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Rasts Strategie: So will er den dritten DTM-Titel holen

In der DTM-Saison 2020 jagt Rene Rast seinem dritten Titel mit Audi hinterher - Der Deutsche hat sich schon eine Strategie ausgedacht

Rene Rast hat in der DTM-Saison 2020, die gleichzeitig die letzte für den Hersteller Audi sein wird, ein klares Ziel: Er will seinen dritten Titel holen. Dafür hat sich der Deutsche aus Minden bereits eine Strategie zurechtgelegt, die sich auf drei Bereiche fokussiert: konstant sein, eine gute Startposition im Qualifying herausfahren und das Maximum aus dem Paket herausholen.

"Es ist kein Geheimnis, wie man Titel gewinnt: Am Ende zählt die Konstanz", sagt Rast, der in der Saison 2019 mit sieben Siegen die DTM-Meisterschaft gewann. "Man muss schnell sein, das ist auch ein entscheidender Aspekt. Es ist wichtig, das Auto im Qualifying in der Startaufstellung nach vorne zu bringen."

Wie wichtig das Qualifying in der DTM ist, zeigen die Bonuspunkte, die es im Zeittraining zu holen gibt. Für die Pole-Position gibt es drei Punkte, für den zweiten Platz zwei Zähler und für Rang drei letztlich noch einen Punkt. Rast schaffte es, im vergangenen Jahr insgesamt 21 Punkte im Qualifying zu sammeln. Zur Erinnerung: Für einen Rennsieg gibt es 25 Punkte. Rast holte in 14 von 18 Läufen Bonuspunkte im Zeittraining.

Qualifying kann den Unterschied machen

"Wir werden auch dieses Jahr versuchen, das Maximum aus den Qualifyings herauszuholen", sagt Rast. "Wir waren in dieser Disziplin in den vergangenen Jahren stark. Hoffentlich können wir das wiederholen. Und im Rennen versuchen wir dann, das Maximum daraus zu machen."

Push-to-pass und DRS werden in der Saison 2020 aufgewertet, was das Überholen vereinfachen soll. Wird der beste Startplatz dadurch entwertet? "Man bekommt für die Pole drei Punkte", entgegnet Rast.

"Wenn man immer vorne ist, dann sammelt man Punkte für die Pole-Positions. Und dann liegt man auch noch vor dem gesamten Feld. Der Vorteil ist durch DRS und Push-to-pass aber nicht mehr so groß, obwohl es ihn immer noch gibt. Er wird meiner Meinung nach immer noch eine Schlüsselrolle in der diesjährigen Meisterschaft spielen."

Konstanz spielt eine wichtige Rolle

Im Rennen zählt dann die Konstanz. Rast will in jedem Rennen Punkte holen, selbst wenn es nur ein einzelner Zähler für den zehnten Platz ist, denn jeder Punkt kann in der Endabrechnung den Unterschied zwischen Meisterschaftssieg und Platz zwei ausmachen. "Wir wollen natürlich den Titel holen", so Rast. "Das ist das ultimative Ziel für Audi, für mich, für alle. Und da es das letzte Audi-Jahr, werden wir alles noch ein bisschen intensiver erleben."

Die DTM-Saison 2020 ist wegen des Ausstiegs von Audi die letzte Chance für Rast, seinen dritten Titel zu holen. Beim Mindener, der bei Audi in die Formel E wechseln wird, wächst der Ehrgeiz nur einer von insgesamt drei Fahrern zu werden, die mindestens drei DTM-Meisterschaftssiege verbucht haben. Bisher haben das nur Bernd Schneider (fünf Titel) und Klaus Ludwig (drei Titel) geschafft.

 

"Ein dritter Titel würde mir viel bedeuten. Es gibt ein paar Fahrer, die zwei Titel geholt haben, aber nur zwei Fahrer haben drei Titel geholt", sagt Rast, der damit in der ewigen Tabelle an Mattias Ekström, Gary Paffett, Timo Scheider und Marco Wittmann vorbeiziehen würde. "Ich wäre gerne einer von ihnen. Es wäre toll, den Titel zu holen."

 

Wer sind die Gegner?

In der DTM-Saison 2020 erwartet Rast dieselbe Konkurrenz wie im Vorjahr. Ganz oben auf der Favoritenliste sieht er Wittmann, aber auch Nico Müller. "Auch meine Audi-Kollegen haben in den vergangenen Jahren sehr starke Leistungen gezeigt, wenn auch nicht in dieser Konstanz", so Rast. "Philipp Eng wird schnell sein, Sheldon van der Linde ebenso. Es gibt viele Piloten, die Rennen gewinnen können. Am Ende entscheidet die Konstanz, wer den Titel holt."

Um in der letzten Audi-Saison nichts dem Zufall zu überlassen, verlässt sich Rast auch auf seinen Aberglauben: "Ich hatte überlegt, im letzten Audi-Jahr die Nummer 1 statt der Nummer 33 zu verwenden, aber dann hab ich mich dagegen entschieden. Die Nummer 33 ist meine Nummer, mit der man mich verbindet. Und dabei bleiben wir. Hoffentlich ist das ein gutes Omen. Ich bin 33 Jahre alt, peile meinen dritten Titel an."

Mit Bildmaterial von Audi AG.

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