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Dream-Race Fuji: Diese Fahrer und Boliden sind am Start

Trotz Buttons Absage ist das Feld beim Dream Race von DTM und Super GT in Fuji hochkarätig: Darunter sind fünf Ex-Formel-1-Piloten und sogar ein Spieler-Trainer

Wie schlagen sich die DTM-Stars Rast und Wittmann beim Dream Race in Fuji gegen die Super-GT-Elite? Wir stellen alle 35 Piloten und 22 Boliden vor.
#00 BMW M4 (RBM) - Kamui Kobayashi (JPN/33): Der DTM-Quereinsteiger hat einiges vorzuweisen. In der Formel 1 brillierte er beim Toyota-Debüt 2009 als Ersatz für Timo Glock, ehe er mit Sauber 2012 zuhause in Suzuka Dritter wurde. Seit 2016 ist er Toyota-WEC-Werksfahrer und holte in Le Mans drei zweite Plätze. BMW leiht ihn sich aus.
#1 Honda NSX (Kunimitsu) - Naoki Yamamoto (JPN/31): Da der Vertrag von Teampartner Jenson Button ausgelaufen ist, sitzt der Japaner an beiden Tagen im Honda. Auch er ist ein Hochkaräter: In Suzuka durfte er im Freien Training den Toro Rosso testen und war fast so schnell wie Kwjat, im Vorjahr holte er mit Button den Super-GT-Titel.
#3 Nissan GT-R (NDDP mit B-Max) - Frederic Makowiecki (FRA/38) & Kohei Hirate (JPN/33): 2018 war Fred
#4 BMW M4 (RBM) - Alex Zanardi (ITA/53): Der Ex-F1-Pilot ist eine lebende Legende: Nach zwei ChampCar-Titeln verlor er 2001 beim Horrorcrash in der Lausitz beide Beine, schafft es aber mit Prothesen nicht nur zurück ins Auto, sondern auch zum zwölfmaligen Weltmeister und Olympiasieger im Paracycling. 2018 als DTM-Gastfahrer Fünfter!
#6 Lexus LC500 (Le Mans) - Kenta Yamashita (JPN/24) & Kazuya Oshima (JPN/32): Noch nie von den beiden gehört? Beim Duo handelt es sich um die Super-GT-Meister 2019! Yamashita wird von Toyota als neuer WEC-Hoffnungsträger aufgebaut. Sein einziges Manko? Er spricht kaum Englisch. Oshima war bereits 2016 Vizemeister.
#8 Honda NSX (ARTA) - Takuya Izawa (JPN/35) & Tomoki Nojiri (JPN/30): Boss des Autobacs Racing Team Aguri ist niemand geringerer als Aguri Suzuki. Izawa wurde 2009 Super-GT-Vizemeister und nur von Andre Lotterer besiegt. Zum Titel reichte es nie, dafür wurde er 2018 mit Partner Nojiri immerhin Dritter. Der war 2012 Formel-Nippon-Meister.
#11 BMW M4 (RBM) - Marco Wittmann (GER/29): Der Fürther löste als einziger BMW-Stammfahrer das Fuji-Ticket. 2014 holte er in seiner zweiten DTM-Saison den Titel, der zweite Streich folgte 2016. Seit Jahren ist er nun bester BMW-Pilot, was er auch 2019 unter Beweis stellte, als er sich bis zum vorletzten Rennen im Titelkampf hielt.
#12 Nissan GT-R (Impul) - Daiki Sasaki (JPN/28) & James Rossiter (GBR/36): Sasaki war 2012 japanischer Formel-3-Meister und holte drei Super-GT-Siege, Rossiter ist auch in Europa bekannt. Er war lange Honda-Formel-1-Tester und scheiterte 2012 bei Audis DTM-Fahrersichtung. Dafür wurde er in der Super GT dreimal Gesamt-Dritter.
#16 Honda NSX (Mugen) - Hideki Mutoh (JPN/37) & Daisuke Nakajima (JPN/30): Honda-Tuner Mugen setzt auf interessante Fahrer. Mutoh gelang als Zweiter beim IndyCar-Rennen in Iowa 2008 das beste Ergebnis eines Japaners. 2013 übertrumpfte ihn Sato, Mutoh wurde Super-GT-Meister. Sein Teampartner ist Kazuki Nakajimas jüngerer Bruder.
#17 Honda NSX (Real Racing) - Koudai Tsukakoshi (JPN/32): Tsukakoshi wurde 2013 Super-GT-Vizemeister, nachdem er in der Formel-3-Euroserie in Europa sein Glück versucht hatte. Mehr als drei Siege gelangen ihm in elf Jahren in der Super-GT-Topklasse GT 500 nicht. Er wird beide Rennen bestreiten, weil Bertrand Baguette in Kyalami fährt.
#19 Lexus LC500 (Bandoh) - Sho Tsuboi (JPN/24) & Yuji Kunimoto (JPN/29): Das von Super-GT-Boss Masaaki Bandoh gegründete Team wurde 2007 von seinem Sohn übernommen. Tsuboi wurde im Vorjahr japanischer F3-Meister und gilt als Talent, während Kunimoto 2016 Lotterer im Super-Formula-Titelkampf besiegte und 2017 im LMP1-Toyota Le Mans fuhr.
