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Corona-Sorge um DTM-Finale: Prognose "nicht seriös"

Die zweite Coronavirus-Welle bringt das DTM-Saisonfinale in Hockenheim in Bedrängnis: Das Zuschauerverbot steht fest, eine Absage kann niemand ausschließen

Die DTM-Dachorganisation ITR hat am Montag in einer Pressemitteilung bekanntgegeben, dass das von 6. bis 8. November in Hockenheim stattfindende Saisonfinale wegen der steigenden Coronavirus-Infektionszahlen ohne Zuschauer über die Bühne gehen wird. Eine bittere Nachricht, da es sich um die letzten zwei Rennen der Traditionsserie als Hersteller-Plattform mit den aktuellen Class-1-Boliden handelt, ehe es nächstes Jahr als GT3-Serie weitergehen soll.

Doch ITR-Geschäftsführer Marcel Mohaupt ist davon überzeugt, dass es in Anbetracht der Entwicklung der COVID-19-Pandemie die "einzig richtige Entscheidung ist", zum Schutz der Zuschauer und Fans "knapp drei Wochen vor dem DTM-Finale auf einen Kartenverkauf zu verzichten".

Aber droht dem DTM-Finale, bei dem auch der Titelkampf entschieden wird, möglicherweise sogar eine Absage? Das will und kann im Moment keiner der Verantwortlichen ausschließen. "Wenn die Zahlen weiter massiv steigen, kann keiner dafür garantieren, dass es stattfindet", sagt Hockenheimring-Geschäftsführer Jorn Teske im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

"Entwicklung in den nächsten Tagen" entscheidend

"Es ist alles sehr unberechenbar. Wir können derzeit nur vom hier ins jetzt planen. Das hängt wirklich von der Entwicklung in den nächsten Tagen ab." Wie groß die Wahrscheinlichkeit einer Absage aus seiner Sicht sei? "Ich würde keine Prozentzahl sagen wollen, weil das nicht seriös ist", antwortet Teske.

In Baden-Württemberg wurde die Pandemiestufe 3 ausgerufen. Sollten die Maßnahmen, die am Montag in Kraft treten, in den kommenden sieben bis zehn Tagen keine Wirkung zeigen, seien drastische Einschränkungen nicht auszuschließen, warnt Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann: "Dann werden wir zum Schluss sehr viel härtere Maßnahmen ergreifen müssen, die dann auch tiefer ins Arbeitsleben eingreifen."

Für den Hockenheimring gilt Stand heute die Corona-Sportverordnung. "Die lässt eine Austragung zu - natürlich mit dem entsprechenden Hygienekonzept für den sportlichen Bereich, das es natürlich gibt", stellt Teske klar. Theoretisch hätte man sogar mit Zuschauern planen können, da es diesbezüglich einen Probezeitraum bis 3. November gibt, offenbart Teske.

Warum man mit Zuschauern hätte planen können

Man entschied sich aber gemeinsam mit der ITR freiwillig dagegen, sonst hätte man die komplette Planung über den Haufen werfen müssen, wenn die Probezeit nicht verlängert wird.

Zumal es bereits zu einem Zuschauerverbot kommen würde, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Anzahl der Coronavirus-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen - im Rhein-Neckar-Kreis über 35 ansteigt. Derzeit liegt man im Bereich von 30.

"Außerdem - und das ist das Wichtigste - wollen wir nicht riskieren, dass eine Gefahr für Zuschauer, Teams oder Sportler besteht", ergänzt Teske. Das DTM-Saisonfinale wäre nicht das erste größere Rennen in Deutschland, das der zweiten Corona-Welle zum Opfer fällt.

DTM aller Voraussicht nach auch 2021 in Hockenheim

Das für das kommende Wochenende auf dem Nürburgring geplante Rennen der Nürburgring-Langstecken-Serie NLS (vormals VLN) musste wegen der durch die ansteigenden Infektionszahlen entstehenden "Unwägbarkeiten" komplett abgesagt werden musste.

Dafür deutet man in Hockenheim an, dass die DTM in der kommenden Saison - wenn das Konzept von DTM-Boss Gerhard Berger aufgeht - ein Comeback feiern wird. "Wir freuen uns auf viele spannende Rennen im Jahr 2021 in Hockenheim, natürlich auch der DTM - dann hoffentlich wieder mit möglichst vielen Zuschauer vor Ort", heißt es von Seiten der Rennstrecke in der Pressemitteilung.

Mit Bildmaterial von ITR.

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