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DTM begrüßt Neueinsteiger Aston Martin: "Wichtiges Signal für Zukunft"

Aston Martin tritt ab der Saison 2019 in der DTM an, was bei den DTM-Beteiligten für Vorfreude auf die Zukunft der Serie sorgt: "Es ist ein Lebensretter für viele von uns"

Aston Martin car

Foto: Alexander Trienitz

Zu den zwölf Werksfahrzeugen von Audi und BMW und den Kundenautos von WRT in der DTM gesellt sich 2019 auch Aston Martin. Der britische Autobauer wird in Kooperation mit HWA und R-Motorsport schon in der nächsten Saison die DTM-Bühne betreten und plant, mittelfristig vier Autos einzusetzen. In der DTM-Szene wurde der Neueinsteiger herzlich begrüßt. ​"Herzlich Willkommen, Aston Martin. Der Einstieg ist eine großartige Nachricht für die DTM und ihre Fans. Er ist mehr als ein wichtiges Signal für die Zukunft der Serie und gibt uns - und vielleicht auch dem ein oder anderen interessierten weiteren Hersteller - Planungssicherheit für die kommenden Jahre​", sagt BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt.

Ob Aston Martin schon beim Saisonauftakt 2019 in Hockenheim am Start stehen wird, ist noch unklar. ​"Ich würde es mir wünschen​", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass über den neuen Gegner. ​"Wenn sie eintreten werden sie wettbewerbsfähig sein."

Der Moment für einen Einstieg in die DTM ist laut dem Audi-Verantwortlichen ​"sehr glücklich gewählt​. Ich glaube, der Moment war nie so günstig. Das betrifft einerseits das finanzielle Investment, das notwendig ist. Aber auch die Möglichkeit, dass man von Anfang an wettbewerbsfähig mitfahren kann."

Aston-Martin-Einstieg ein "Lebensretter"

Die Münchner erwarten, dass der neue Hersteller durch die Zusammenarbeit mit HWA, die in der Vergangenheit für die Rennoperation der Mercedes-Werksmannschaft verantwortlich war, auf Anhieb konkurrenzfähig sein wird. "Sie starten nicht irgendwo weit hinten, sondern fast auf Augenhöhe. Das wird von Anfang an richtig interessant​", meint Marquardt. ​"Ich erwarte, dass sie von Anfang an auf einem sehr hohen Niveau unterwegs sein werden."

 

Auch die DTM-Fahrer freuen sich auf die neue Konkurrenz. ​"Das ist mega!", sagt BMW-Pilot Timo Glock. ​"Es ist gut, dass es kein Übergangsjahr wird. Natürlich wird das erste Jahr für Aston Martin schwierig werden, aber ich glaube, mit dem Know-how, das es im Hintergrund gibt, dass sie da schnell dabei sein können. Deshalb freue ich mich sehr drauf und bin gespannt."

​"Es ist sehr wichtig für die Serie. Ich denke, es ist ein Lebensretter für viele von uns​", sagt der Brite Jamie Green und ist erleichtert, dass die Zukunft der DTM gesichert ist. ​"Ich war schon hier, als es nur zwei Hersteller gab und es war trotzdem gesund. Aber nicht so gesund, wie in den vergangenen drei oder vier Jahren. Aber die Serie hat trotzdem überlebt und das Racing war trotzdem gut. Aber ist auf jeden Fall besser, drei Hersteller zu haben."

"Lange her, dass ein nichtdeutscher Hersteller im Feld ist"

Der Termin für das DTM-Renndebüt von Aston Martin hängt davon ab, wie die Entwicklungsarbeit und Testfahrten verlaufen. ​"Sie kommen nicht, um einfach nur dabei zu sein. Sie wollen gewinnen​", erklärt Audi-Mann Mike Rockenfeller. ​"Es ist großartig, eine Marke wie Aston Martin dabei zu haben. Es ist nur positiv und gibt allen einen großen Push. Viele Dinge ändern sich und wir werden viele Autos im nächsten Jahr im Feld haben - es hört sich zumindest danach an. Das ist cool. Wir werden sehen, wie viele Autos sie bringen werden und wer sie fahren wird. Es ist eine neue Marke im Fahrerlager, das ist gut."

Für Loic Duval ist auch die Herkunft der neuen Marke ein positives Zeichen für die DTM. ​"Ich bin happy, denn ganz ehrlich: Wenn sie nicht kommen würden, würde es in Zukunft schwierig werden​", meint der Audi-Fahrer. Es ist gut für die Serie und den deutschen Motorsport, denn wir brauchten einen dritten Hersteller. Es ist lange her, dass ein nichtdeutscher Hersteller im Feld ist, das ist sehr positiv."

Neben Aston Martin als neuem Hersteller sollen 2019 auch wieder Kundenteams in der DTM antreten. WRT hat bereits den Einsatz von Fahrzeugen von Audi bestätigt und auch BMW ist in Verhandlungen mit potenziellen Mannschaften. Für DTM-Chef Gerhard Berger ist ein Mix aus Werks- und Kundenteams wichtig für den langfristigen Erfolg der deutschen Tourenwagenserie. ​"Auf lange Sicht müssen wir breiter aufgestellt sein. Gute Teams mit Herstellerunterstützung, Hersteller und Teams - eine Mischung aus Allem​", wünscht sich der Österreicher.

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