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DTM-Fahrer freuen sich auf Gaststarter Zanardi: "Er ist eine lebende Legende!"

Alex Zanardis DTM-Gaststart in Misano kommt bei den DTM-Piloten gut an und für sie ist der Italiener ein Vorbild: "Es ist schwierig, die richtigen Worte zu finden …"

Alessandro Zanardi, BMW M4 DTM

Foto: BMW AG

Die Nachricht über Alessandro Zanardis Gaststart in der DTM schlug sprichwörtlich ein wie eine Bombe. Dass der BMW-Werksfahrer bei seinem Heimrennen in Misano, das als Nachtrennen ohnehin schon ein Highlight ist, als siebter Fahrer für die Münchner antreten wird, erfreut die Motorsportszene. Auch die DTM-Piloten sind aufgeregt, dass der Ex-Formel-1-Pilot und vierfache Goldmedaillen-Gewinner der paralympischen Spiele in der deutschen Tourenwagenserie antritt. "Er ist eine lebende Legende, nicht nur auf der Strecke. Ich denke, dass wir auch auf persönlicher Ebene viel von ihm lernen können", meint Rene Rast.

Zanardi verlor bei einem Unfall der amerikanischen IndyCar-Serie am Lausitzring 2001 beide Beine. Doch von diesem Unglück ließ sich der Italiener nicht unterkriegen und kämpfte sich eindrucksvoll zurück auf die große Sportbühne. Von 2005 bis 2009 ging der Mann aus Bologna in einem eigens für ihn und seine Bedürfnisse umgebauten BMW in der Tourenwagen-WM (WTCC) an den Start. 2015 nahm er mit den DTM-Piloten Timo Glock und Bruno Spengler am 24h-Rennen in Spa teil. Aufgeben und sich mit seinem Schicksal einfach abfinden kam für den 51-Jährigen nie in Frage.

Diese Einstellung bewundert Edoardo Mortara. "Es ist schwierig, die richtigen Worte zu finden, um Alex zu beschreiben. Er ist ein Vorbild, eine Legende, wie auch immer man ihn nennen mag ... Er hatte einen schweren Unfall und trotzdem hat er beschlossen, nicht aufzugeben. Er hat weitergemacht und war extrem erfolgreich, wie beispielsweise bei den Paralympics", sagt der Mercedes-Mann mit italienischen Wurzeln.

"Er ist für viele ein Vorbild und ich bewundere ihn sehr. Es ist mir eine große Ehre: Ich freue mich sehr auf das Rennen in Misano und darauf, mit ihm auf einer Strecke zu fahren und gegen ihn anzutreten", ergänzt der Sieger vom Lausitzring.

Auch der amtierende DTM-Champion hat Zanardis Laufbahn im Motorsport aufmerksam verfolgt. "Als ich ein Kind war, habe ich seine Karriere verfolgt. Er ist tolle Rennen gefahren und hat ein großartiges Talent. Nach seinem Unfall war ich sehr traurig, was ihm zugestoßen ist. Gegen ihn ein Rennen in der DTM zu fahren ist eine große Ehre", sagt Rast.

Auch das "Nesthäkchen" bei BMW, Joel Eriksson, ist gespannt auf die Zusammenarbeit mit der Rennlegende. "Es ist eine Ehre, ihn als Teamkollegen zu haben. Er ist eine lebende Legende und eine große Ehre für mich, gegen ihn zu fahren. Ich bin sehr beeindruckt von seinen Leistungen und ich freue mich sehr darauf!", so der 19-Jährige.

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