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Berger: "Von Audi-Vorstand bis heute nichts gehört"

Warum Gerhard Berger Audis Rückzug noch immer nicht verwunden hat und wie der Österreicher mit Timo Glock an einer Retourkutsche für die Ingolstädter bastelt

Gerhard Berger, ITR-Chef

Gerhard Berger, ITR-Chef

DTM-Boss Gerhard Berger hadert nach wie vor mit Audis DTM-Ausstieg. "Grundsätzlich ist der Ausstieg jedes Herstellers ein Rückschlag für die DTM", sagt der Österreicher gegenüber 'Sport Bild'. Im Fall der Ingolstädter irritiere ihn aber vor allem die Art und Weise, wie man den DTM-Rückzug kommuniziert hat.

"Da meldete sich niemand, nicht davor, währenddessen oder danach. Ich habe wirklich bis zum heutigen Tage von keinem Vorstand persönlich gehört. Das ändert natürlich nichts an der grundsätzlichen Entscheidung, die ja sowieso zu respektieren ist. Aber es zeigt schon die unterschiedlichen Herangehensweisen und Firmenkulturen", übt Berger Kritik an Audi.

Berger ist nicht der einzige, der deswegen verschnupft ist: Auch BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich, der Ende Juni zurücktreten wird, schoss nach dem Ausstieg gegen Audis neuen Vorstandsvorsitzenden Markus Duesmann, der davor im BMW-Vorstand saß.

"Als Mercedes ausgestiegen ist, hat mich Ola Källenius persönlich angerufen und mir erläutert, warum und wieso. Das war alles professionell und wertschätzend. Das habe ich hier bei Audi vermisst", stellte er in einem Interview mit der 'Süddeutschen Zeitung' klar.

Und das, obwohl Duesmann und Fröhlich in der Vergangenheit öfter miteinander zu tun hatten, wie der BMW-Mann ergänzt: "Ich kenne seine aktuelle Telefonnummer nicht, aber er kennt meine, die hat sich nicht geändert."

Bei Audi sieht man die Lage anders: Aus Ingolstadt hört man, dass Audi-Chef Duesmann sehrwohl per Telefon versucht habe, vor der Bekanntgabe des Ausstiegs mit BMW Kontakt aufzunehmen - allerdings nicht mit Entwicklungsvorstand Fröhlich, sondern mit BMW-Chef Oliver Zipse. Doch diese Versuche scheiterten.

Dafür könnte es in der DTM für Audi noch eine späte Retourkutsche für den Ausstieg setzen, wie BMW-Pilot Timo Glock, der nach der "Schieb-ihn-raus"-Affäre abservierte Audi-Pilot Timo Scheider und Berger bei 'ran.de' anklingen ließen.

"Timo, wie war die Aussage nochmal am Funk? Ich kann mich nicht mehr genau erinnern", stichelte Berger scherzhaft gegen Glock, der nach seinem furiosen Triumph beim Saisonfinale in Hockenheim 2018 im emotionalen Siegestaumel in den Funk gebrüllt hatte: "Mercedes: Ihr solltet diese Serie nicht verlassen, ihr verdammten Idioten!"

Glocks Reaktion: "Das können wir Ende des Jahres mit Audi wiederholen, wenn du willst." Daraufhin meltete sich Glocks Kumpel Scheider zu Wort: "Das hat ja damals nicht gefruchtet gegen Mercedes. Was könnte der neue Einfall in Richtung Audi sein?"

Das könne er "jetzt nicht so aus dem Ärmel schütteln", meinte der BMW-Pilot. "Da müssen die Emotionen dabei sein, dann fällt mir schon das Richtige ein." Woraufhin Berger dem Ex-Formel-1-Piloten grinsend ein Angebot machte: "Timo, wenn du willst, kann ich dir ein bisschen beim Wording helfen." Glock nahm dankend an: "Da können wir uns gerne einmal zusammensetzen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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