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Dicke Luft zwischen van der Linde und Götz: "Kein Fan seiner Statements"

Wieso Maximilian Götz seinem DTM-Rivalen Kelvin van der Linde nach dem Samstagssieg nicht gratulierte und was dem Abt-Audi-Piloten sauer aufstößt

Nicht nur zwischen dem Abt-Team und Mercedes-AMG herrscht nach den Teamorder-Vorwürfen beim erst dritten Saisonwochenende in Zolder dicke Luft. Auch zwischen dem südafrikanischen Abt-Audi-Piloten und HRT-Mercedes-Pilot Maximilian Götz gab es in Zolder Spannungen.

Abt-Audi-Pilot Kelvin van der Linde sorgte am Sonntag nach dem Qualifying mit einem scharfen Instagram-Posting für Aufsehen. "Freund, hör auf zu weinen", kommentierte er ein Posting seines Rivalen, der den Abbruch des Qualifyings nach Platz acht als "Witz" bezeichnet hatte.

"Ich respektiere dich als Fahrer, aber halt einfach den Mund und fahr jetzt. Und gratuliere anderen, wenn sie gewinnen, so wie du es von anderen erwarten würdest, wenn du gewinnst." Daraufhin gratulierte der 25-Jährige Walkenhorst-BMW-Pilot Marco Wittmann zur Poleposition.

Warum Götz van der Linde nicht zum Sieg gratuliert hat

Dass Götz das nach Platz acht am Samstag bei Sieger van der Linde nicht getan hat, kann der Abt-Audi-Pilot offenbar nicht ganz nachvollziehen.

Doch warum hat der 35-jährige HRT-Mercedes-Pilot, der sich nach dem Samstagsrennen über die Balance of Performance beschwerte, dem Sieger nicht gratuliert? "Er hat gewonnen? Wirklich?", scherzt Götz, als er von 'Motorsport.com' darauf angesprochen wird.

"Ich war mit meinen Jungs in einem Meeting und hatte was anderes zu tun", lieferte er am Sonntag die Erklärung. "Ich habe mich auf heute konzentriert und habe ihn nicht umarmt oder was auch immer. Das ist nicht meine Aufgabe."

Van der Linde habe zwar "den Sieg verdient" und "großartige Arbeit geleistet", während er Pech gehabt habe. "Aber ich sehe keinen Grund, ihm zum Sieg zu gratulieren", richtet er seinem Kontrahenten aus.

Van der Linde zu Götz: "Fahrer sollten Maul halten und fahren"

Sieger Marco Wittmann war bei der Pressekonferenz schon davor aufgefallen, dass es leichte atmosphärische Störungen zwischen den beiden Rivalen gibt. "Die beiden mögen sich", so der BMW-Pilot. "Das ist mir in den Medien und in den Instagram-Posts schon aufgefallen. Sie lieben sich."

Auch Kelvin van der Linde ist auf Götz aktuell nicht so gut zu sprechen. Er wiederholt zwar, dass er vor Götz als Rennfahrer viel Respekt habe, aber "kein Fan von seinen aktuellen politischen Statements" sei, "was die BoP angeht".

"Ich glaube, das sollten wir den Profis überlassen", ergänzt er. "Die Fahrer sollten einfach ihr Maul halten und fahren. Das ist unser Job. Er spielt gerade die Rolle von Mercedes, dabei sollte er seine eigene Rolle spielen - und fertig."

Warum sich die Rivalität der beiden in der DTM zuspitzt

Er selbst wolle sich nicht über die Einstufung beschweren. "Was würde das ändern, wenn ich jetzt sage: Die BoP ist gut oder die BoP ist schlecht?", sagt er. "Ich muss mich auf die wichtigen Dinge konzentrieren. Und ich muss mit meinen Ingenieuren daran arbeiten, dass wir das Auto dann dementsprechend auch schneller machen, damit die BoP keinen Einfluss hat."

Die beiden DTM-Rivalen, die sich bereits nach dem Lausitzring-Wochenende einen verbalen Schlagabtausch lieferten, kennen einander bereits seit vielen Jahren. Sie fahren bereits seit van der Lindes erster Saison im ADAC GT Masters im Jahr 2014 gegeneinander, als der Südafrikaner mit Teampartner Rene Rast seinen ersten Titel holte.

"Damals haben wir schon um die Meisterschaft gekämpft - und danach auch noch zweimal", erzählt van der Linde. "Und es war immer klasse Racing mit ihm." In den Jahren in der ADAC-Serie habe es auch "keine Reibungen" mit dem Mercedes-AMG-Werksfahrer gegeben.

Worauf er das zurückführt? "Ich glaube, im GT-Masters gab es ein bisschen weniger Druck und ein bisschen weniger zu gewinnen. Und es gab weniger Medienpräsenz. Deswegen ist das denke ich in den letzten Wochen ein bisschen auffälliger geworden."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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