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Diese sieben DTM-Stars stellen sich den 24 Stunden von Daytona

Dieses Wochenende steigt der 24-Stunden-Klassiker von Daytona: Welche DTM-Piloten am Start sind und wieso alle sieben in ihren Klassen Siegchancen haben

Durch die Coronavirus-Krise hat sich vieles geändert, aber die 24 Stunden von Daytona eröffnen auch 2021 in bewährter Manier das Motorsportjahr. Während im Vorjahr nur drei DTM-Piloten die Reise nach Florida antraten, sind es dieses Jahr gleich sieben Fahrer aus dem Starterfeld des Jahres 2020, die ihr Glück beim Klassiker in den legendären Steilkurven und im Infield suchen.

Dieser Hype hat auch damit zu tun, dass nach dem Ende der Class-1-Ära Piloten wie Loic Duval und Mike Rockenfeller, aber auch Ferdinand Habsburg und Robert Kubica die Chance sehen, sich in Zukunft im Prototypensport zu etablieren.

Denn während der Werks-Motorsport allgemein auf dem absteigenden Ast ist, bildet die LMDh-Klasse, die in Zukunft die Daytona-Prototypen ersetzen soll, die absolute Ausnahme. Wer also jetzt schon aufzeigen kann, hat in Zukunft die Chance, eines der begehrten Cockpits zu ergattern - und dann bei Langstreckenklassikern wie Daytona oder den 24 Stunden von Le Mans als Werksfahrer um den Gesamtsieg zu fahren.

Zunächst steht aber die 59. Ausgabe der 24 Stunden von Daytona auf dem Programm, die am Samstag um 21:40 (MEZ) gestartet wird hier geht's zu Zeitplan, Starterliste und Livestream-Infos. Wir stellen die sieben DTM-Piloten in Daytona vor.

Startplatz drei: Loic Duval (DPi-Klasse)

Tristan Vautier, Loic Duval

#5 JDC-Miller-Cadillac V.R. (Loic Duval/Sebastien Bourdais/Tristan Vautier)

Foto: Art Fleischmann

Nach seinem Aus als Audi-Werksfahrer will sich Ex-Phoenix-Pilot Loic Duval voll auf seine Prototypen-Karriere konzentrieren. Bereits im Vorjahr war der Franzose mit dem Cadillac des JDC-Miller-Teams unterwegs und egalisierte mit Gesamtrang drei sein bis dahin bestes Ergebnis in Daytona aus dem Jahr 2018.

Dieses Jahr soll es für den Ex-Le-Mans-Sieger noch besser laufen, was der Routinier mit der Bestzeit beim Abschlusstraining unter Beweis stellte. Und auch Startplatz drei lässt hoffen. Seine zwei französischen Teamkollegen kennt Duval aus dem Vorjahr - mit Vautier wird er sogar die gesamte IMSA-Saison bestreiten.

Startplatz sechs: Mike Rockenfeller (DPi-Klasse)

Jimmie Johnson, Kamui Kobayashi, Simon Pagenaud

#48 Action-Express-Cadillac V.R. (Mike Rockenfeller, Jimmie Johnson, Simon Pagenaud, Kamui Kobayashi)

Foto: Motorsport Images

Für Duvals bisherigen Phoenix-Teamkollegen Mike Rockenfeller gilt ähnliches: Der DTM-Champion des Jahres 2013, der ebenfalls in Le Mans triumphierte, will es nach dem Class-1-Ende noch einmal im Prototypensport wissen. Im Gegensatz zu Duval steht er aber noch ein Jahr lang bei Audi unter Vertrag. Und er hat die 24 Stunden von Daytona schon einmal gewonnen - und zwar im Jahr 2010, ausgerechnet für das Action-Express-Team, mit dem er nun wieder startet.

Der 37-Jährige geht mit einer wahren All-Star-Truppe ins Rennen - allen voran NASCAR-Legende Jimmie Johnson, aber auch Ex-Formel-1-Pilot Kamui Kobayashi und Indy-500-Sieger und IndyCar-Champion Simon Pagenaud brauchen sich keinesfalls verstecken.

Da "Rocky" im Gegensatz zu Duval nur für Daytona nominiert ist, will er bei seiner DPi-Premiere unbedingt seine Visitenkarte abgeben und sich für weitere Dienste empfehlen: "Daytona ist eines der Rennen, bei dem die gesamte Welt des Motorsports und des Langstreckenrennsports zuschaut", weiß er. "Ich würde also sehr gerne mein Potenzial zeigen und meinen Beitrag leisten - und dann sehen wir, was passiert."