#21 Audi RS 5 (WRT-Hitotsuyama) - Benoit Treluyer (FRA/42): Mit Lotterer und Fässler bildete der Franzose eine der stärksten Le-Mans-Paarungen und gewann den Klassiker dreimal. Was viele nicht wissen: Er war 2019 Audis DTM-Ersatzfahrer und ist in Japan ein Star. 2006 holte er den Formel-Nippon-, 2008 den Super-GT-Titel.
#23 Nissan GT-R (NISMO) - Ronnie Quintarelli (ITA/40) & Tsugio Matsuda (JPN/40): Das Duo war auch in Hockenheim am Start. Quintarelli ist mit den Super-GT-Titeln 2011, 2012, 2014 und 2015 erfolgreichster Nicht-Japaner der Serie und war 2006 Spykers F1-Tester, Matsuda hat 20 Super-GT-Jahre und gleich viele Siege auf dem Konto - Rekord!
#24 Nissan GT-R (Kondo) - Jann Mardenborough (GBR/28) & Mitsunori Takaboshi (JPN/26): Dem Ex-PlayStation-Racer, der sich in Nissans GT-Academy durchsetzte, gelang ein GP3-Sieg und 2013 Platz drei in Le Mans (LMP2). Bei uns kennt man ihn durch den VLN-Horrorunfall 2015, als ein Zuschauer starb. Takaboshi ist Nissan-Formel-E-Tester.
#28 Audi RS 5 (Phoenix) - Loic Duval (FRA/37): Der einzige DTM-Franzose hat sich 2019 etabliert und fast doppelt so viele Punkte geholt wie in seinen ersten zwei Saisons zusammen. Warum er nach Fuji fährt? Duval holte 2010 in der Super-GT-Serie und 2009 in der Formel Nippon den Titel. 2013 gewann er mit Audi Le Mans und wurde WEC-Champ.
#33 Audi RS 5 (Rosberg) - Rene Rast (GER/33): Die klare Nummer 1 der DTM! Vettels Ex-Formel-BMW-Rivale ist es nach Jahren in der Versenkung gelungen, in drei Jahren zwei DTM-Titel zu holen. Und zahlreiche Rekorde zu brechen. Kaum einer arbeitet so hart wie der Audi-Pilot, der fast alles gefahren ist bis auf die F1. Das macht ihn so stark.
#36 Lexus LC500 (TOM'S) - Yuhi Sekiguchi (JPN/31) & Kazuki Nakajima (JPN/34): Sekiguchi wurde 2011 japanischer Formel-3-Meister und ist in Super GT und Super Formula ein Siegfahrer. Der Star im Team ist aber Ex-Williams-Formel-1-Pilot Nakajima. Der Toyota-Werkspilot siegte 2018 und 2019 in Le Mans. In der Super GT holte er acht Siege.
#37 Lexus LC500 (TOM'S) - Nick Cassidy (NZL/25) & Ryo Hirakawa (JPN/25): Den zweiten TOM'S-Lexus kennen die DTM-Fans aus Hockenheim. Inzwischen ist Cassidy, der 2016 Formel-3-Teamkollege von Lance Stroll war, Super-Formula-Meister. Den Super-GT-Titel verpassten er und Hirakawa haarscharf. Der Japaner wurde bereits 2017 Meister.
#38 Lexus LC500 (Cerumo) - Yuji Tachikawa (JPN/44) & Hiroaki Ishiura (JPN/38): Tachikawa ist der Marathonmann im Feld. Er hat 23 Saisons auf dem Buckel, wurde 2001, 2005 und 2013 Meister und ist ein wahrer Fuji-Spezialist: Acht von 18 Siegen feierte er dort. Seit 2019 führt er auch das Cerumo-Team. Ishiura holte zwei Super-Formula-Titel.
#39 Lexus LC500 (SARD) - Yuichi Nakayama (JPN/28) & Heikki Kovalainen (FIN/38): Nakayama war 2013 japanischer F3-Meister und mischte in den vergangenen fünf Super-GT-Jahren an der Spitze mit. Kovalainen war bei McLaren Hamiltons F1-Teamkollege und holte 2009 in Ungarn den einzigen Sieg. 2016 wurde er Super-GT-Meister, 2019 Fünfter.
#64 Honda NSX (Nakajima) - Tadasuke Makino (JPN/22) & Narain Karthikeyan (IND/42): Rookie Makino, der 2018 ein Formel-2-Rennen in Monza gewann, ist der jüngste Mann im Feld. Teampartner Narain Karthikeyan war der erste Inder in der Formel 1. In die Punkte schaffte er es nur in Indianapolis 2006. Heute fährt er für Satoru Nakajimas Team.
#64 Honda NSX (Nakajima) - Tadasuke Makino (JPN/22) & Narain Karthikeyan (IND/42): Rookie Makino, der 2018 ein Formel-2-Rennen in Monza gewann, ist der jüngste Mann im Feld. Teampartner Narain Karthikeyan war der erste Inder in der Formel 1. In die Punkte schaffte er es nur in Indianapolis 2006. Heute fährt er für Satoru Nakajimas Team.
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Das mit Spannung erwartete Dream Race - das erste gemeinsam ausgetragene Rennwochenende der DTM und der japanischen Super-GT-Serie - steht bevor. Von 22. bis 24. November werden sieben DTM-Boliden von Audi und BMW und alle 15 Super-GT-Autos von Honda, Nissan und Lexus am Fuße des Fujiyama auf die Strecke gehen (Hier gibt es das Dream-Race live).

