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DTM-Auftakt ohne große Hospitality: Warum die neue Power Lounge fehlte

Warum man die groß angekündigte zentrale DTM-Hospitality in Monza vergeblich suchte, wie die Notlösung ankam und wieso Berger die Formel E als Vorbild sieht

Nach dem Ende als Herstellerserie und dem Aus für die Hospitality-Paläste von BMW, Audi und Hankook kündige die DTM-Dachorganisation ITR dieses Jahr als Ersatz ein zentrales, 125 Meter langes Hospitality-Zelt an, in dem nicht nur das Teamcatering untergebracht ist, sondern auch VIP-Gäste auf ihre Kosten kommen sollen.

Für die Verköstigung hat DTM-Boss Gerhard Berger niemand geringeren als den österreichischen Anbieter Do & Co gewonnen, der auch in der Formel 1 den Paddock-Club bewirtet. Doch beim DTM-Auftakt in Monza suchte man die sogenannte Power Lounge vergeblich. Stattdessen waren Pavillons aufgebaut, in denen das DTM-Personal dreimal täglich mit Take-Away-Essen versorgt wurde.

Doch was war der Grund? "Leider lässt es die anhaltende Corona-Situation noch nicht zu, die Power Lounge zu präsentieren, da wir das Fahrerlager auf Grund der Pandemie noch nicht öffnen können", führt Frederic Elsner, der bei der DTM-Dachorganisation für das Serienmanagement zuständig ist, die Monza-Lösung auf das Coronavirus zurück. Hintergrund ist, dass in Monza weder Zuschauer noch VIP-Gäste erlaubt waren.

Power Lounge vermutlich erst ab Nürburgring-Wochenende

"Stattdessen setzen wir auf die ebenso attraktive Take-Away-Variante, ein Open-Air Konzept, welches bei der Premiere in Monza super-gut angenommen wurde und durch die Outdoorlösung auch dem Infektionsschutzkonzept entspricht", so Elsner weiter.

Take Away Monza

So sieht die Take-Away-Variante der zentralen DTM-Hospitality aus

Foto: DTM

Wann die Power Lounge ihre Premiere geben wird? Die Take-Away-Variante "wird definitiv auch am Lausitzring zum Einsatz kommen und vermutlich auch am dritten Rennwochenende in Zolder", meint Elsner, der klarstellt, dass man in Einklang mit dem Infektionsschutzkonzept von Rennen zu Rennen entscheiden müsse.

Ausgerechnet Formel E als Vorbild

Wie es überhaupt dazu kam, dass man dieses Jahr auf eine zentrale Hospitality setzen möchte? Als Vorbild diente ausgerechnet die Formel E, die DTM-Boss Berger immer wieder für zu wenig spektakuläres Racing kritisierte. "Wir wollen das System auf eine zentrale Hospitality umstellen, denn das macht die Formel E sehr gut", überraschte der Österreicher im Podcast bei 'ran.de' mit einem Lob in Richtung der Elektrorennserie.

Den großen Hospitality-Palästen der Vergangenheit trauert der 61-Jährige nicht nach. "Ich habe nichts von zweistöckigen Häusern mit schwarzen Scheiben, in die keiner hineinsieht", so Berger. "Das sind nicht wir. Das soll nicht abwertend sein, sondern ich stelle mir das schon so vor, wie wir den Motorsport kennen", möchte er auf Purismus setzen. "Du musst ihn anfassen können, du musst Zugang haben, du musst zusehen können. Das ist der Anspruch."

Hospitality

Große Herstellerpaläste wie hier von Audi gehören in der DTM der Vergangenheit an

Foto: Audi

Auch wenn die gigantischen Bauten der Hersteller damit Geschichte sind, soll sich das nicht negativ auf die Qualität niederschlagen. "Die Qualität dieses Auftrittes wird so sein wie die Teams - und die sind die besten, die es gibt. Für mich ist das eigentlich nicht abwertend, sondern aufwertend zu sehen."

So plant die DTM die zentrale Hospitality

Auch wenn die drei Pavillons in Monza nur ein kleiner Vorgeschmack auf die zentrale Hospitality waren, war der Tenor im Fahrerlager durchaus positiv. "Also dafür, dass wir an einer Rennstrecke sind, ist das wirklich super", zeigte sich ein Teammitglied von der Qualität der von Do&Co zubereiteten Speisen begeistert.

Von italienischer Küche über asiatische Speisen bis hin zu Burgervariationen wurde eine große kulinarische Bandbreite abgedeckt. Bei der Verpackung setzte die DTM-Dachorganisation ITR, die in Zukunft mehr auf Nachhaltigkeit setzen will, auf Recycling. Das Essen konnte dann an Stehtischen genossen werden.

Wie die zentrale Hospitality aufgebaut sein wird? Im Zentrum des riesigen Zelts wird sich die Küche befinden, die es ermöglicht, 600 Gäste pro Mahlzeit zu verpflegen. Das Zelt ist in zwei Bereiche unterteilt: Auf der einen Seite befindet sich das Team-Catering, auf der anderen werden die VIP-Gäste verköstigt.

Da keine eigenen Hospitality-Bereiche für die DTM-Trophy erlaubt sind, sind auch die Teams der Rahmenserie dazu verpflichtet, sich in die zentrale Hospitality einzumieten.

Mit Bildmaterial von DTM.

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