Hat das Deine Erwartungen zunächst nicht gepusht?
Vietoris: „Das hat man schon bei den Tests im Vorfeld der Saison gesehen. Uns war klar, dass wir einen guten Schritt nach vorn gemacht haben und gut dastehen. In Hockenheim gab es dann dafür die Bestätigung.“

„Trotzdem denken wir, dass dieses Jahr immer noch ein Umbruchsjahr für uns ist. Wir werden eher stärker als schwächer. Natürlich ist es schön, dass wir bereits jetzt die Meisterschaft anführen und dementsprechend konkurrenzfähig sind. Aber ich glaube, dass wir noch Potenzial haben, um in der Zukunft noch stärker zu werden.“

Welches Fazit ziehst Du aus Deinen bisherigen 14 Rennen?
Vietoris: „Mein Jahr verläuft bisher sehr durchwachsen. Wir zeigen immer wieder, dass wir dabei sein können, rufen das aber nicht konstant ab. Das ist der Unterschied zu den vergangenen beiden Saisons. Da sind wir immer konstant in die Punkte gefahren, was uns 2015 einfach nicht gelingt.“

„Wir wissen jetzt aber, woran es liegt und arbeiten daran. Das ist ein Problem, welches wir recht leicht fixieren können, um im nächsten Jahr wieder voll dabei zu sein.“

Was für ein Problem?
Vietoris: „Darauf möchte ich nicht näher eingehen. Wir wissen, woran es liegt, und werden das Problem bald behoben haben.“

Ist es für Dich eine frustrierende Saison?
Vietoris: „Nein, gar nicht. So etwas gehört halt dazu. Wenn man den Fußball mal als Beispiel heranziehen will: Dortmund hat letztes Jahr gegen den Abstieg gespielt und führt derzeit die Tabelle an. Nach einem Tief kommt meist auch wieder ein Hoch.“

„Im Sport ist es ganz normal, dass man mal Rückschläge hinnehmen muss. Aus diesen muss man lernen und stärker zurückkommen. Das spielgelt sich in meiner ganzen Motorsportkarriere wider: Nach einem schwächeren Jahr bin ich umso stärker zurückgekommen.“

Du bist der Teamkollege vom Gesamtführenden Pascal Wehrlein. Wie kann es innerhalb eines Teams zu so unterschiedlichen Leistungen kommen?
Vietoris: „Pascal ruft in diesem Jahr eine absolute Topleistung ab. Er ist konstant und in jeder Session vorn mit dabei. Bei ihm passt einfach alles. Er fühlt sich offensichtlich wohl mit der momentanen Abstimmung des Autos. Damit tue ich mich noch ein wenig schwer.“

„Wir fangen an den Freitagen einfach nicht stark genug an. Das ist das Hauptproblem. Im Laufe eines Rennwochenendes arbeiten wir uns dann zwar immer weiter nach vorn, was man deutlich an den Ergebnissen sieht.“

„Erst am Sonntag sind wir dann mit Pascal auf Augenhöhe. Wir arbeiten hart daran, dass wir Freitag bereits unser Setup für das Qualifying am Samstag finden. Wenn uns das mal gelingt, haben wir das größte Problem gelöst.“

Jetzt kommt der Nürburgring, Deine Heimstrecke. Was können wir von Dir erwarten?
Vietoris: „Auf dem Nürburgring hat alles angefangen. Hier habe ich meine ersten Runden im Kart gedreht und war eigentlich immer schnell und erfolgreich. Deshalb reise ich mit einem guten Gefühl an.“

„Unsere Vorbereitung der vergangenen zwei Wochen war gut, weshalb ich glaube, dass wir ein starkes Wochenende in der Eifel abliefern können. Ich möchte in den abschließenden vier Rennen einfach bei der Musik dabei sein und vor allem dazu beitragen, dass Pascal, unser Team und auch unser Hersteller die jeweiligen Titel holen.“

Worauf kommt es bei diesem Kurs an?
Vietoris: „Der erste Sektor ist besonders wichtig. Bist du hier nicht schnell genug, ist eigentlich die komplette Runde dahin. Darauf legen wir bei der Abstimmung auch unseren Fokus. Hier gibt es wieder längere Geraden und somit mehr Überholmöglichkeiten. Die waren in Moskau und Oschersleben eher weniger vorhanden. Neben dem Noris- und Lausitzring zählt der Nürburgring zu meinen absoluten Saisonhighlights.“

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