Doch welche Piloten sitzen am Steuer dieser Boliden? Das ist inzwischen kein Geheimnis mehr, denn die Super-GT-Dachgesellschaft GTA hat die offizielle Nennliste veröffentlicht. Und diese zeigt, dass Ex-Formel-1-Weltmeister Jenson Button wie erwartet nicht Teil des Starterfeldes sein wird.

Der Brite, dessen Honda-Vertrag beim Super-GT-Saisonfinale 2019 in Motegi ausgelaufen ist, hat seine Karriere in der japanischen Serie beendet und wird während des Dream-Race-Wochenendes beim Offroad-Rennen Baja 1000 an den Start gehen. Daher wird Teampartner Naoki Yamamoto an beiden Tagen am Steuer des Kunimitsu-Hondas sitzen.

Super-GT-Piloten Button und Baguette nicht am Start

Button ist nicht der einzige Fahrer, der verhindert ist: Während DTM-Vizemeister Nico Müller und Abt-Audi-Teamkollege Robin Frijns beim Formel-E-Saisonstart in Saudi Arabien am Start stehen werden, wird Honda-Pilot Bertrand Baguette beim Neun-Stunden-Rennen der Intercontinental GT-Challenge in Kyalami antreten und deswegen ausfallen. Koudai Tsukakoshi ist daher im Honda des Real-Teams auf sich alleine gestellt.

Abgesehen davon werden sich die Piloten der Super-GT-Serie, in der es üblicherweise Fahrerwechsel gibt, die zwei Renntage aufteilen. Ein Pilot wird den Samstag, der andere den Sonntag bestreiten. Die DTM-Piloten müssen ihre Boliden hingegen nicht teilen.

 

Die Nennliste, die aus 22 Japanern, elf Europäern (darunter drei Deutsche), einem Neuseeländer und einem Inder besteht, geizt trotz der Ausfälle nicht mit hochkarätigen Piloten: Im Starterfeld befinden sich fünf Ex-Formel-1-Piloten, zudem kommt das aus 35 Fahrern bestehende Aufgebot auf ganze sieben Le-Mans-Gesamtsiege.

Lexus stellt die meisten Boliden

Auch die Altersunterschiede lesen sich beeindruckend: Der jüngste Pilot ist 22, der älteste 53 Jahre alt. Und ein Fahrer agiert sogar als eine Art "Spieler-Trainer": Er gibt Gas, ist aber gleichzeitig im Teammanagement tätig.

An den Start gehen nicht nur Piloten aus DTM und Super GT: BMW besetzt mit Marco Wittmann nur eines der drei Autos mit einem aktuellen DTM-Stammfahrer - und hat mit Toyotas Le-Mans-Pilot Kamui Kobayashi und Legende Alex Zanardi spannende Quereinsteiger nominiert, die in ihren M4-Boliden aber nur wenig Erfahrung haben.

Auch bei Audi kommt mit Benoit Treluyer in einem der vier RS 5 ein Mann zum Einsatz, der keine Erfahrung mit dem neuen Turbo-Boliden hat und nie DTM-Stammfahrer war. Dafür kennt er den japanischen Motorsport und die Super-GT-Serie besser als viele andere. Die meisten Autos hat Lexus mit sechs Boliden am Start, bei Honda sind es fünf, bei Nissan vier. Aston Martin fehlt hingegen komplett. Wir stellen alle 35 Piloten und ihre Boliden in einer Fotostrecke genauer vor.

Mit Bildmaterial von BMW.

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