Startplatz neun: Ferdinand Habsburg, Robert Kubica (LMP2-Klasse)

Robert Kubica, Anders Fjordbach, Ferdinand Habsburg

#20 High-Class-Oreca 07 (Ferdinand Habsburg, Robert Kubica, Anders Fjordbach, Dennis Andersen)

Foto: Motorsport Images

Insgesamt kam die dänische High-Class-Truppe, die mit Ferdinand Habsburg und Robert Kubica gleich zwei bisherige DTM-Piloten engagiert hat, in der Startaufstellung auf Platz neun, in der LMP2-Klasse ist man starker Zweiter. Kein schlechter Einstand! Während Ex-Formel-1-Pilot Kubica zum ersten Mal in Daytona fährt, hat der 23-jährige Habsburg seine Premiere bereits hinter sich.

2018 kam er - übrigens ebenfalls in einem Oreca 07 LMP2 - für Jota-Sport auf Platz fünf. "Es ist ein Höhepunkt meiner bisherigen Karriere", freut sich Habsburg, der Kubica bei den Tests und Trainings auf Schritt und Tritt verfolgte. "Ich war immer sein Fan, jetzt bin ich sein Teamkollege", meinte er auf 'Instagram' stolz. "Vielleicht bin ich in Zukunft sein bester Freund?"

Die Teamkollegen der beiden DTM-Piloten, die sich ebenfalls im Langstreckensport etablieren möchten, sind mit Anders Fjordbach und Dennis Andersen zwei weniger bekannte Dänen. Fjordbach ist 30 Jahre alt - und Sohn des Rennstallgründers. Andersen ist bereits 47 Jahre alt, doch beide sind LMP2-erprobt.

Startplatz 29: Timo Glock/Philipp Eng (GTLM-Klasse)

Bruno Spengler, Connor de Phillippi, Philipp Eng, Timo Glock

#25 BMW M8 GTE (Timo Glock/Philipp Eng/Bruno Spengler/Connor de Phillippi)

Foto: BMW

Von Startplatz fünf in der GTLM-Klasse geht dieses Jahr eine wahre DTM-Startruppe ins Rennen: Timo Glock, Philipp Eng und Bruno Spengler haben alle drei in den vergangenen drei Jahren für BMW DTM-Siege erzielt. Doch wie gut sind sie auf Daytona vorbereitet? Während Glock vor den Tests weder den M8 GTE noch die Strecke in Florida kannte, hat Eng in Daytona mit der Nummer 25 bereits einmal den Klassensieg erreicht - und zwar 2019.

Spengler hat von den drei Piloten mit DTM-Geschichte mit Sicherheit die meiste Routine im M8 GTE, schließlich bestritt er bereits im Vorjahr die IMSA-Saison für die BMW-Werkstruppe RLL. Der Sieg in Daytona war ihm allerdings nicht vergönnt. Das erste Fazit des Teams ist vielversprechend. "Es war in Sachen Vorbereitung ein sehr erfolgreicher Test", so Eng, der die ganze Endurance-Saison der IMSA mit Spengler und De Phillippi fährt. "Das Auto läuft wirklich gut".

Startplatz 30: Marco Wittmann (GTLM-Klasse)

Augusto Farfus, Jesse Krohn, Marco Wittmann

#24 BMW M8 GTE (Marco Wittmann/Augusto Farfus/Jesse Krohn/John Edwards)

Foto: BMW

Direkt hinter dem ersten BMW reiht sich das zweite Auto der Münchner auf Startplatz sechs der GTLM-Klasse ein - und dabei handelt es sich um niemand geringeren als die Vorjahres-Klassensieger! Ex-DTM-Pilot Augusto Farfus und die beiden US-Amerikaner John Edwards und Jesse Krohn erhalten in Daytona Verstärkung durch den zweimaligen DTM-Champion Marco Wittmann.

Anders als für Glock ist der 24-Stunden-Klassiker in Daytona für den 31-Jährigen kein Neuland, schließlich fuhr er hier schon 2016 im M6 GT3 von Turner Motorsport. Den M8 GTE kannte Wittmann allerdings vor den Testfahrten noch nicht. Doch er fand sich auf Anhieb gut zurecht, was er mit der Qualifying-Bestzeit bewies, ehe man im Qualifying-Rennen auf Platz sechs zurückfiel.

Mit Bildmaterial von BMW.

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