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DTM 2021: Nürburgring offiziell bestätigt, auch Norisring soll stattfinden!

Im Gegensatz zum ADAC GT Masters wird die DTM trotz Flutkatastrophe auf dem Nürburgring fahren: Wie es um den Norisring steht und welchen Termin man plant

Erleichterung bei der DTM: Nachdem das ADAC GT Masters seine Rennen auf dem Nürburgring wegen der Folgen der Flutkatastrophe in der Eifel absagen musste, wird das DTM-Wochenende von 20. bis 22. August wie geplant stattfinden. Das hat der Nürburgring in einer Pressemitteilung offiziell bekanntgegeben.

Obwohl die DTM-Dachorganisation ITR ursprünglich sogar eine Austragung auf der Nürburgring-Nordschleife in Betracht gezogen hatte, was bei der Rennstrecke für Verwunderung sorgte, wird man auch 2021 traditionell auf der Sprintstrecke mit der Kurzanbindung fahren.

Aktuell wird der Nürburgring wegen seiner logistischen Möglichkeiten als Einsatzzentrale und als Lager für die Fluthilfe genutzt. Die Hubschrauber der Bundeswehr steigen aus dem Grand-Prix-Fahrerlager auf und auch die Einsatzkräfte rücken mit ihren schweren Fahrzeugen von der vom Unglück verschonten Rennstecke in die betroffenen Gebiete aus. Das soll noch bis 15. August so bleiben, ehe das Fahrerlager für den Aufbau der DTM geräumt wird.

Nürburging will "in jeder Hinsicht Beitrag leisten"

Auch in den Hotels um den Ring, die obdachlosen Menschen ihre Zimmer kostenlos zur Verfügung gestellt haben, rechnet man damit, dass im August genügend Nächtigungsplätze für das DTM-Personal und die Zuschauer zur Verfügung stehen werden. Zudem sieht man die Rennen als Möglichkeit, die gebeutelte Region wirtschaftlich zu unterstützen.

"Wir versuchen in jeder Hinsicht unseren Beitrag in dieser Krise zu leisten. Sei es weiterhin als zentrales Drehkreuz für Einsatzkräfte und Hilfsgüter oder gleichzeitig als Wirtschaftsmotor der Region", erklärt Nürburgring-Geschäftsführer Mirco Markfort, der die Strecke dieses Wochenende wieder für Touristenfahrten öffnet.

Neben den von der Naturkatastrophe betroffenen Regionen gäbe es auch "viele Unternehmen, die vom Geschehen am Nürburgring abhängig sind - sie haben gerade Hauptsaison", erklärt Markfort die Entscheidung.

Norisring vor vollen Rängen geplant

Doch die Bestätigung der Nürburgring-Rennen ist nicht die einzige gute Nachricht aus DTM-Sicht: Es zeichnet sich zudem klar ab, dass die ursprünglich Anfang Juli geplanten und dann auf unbestimmte Zeit verschobenen Rennen auf dem Norisring dieses Jahr nach einem Jahr Pause wieder stattfinden werden.

Im Rahmen des Lausitzring-Wochenende wurde hinter den Kulissen intensiv daran gearbeitet, die Austragung der Rennen in Nürnberg unter Dach und Fach zu bringen. Die Genehmigung durch die Stadt Nürnberg soll laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' kein Hindernis mehr sein, am Ende wurde nur noch über die Finanzierung und die Terminwahl verhandelt. Aber es sieht nun so aus, als könnte man sogar vor vollen Rängen fahren.

Norisring wird Saisonfinale

Was den Termin angeht, peilt man nun das zweite Oktober-Wochenende, womit der Norisring zum Saisonfinale wird. Am 18. und 19. September sind die Rennen in Assen geplant, am 2. und 3. Oktober folgen die ursprünglich als Finale geplanten Rennen in Hockenheim, und am 9. und 10. Oktober die Veranstaltung auf dem Stadtkurs in Nürnberg.

Die DTM-Dachorganisation ITR hatte zwar bereits über ein Ersatzrennen für den Klassiker in Nürnberg nachgedacht, nachdem bestätigt wurde, dass definitiv acht Rennwochenenden durchgeführt werden. Bis zuletzt kämpfte aber vor allem der bei der ITR für das Serienmanagement zuständige Frederic Elsner für eine Austragung des Norisring-Wochenendes.

"Es ist das klare Ziel, das Ding dieses Jahr zu fahren", sagte der Österreicher vor einer Woche im Podcast bei 'ran.de'. "Und wir arbeiten wirklich daran, dass wir es durchführen können." Das sei auch für den Motorsport Club Nürnberg, der hinter dem Rennen steht, "ganz wichtig - und am Ende ist es unser Monaco. Ich hoffe, dass wir bald was verkünden können."

Warum die Angelegenheit zur Hängepartie wurde? "Du brauchst dort volle Ränge, weil das Thema aus kommerzieller Sicht einfach ein ganz anderes ist", so Elsner. "Das ist keine Rennstrecke, wo alles da ist. Da braucht es Aufbauten, da braucht es FIA-Zäune, da braucht es Betonblöcke, da braucht es Genehmigungen von der Stadt. Das schiebst man nicht von heute auf morgen auf einen neuen Termin."

Anm. der Red.: In einer früheren Version dieses Artikels hatten wir berichtet, dass die Rennen auf dem Norisring zwischen den Veranstaltungen in Assen und Hockenheim stattfinden werden. Dies war ein Fehler, den wir zu entschuldigen bitten.

Mit Bildmaterial von Hankook.

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