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DTM 2022: Abt präsentiert "Dreamteam" mit Rene Rast und neue Designs!

Wie Abt mit Comeback-Star Rene Rast erstmals seit 2009 wieder den DTM-Fahrertitel einfahren will, was Kelvin van der Linde dazu sagt und wie die Audis 2022 aussehen

Was bereits seit längerer Zeit im DTM-Fahrerlager als offenes Geheimnis gilt, ist nun endlich offiziell: DTM-Rekordmann Rene Rast wird bei seinem Comeback in der Traditionsserie für das Audi-Topteam Abt fahren und ist damit 2022 Teamkollege von Kelvin van der Linde. Das hat das Team aus Kempten in einer Pressemitteilung bestätigt.

"Wir haben früh begonnen, unsere Fühler in Richtung Rene auszustrecken", sagt Abt-Geschäftsführer und Sportdirektor Thomas Biermaier über den 35-Jährigen, der vor seinem Formel-E-Jahr mit Abt für das Rosberg-Team angetreten war. "Aus der DTM kennen wir seine Stärken als Gegner. In der Formel E haben wir ihn in der vergangenen Saison noch besser kennen und schätzen gelernt."

Man sei Dennis Rostek, der mit seiner Agentur Pole Promotion als Manager beider Piloten fungiert, und der Audi-Sportabteilung, die einen Fahrer des Teams bestimmen darf und sich auf Rast festlegte, "extrem dankbar, dass es geklappt hat und wir 2022 mit einem echten Dreamteam in den Titelkampf gehen können".

Gelingt erstmals seit 2009 wieder der Fahrertitel?

Denn das Ziel ist es, kommende Saison erstmals seit Timo Scheider 2009 wieder den Fahrertitel einzufahren, nachdem man in den vergangenen Jahren mit van der Linde, der 2021 Dritter wurde, und Nico Müller mehrmals knapp gescheitert war.

"Wir haben den Fahrertitel in der DTM zuletzt immer wieder ganz knapp verpasst", weiß auch Teambesitzer Hans-Jürgen Abt. "Mit dieser starken Fahrerpaarung kann es nur ein Ziel geben: den Titel endlich zurück nach Kempten zu holen."

Doch mit welchem Gefühl blickt Rast, der in der Class-1-DTM in nur vier Jahren drei Titel holte und hinter Bernd Schneider gleichauf mit Klaus Ludwig der erfolgreichste DTM-Pilot ist, auf sein Comeback?

Kelvin van der Linde: "Da entsteht ein neues Dreamteam"

"Ich freue mich sehr, nach einem Jahr Pause in die DTM zurückzukehren", sagt der 24-malige DTM-Sieger, der mit Frau und Kind rund eine Autostunde vom Abt-Sitz entfernt in Bregenz in Österreich wohnt. "Ich hatte nie die Lust an der DTM verloren. Audi wollte, dass ich mich in der vergangenen Saison ganz auf die Formel E konzentriere", erklärt er seine Auszeit.

Trotz des Formel-E-Engagements bei Audi, das durch den Ausstieg der Ingolstädter beendet wurde, sei er 2021 bei einigen DTM-Rennen vor Ort gewesen. "Das, was ich gesehen habe, hat mir gut gefallen", zeigt Rast, der deutlich weniger GT3-Erfahrung als sein jüngerer Teamkollege van der Linde hat, mit dem Daumen nach oben. Man darf nun gespannt sein, wie sich die teaminterne Rivalität auf die Freundschaft von Kelvin van der Linde und Rast, die beide als sehr ehrgeizig gelten, auswirken wird.

Was van der Linde, der 2014 gemeinsam mit Rast im Premierenjahr das ADAC GT Masters gewann, zu seinem neuen Teamkollegen sagt? "Als ich das erste Mal davon gehört habe, dass Rene mein Teamkollege wird, war ich ein bisschen überrascht, aber positiv", gibt er zu.

"Ich glaube, da entsteht ein neues Dreamteam. Rene ist eines meiner großen Vorbilder im Motorsport. Wir werden uns gegenseitig pushen und alles daransetzen, den DTM-Titel für Abt Sportsline zu holen. Ich glaube, das wird richtig cool."

Rast-Design erinnert an Class-1-Meisterauto 2020

Im Zuge der Präsentation von Rast veröffentlichte das Team auch zwei von drei Designs für die kommende Saison: Während 2021 bei den Fahrzeugen von van der Linde und seinem Ex-Teamkollegen Mike Rockenfeller Schwarz als Grundton diente, wurde dieser 2022 durch Weiß ersetzt.

Durch seine roten Elemente und Sponsor Porta - eine Möbelhaus-Kette, von der Rast bereits seit den Anfangstagen unterstützt wird - erinnert der R8 LMS mit der Startnummer 33 an Rasts Meisterauto aus dem Jahr 2020. Der Audi von Teamkollege van der Linde wurde hingegen schwarz-weiß beklebt, wodurch die Autos dieser Jahr einfacher zu unterscheiden sind.

"Ich habe das neue Design kurz vor Weihnachten bei einem Abt-Partnerworkshop das erste Mal gesehen", sagt der 25-jährige van der Linde. "Ich finde, es sieht mega aus."

Wer sitzt im dritten Abt-Audi?

Auffällig ist, dass beide Boliden im Gegensatz zum Vorjahr kaum freie Sponsorenflächen aufweisen. "Das spricht ganz klar für die ungebrochene Strahlkraft der DTM", so Harry Unflath, der bei Abt für das Marketing im Sportbereich zuständig ist. "Dass wir auch Partner für die DTM begeistern konnten, die mit uns in der Formel E waren, freut mich ganz besonders."

Auch wenn in der Pressemitteilung nicht von einem dritten Auto die Rede ist, wurde dieses bei der DTM-Dachorganisation ITR offiziell eingeschrieben. Als Kandidaten für die Nachfolge von Sophia Flörsch sind laut Informationen von 'Motorsport.com' Belgiens T3-Lamborghini-Youngster Esteban Muth und der Schweizer Ricardo Feller, der beim Land-Motorsport-Team gemeinsam mit Christopher Mies 2021 das ADAC GT Masters gewann, im Gespräch.

Mit Bildmaterial von ABT Sportsline.

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