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DTM-Fortsetzung von Red-Bull-Ferrari-Team gesichert: Wie man für 2023 plant

Nachdem man vor einem Jahr an Rückzug dachte, will Red Bull mit dem Ferrari in der DTM weitermachen: Wie die Pläne aussehen und welche Aussichten die Piloten haben

DTM-Fortsetzung von Red-Bull-Ferrari-Team gesichert: Wie man für 2023 plant

DTM-Fortsetzung von Red-Bull-Ferrari-Team gesichert: Wie man für 2023 plant

Während es im Vorjahr nach dem Skandalfinale auf dem Norisring und dem verlorenen Titel für Liam Lawson lange große Zweifel gab, ob Red Bull und Ferrari weiterhin in der DTM am Start sein werden, steht einer Fortsetzung des Projekts in der kommenden Saison nichts mehr im Wege. Daran ändert auch der Tod von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz nichts.

Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' plant Red Bull, auch 2023 mit dem AF-Corse-Team und zwei Boliden in der Traditionsserie an den Start zu gehen. Zudem will man auch am Konzept, dass ein Auto in den Farben von Red Bull und das anderen in den AlphaTauri-Farben antritt, nichts ändern.

Neu wird allerdings das Fahrzeug selbst sein: Denn der in den vergangenen zwei DTM-Jahren eingesetzte Ferrari 488 GT3 Evo wird 2023 vom brandneuen Ferrari 296 GT3 abgelöst. Der von Oreca entwickelte Bolide soll im kommenden Januar beim 24-Stunden-Klassiker von Daytona seine Rennpremiere geben.

Berger: Überschneidungen 2022 als AF-Corse-Nachteil

DTM-Boss Gerhard Berger zeigt Verständnis dafür, dass Red Bull im Vorjahr in Erwägung zog, beim DTM-Projekt den Stecker zu ziehen. "Sie waren mit Recht verschnupft, denn sie haben die Meisterschaft angeführt und diese dann aus den bekannten Gründen verloren", sagt der Österreicher im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

Dieses Jahr hatte man als einziger Hersteller beim Finale trotz drei Saisonsiegen nichts mit dem Titelkampf zu tun, "aber sie waren auch deshalb nicht so gut, weil sie mit den Fahrern Überschneidungen haben", verweist Berger auf den Neuseeländer Nick Cassidy.

Er fehlte gleich beim Auftakt in Portimao und beim Klassiker auf dem Norisring wegen Formel-E-Überschneidungen und verpasste somit zwei von acht Wochenenden, ehe er in der zweiten Saisonhälfte zwei Siege einfuhr.

Fahrerwahl: Kann sich Cassidy bei Rast bedanken?

Aktuell ist noch nicht fixiert, welche Fahrer 2023 für das Team antreten werden. Eine Entscheidung, die ausschließlich von Red Bull getroffen wird. Vor allem Cassidy, der in der Meisterschaft 13. wurde, darf sich aber vermutlich gute Chancen auf eine Vertragsverlängerung ausrechnen. Und kann sich dabei möglicherweise bei Rene Rast bedanken.

Denn die DTM-Dachorganisation ITR hat bei der Planung des Kalenders für 2023, der noch immer nicht veröffentlicht wurde, auf die Formel E Rücksicht genommen, damit die Serie mit BMW-Umsteiger Rast nicht auf eines der absoluten Zugpferde verzichten muss.

Davon könnte nun der 28-jährige Cassidy profitieren, denn er besitzt auch 2023 einen Formel-E-Vertrag beim Envision-Team. Ohne Überschneidungen sollte einem DTM-Verbleib des vor allem in der zweiten Saisonhälfte bärenstarken Routiniers nichts mehr im Wege stehen.

Felipe Fraga: "Würde gerne weiter DTM fahren"

Komplizierter ist die Situation bei Felipe Fraga, der 2022 in seinem DTM-Premierenjahr neben einem Sieg und einer Pole vom Pech verfolgt war und bei rund der Hälfte der Rennen nicht ins Ziel kam.

Dennoch würde der 16. in der Meisterschaft gerne eine zweite DTM-Saison einlegen, wie er im Gespräch mit der englischen Ausgabe unseres Schwesterportals 'Motorsport.com' klarstellte: "Ich würde liebend gerne DTM fahren, denn ich habe es vermisst, alleine ein Auto zu fahren", verweist er auf das Konzept der Serie und offenbart, dass es Gespräche mit Red Bull gibt.

"Momentan warte ich einfach, bis der Rennkalender herauskommt, um zu sehen, ob sich das mit meinen anderen Programmen vereinbaren lässt", so der Brasilianer, der 2022 neben der DTM-Saison in einem LMP3-Boliden von Riley an sechs Läufen der IMSA-Sportwagen-Meisterschaft teilnahm, um sich auf mögliche LMDh-Projekte vorzubereiten.

Akzeptiert Red Bull auch 2023 Überschneidungen?

Auch für 2023 ist die IMSA laut Angaben des Brasilianers Teil seiner Planungen, wodurch laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' Terminkollisionen mit der DTM unvermeidbar sein werden. Wenn Fraga nur die Langstrecken-Klassiker der US-Serie in Daytona, Sebring, Watkins Glen und Road Atlanta absolviert, sollte ein Doppelprogramm ohne Überschneidungen möglich sein.

Die Frage ist nun, ob Red Bull wie 2021 und 2022 damit leben kann, dass einer der zwei Piloten nicht bei allen Saisonrennen am Start ist, was sich negativ auf die Titelchancen auswirkt.

Die Chancen, als Alternative wie 2021 mit Liam Lawson einen Red-Bull-Junior zu engagieren, der parallel in der Formel 2 oder Formel 3 startet, dürften schlecht stehen, da auch 2023 zahlreiche Überschneidungen mit den Formel-1-Wochenenden zu erwarten sind.

Mit Bildmaterial von Red Bull/Julian Kroehl.

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