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Drei Autos in den Punkten: Bestes DTM-Ergebnis für Aston Martin

Daniel Juncadella spricht vom besten Rennen seiner Karriere, Ferdinand Habsburg holt auf dem Norisring trotz eines "doofen Fehlers" wieder einen Punkt

Die Bäume wachsen noch nicht in den Himmel für Aston Martin in der DTM. Im Samstags-Qualifying auf dem Norisring belegte das von R-Motorsport eingesetzte Team die drei letzten Plätze - nur Daniel Juncadella schaffte es als 13., einen BMW und einen Audi hinter sich zu lassen. Dafür nahm das Rennen dann einen versöhnlichen Verlauf.

"Drei Aston Martin Vantage DTM auf den Plätzen sechs, neun und zehn in den Punkten ist unser bisher bestes Saisonergebnis", freut sich Teamchef Florian Kamelger. Herausragend war besonders die Performance von Juncadella: Kurz vor Schluss sah es sogar so aus, als könne er Marco Wittmann noch attackieren, der zu dem Zeitpunkt an dritter Stelle lag.

Tatsächlich rang der Spanier den BMW-Piloten nieder - auch, weil dessen Reifen schon abbauten, während Juncadella seine besser konserviert hatte. Der von hinten heranstürmende Nico Müller (Audi) war da aber bereits am Aston Martin vorbei. Letztendlich wurde Juncadella Sechster und Wittmann Achter. Auf das Podium fehlten weniger als zehn Sekunden.

"Das war das beste Rennen meiner Karriere", sagt Juncadella und schränkt ein: "Vom Gefühl her, vom Resultat natürlich nicht! Meine Pace war bis zum Ende sehr gut. Dann konnte ich auch noch Marco überholen. Das war eine große Überraschung. Das war unser bestes Ergebnis als Team - das gibt uns Zuversicht. Deswegen bin ich so zufrieden."

Ein bisschen Glück mit dem Safety-Car-Timing ...

Jake Dennis, am Norisring heute Neunter, hatte in Zolder schon einmal Platz sechs belegt. Und genau wie damals benötigte Aston Martin für so ein Ergebnis einen idealen Rennverlauf: "Wir hatten ein bisschen Glück mit dem Safety-Car", gibt Juncadella zu. "Da kam der richtige Call von meinem Ingenieur. Es war gerade noch so in der letzten Kurve."

Weil R-Motorsport mit drei der vier Autos auf einen frühen Boxenstopp gesetzt und damit auf ein Safety-Car spekuliert hatte, lag das noch junge Team phasenweise sensationell auf den Positionen vier bis sechs. Nach den beiden Testtagen in Vallelunga, bei denen man "an Performance und Zuverlässigkeit" gearbeitet hat, ein ermutigendes Zeichen.

 

"Dani hat heute eine kämpferische Leistung gezeigt, die ihn zeitweise bis auf Rang vier nach vorne gebracht hat. Er konnte in einem super Manöver den Lokalmatador Marco Wittmann überholen", lobt Kamelger. "Leider verlor er gegen Rennende zwei Plätze gegen Konkurrenten, die auf weniger gebrauchten Reifen unterwegs waren."

Ferdinand Habsburg kam am Samstag als Zehnter ins Ziel, nur eine halbe Sekunde hinter Teamkollege Dennis. 15 Runden lang lag er direkt hinter Juncadella: "Von meiner Seite war ich ein bisschen enttäuscht, weil ich die Strategie meines Teamkollegen falsch eingerechnet hatte. Ich hatte gehofft, dass er an die Box fährt - war er aber schon!"

Habsburg selbstkritisch: "Doofer" Fehler, "Rookie-Mistake"

Der Österreicher spricht selbstkritisch von einem "doofen" Fehler, einem "Rookie-Mistake", weil er, im Glauben, Juncadella würde noch an die Box kommen, "nicht so hart attackiert" hat. "Viel zu lernen" sieht er im Umgang mit den Reifen, aber: "Wieder Punkte in einem DTM-Rennen, mit einem Auto, das von der Performance ein bisschen hinterher ist - da kann man sagen, man ist ziemlich zufrieden."

"Ich bin noch immer nicht ganz zufrieden. Aber es wird noch eine Weile dauern, bis ich dann oben am Podium stehe", lächelt Habsburg. Der Boxenstopp in der ersten Runde sei "aggressiv" gewesen, aber richtig. Hart auch der Zweikampf mit Teamkollege Paul di Resta, den er in Pietro Fittipaldi reinschob - der Auslöser der Safety-Car-Phase.

Dennis war in den letzten Runden aus Habsburg-Sicht nicht unschlagbar, denn: "Ich hatte an meinem Auto mit Überhitzungsschwierigkeiten zu kämpfen und musste deshalb viel 'Lift & Coast' fahren, um den Motor zu kühlen", sagt der Brite. "Schlussendlich war es dadurch ein schwieriges Rennen für mich. Aber wir haben durchgehalten und ein paar Punkte mitgenommen. Das ist positiv."

Für di Resta war es hingegen "kein guter Tag. Mein Auto wurde in der ersten Kurve getroffen und dabei beschädigt. Das Gleiche dann noch einmal in Kurve 4. Mit diesen Schäden war es ab diesem Zeitpunkt ein einsames Rennen für mich. Es war unmöglich, vorherzusagen, wie die Safety-Car-Phase verlaufen würde. Leider haben wir uns falsch entschieden."

Mit Bildmaterial von R-Motorsport.

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