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Drama um Mirko Bortolotti beim Portimao-Restart: "Dachte, es ist vorbei"

Mirko Bortolotti hatte das Geschehen beim DTM-Auftakt in Portimao im Griff, doch spielte ihm sein Grasser-Lamborghini einen Streich ...

Drama um Mirko Bortolotti beim Portimao-Restart: "Dachte, es ist vorbei"

Grasser-Lamborghini-Pilot Mirko Bortolotti avancierte beim DTM-Auftakt 2022 in Portimao zur tragischen Figur des Samstags-Rennens. Der Austro-Italiener bestimmte über weite Strecken das Geschehen, der Sieg schien schon in greifbarer Nähe zu sein. Doch dann machte ihm beim einzigen Restart im Rennen die Technik einen Strich durch die Rechnung.

Was war passiert? Bortolotti führte das Feld zum Restart auf die Start-Ziel-Geraden. Als die Ampel dann auf Grün schaltete, schien der Lamborghini zunächst keinen Vortrieb zu haben. Der Mercedes-AMG von Lucas Auer, Luca Stolz und Maro Engel schossen ebenso an Bortolotti vorbei, wie der Audi von DTM-Neuling Ricardo Feller.

Die Leistung habe ausgesetzt und sei dann zum Glück wieder gekommen, sagte Bortolotti nach dem Rennen zu 'Motorsport.com'. "Ich dachte schon, es ist vorbei", atmete der Austro-Italiener auf. Die Ursache für diesen Aussetzer ist allerdings noch unbekannt. Über den Restart meint er: "Aus Fahrersicht kannst du eigentlich nicht viel falsch machen."

"Du fährst konstanten Speed, wartest auf die Ampel, das habe ich dem Moment gemacht wie beim ersten Start. Und in dem Moment, wo ich aufs Gas gegangen bin, war ein kompletter Aussetzer. Auf einmal ging es wieder. Ich habe eine hinten raufbekommen und dann ging es wieder, zum Glück. Und dann konnte ich wieder beschleunigen. Aber das Momentum war weg."

 

An Feller ging Bortolotti noch in der Runde nach dem Restart vorbei, doch an Engel biss er sich die Zähne aus. Bis zur vorletzten Runde, dann fand der Lamborghini-Pilot schließlich einen Weg vorbei. "Überholen ist nicht einfach. Man sieht wie gut die Autos gebalanct sind, wie schwierig es ist zu überholen", so Bortolotti über den harten Kampf.

Grasser-Teamkollege löst verhängnisvolle Ereigniskette aus

Bortolotti weiter: "Zum Glück gibt es kein DRS. Also wenn, dann gibt es ein richtiges Überholmanöver. Dafür muss man hart arbeiten, und das ist es, was wir gewohnt sind im GT-Sport. Am Ende hat es dann gepasst. Dass Maro eine Strafe hatte, das wusste ich nicht." Engel erhielt für ein Vergehen beim Boxenstopp eine Zeitstrafe von fünf Sekunden.

Stichwort Boxenstopp: Ausgerechnet der Service von Grasser-Teamkollege Rolf Ineichen brachte Bortolotti letztlich um den verdienten Sieg. Der Schweizer blieb nach seinem Boxenstopp am Ausgang von Kurve 1 stehen und löste dadurch erst die Safety-Car-Phase aus, nach deren Ende Bortolotti Probleme bekam.

"Rolf hatte ein Problem nach dem Boxenstopp, also könnte es etwas Ähnliches sein, ich weiß es nicht", deutet Bortolotti an, dass man bei der Grasser-Mannschaft Ursachenforschung für die Probleme beim Auftaktrennen betreiben muss. "Wir müssen das erst einmal überprüfen und hoffen, dass wir das Problem finden und es nicht wieder vorkommt."

Welches Fazit kann man nun nach solch einem Tag ziehen? Immerhin holte man neben dem dritten Platz im Rennen auch die Samstags-Pole. Entsprechend versöhnlich gibt sich der Bortolotti: "Schlussendlich schade, dass wir den Sieg verloren haben. Aber gleichzeitig ist das trotzdem Schadensbegrenzung mit einem starken Ergebnis. Es hätte doch ganz anders ausgehen können."

Mit Bildmaterial von DTM.

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