DTM-Cockpitvergabe bei Manthey EMA: Bathurst-Nominierung als Hinweis?
Noch ist nicht offiziell, wer 2024 bei Manthey EMA Teamkollege von DTM-Meister Thomas Preining wird: Die Fahrerwahl für Bathurst könnte aber ein Indiz sein
Nach wie vor hat Manthey EMA nicht bekanntgegeben, wer 2024 in der DTM Teamkollege von Champion Thomas Preining sein wird. Aber liefert das Porsche-Team nun einen Hinweis? Die Truppe aus Meuspath hat für den 12-Stunden-Klassiker in Bathurst, der dieses Wochenende in Australien stattfindet, erstmals DTM-Pilot Ayhancan Güven nominiert.
Der 26-jährige Türke wird sich den "Grello"-Porsche mit Matt Campbell und Laurens Vanthoor teilen. "Ich freue mich auf mein Debüt in Bathurst mit Manthey EMA", so Güven auf Instagram. "Der Einsatz mit dem Porsche 911 GT3 R (992) auf dem Berg in der legendären 'Grello'-Lackierung wird eine einmalige Erfahrung."
Der von Red Bull unterstützte Güven wird schon seit einiger Zeit unter Brancheninsidern als DTM-Nachfolger von Dennis Olsen gehandelt, wie Motorsport-Total.com bereits im Dezember 2023 berichtete.
Manthey EMA: Auch Preining durfte sich vor DTM gewöhnen
Da der Ex-Pilot des aus der DTM ausgestiegenen Teams von Timo Bernhard bisher nie für die Manthey-EMA-Truppe fuhr, würde es bei einem DTM-Wechsel zum Team Sinn ergeben, bereits im Vorfeld zusammenzuarbeiten.
Das war auch bei Preining der Fall: Der Österreicher, der 2022 ebenfalls für das Team Bernhard fuhr und 2023 zu Manthey EMA wechselte, kam bereits im Oktober 2022 in der Nürburgring-Langstrecken-Serie NLS zu seiner Manthey-Premiere. Und auch in Bathurst wurde Preining im Februar 2023 eingesetzt, um bei seinem zukünftigen DTM-Team zusätzliche Erfahrung zu sammeln.
Das machte sich bezahlt, denn Preining und sein Renningenieur Kai Störling arbeiteten in der DTM-Saison 2023 hervorragend zusammen, was auch ein Faktor im erfolgreichen Titelkampf war.
Warum Preining 2024 nicht in Bathurst startet
Preining kommt dieses Jahr auf dem Mount Panorama Circuit in Bathurst nicht zum Einsatz, obwohl er ein bekennender Fan der spektakulären Berg-und-Tal-Bahn ist. "Ich bin traurig, dass ich mit den zwölf Stunden von Bathurst dieses Wochenende eines meiner Lieblingsrennen verpasse", schreibt er bei Instagram. "Leider hatte ich eine Terminkollision und kann das Team nicht dabei, dieses unglaubliche Rennen zu unterstützen."
Der 25-Jährige, der seinen Kollegen die Daumen drückt, weilt laut Informationen von Motorsport-Total.com gerade in den USA in Sebring, wo er bei den LMDh-Vorbereitungen für das 12-Stunden-Rennen der IMSA-Sportscar-Championship aushilft. Das hat damit zu tun, dass Porsche-Stammpilot Campbell den Test verpasst, weil er sich in Bathurst das Auto mit Güven teilt.
Güven ist übrigens nicht der einzige DTM-Pilot in Bathurst: Auch die Abt-Audi-Piloten Ricardo Feller und Kelvin van der Linde, BMWs Ex-Champion Sheldon van der Linde sowie die Mercedes-AMG-Piloten Luca Stolz und Maro Engel sind am Start.
Mit Bildmaterial von Manthey EMA.
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