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DTM-Gasteinsatz für Stefan Bradl? "Da bin ich sowas von am Start!"

MotoGP-Pilot Stefan Bradl lässt keinen Zweifel, dass ihn ein DTM-Gaststart reizen würde: Wie der Coup durch Red Bull gelingen könnte und was dafür spricht

Startet Deutschlands MotoGP-Pilot Stefan Bradl bald in der DTM? Was bislang undenkbar schien, könnte diese Saison wahr werden. Denn DTM-Boss Gerhard Berger sucht nach Gaststartern für seine GT3-DTM. "Hört euch doch mal bei euren MotoGP-Hansl'n um", soll der Zweirad-begeisterte Österreicher DTM-Kommentator Eddie Mielke, der eigentlich aus dem Motorradbereich kommt, beauftragt haben.

Und der 31-jährige Bradl wäre auf jeden Fall Feuer und Flamme für einen Einsatz. "Da bin ich auf alle Fälle dabei", stellt er im Podcast von 'ran.de' klar. "Wenn das der Terminkalender irgendwie hergibt und ich vielleicht zwei, drei Tests vorher bekomme, bin ich sowas von am Start, ein DTM-Auto zu bewegen. Das könnt ihr euch gar nicht vorstellen."

Nicht nur Mielke durfte schon selbst beobachten, dass sich Bradl auch auf vier Rädern durchaus geschickt anstellt. Das hat sich auch in Red-Bull-Kreisen bereits herumgesprochen.

Red-Bull-Ferrari als Chance für Bradls Gaststart?

Dazu kommt, dass DTM-Star Timo Glock ein guter Kumpel des Augsburgers ist. "Ich könnte mir von ihm ein paar Unterrichtsstunden geben lassen", sagt Bradl. "Ich bräuchte nur ein Auto, in das ich mich reinsetzen kann. Und wenn es geht, sollte es für mich finanziell einigermaßen erschwinglich sein."

Diesbezüglich könnte theoretisch Förderer Red Bull nachhelfen, denn Bradl zählt zur Riege der Red-Bull-Athleten. Und der österreichische Energy-Drink-Hersteller feiert nach zwei Jahren DTM-Abstinenz dieses Saison ein Comeback in der nun von Berger alleine geführten Traditionsserie, in der man zwei von AF Corse eingesetzte Ferrari 488 GT3 Evo finanziert.

Ein Cockpit ist an den Formel-2-Piloten Liam Lawson vergeben, das andere Auto teilen sich Red Bulls Formel-1-Ersatzfahrer Alex Albon und Formel-E-Pilot Nick Cassidy. Durch die Überschneidungen könnte es durchaus passieren, dass Red Bull weitere Piloten benötigt. Da könnte für Bradl theoretisch eine Türe aufgehen.

Kaum Überschneidungen zwischen MotoGP und DTM

Zumal ein Bradl im DTM-Auto mit Sicherheit für Aufsehen sorgen würde. Aber lässt das sein Terminkalender überhaupt zu? Aktuell muss der Motorradpilot für den rekonvaleszenten Marc Marquez als Honda-Ersatzmann in die Bresche springen. Solange der Superstar nicht fit ist, ist ein DTM-Start definitiv kein Thema.

Abgesehen davon ist Bradl auch noch als TV-Experte bei den MotoGP-Übertragungen von Red Bulls TV-Sender ServusTV tätig. Aktuell wird er wegen seiner Repsol-Honda-Einsätze von Stefan Nebel ersetzt - und auch sonst teilt er sich die TV-Einsätze mit dem Österreicher August "Gustl" Auinger auf.

Man darf davon ausgehen, dass zumindest beim Deutschland-Gastspiel der MotoGP von 18. bis 21. Juni auf dem Sachsenring Bradl als Experte zum Einsatz kommen wird, wodurch zumindest der DTM-Auftakt in Monza kein Thema ist. Abgesehen davon fallen aber Stand heute nur die beiden finalen DTM-Saisonrennen in Assen und Hockenheim wegen Überschneidungen mit den MotoGP-Wochenenden in Misano und Motegi als Optionen weg.

GT3-Wechsel für MotoGP-Piloten ein Vorteil?

Bradl wäre übrigens nicht der erste MotoGP-Pilot, der in der DTM einen Gaststart durchführt. 2019 trat Ex-Ducati-Pilot Andrea Dovizioso bei seinem Heimspiel in Mugello für WRT-Audi an und zog sich - damals noch mit den Class-1-Prototypen - achtbar aus der Affäre.

Auch ein Gasteinsatz von Superstar Valentino Rossi war bereits Thema gewesen. Dieses Jahr könnte die Ausgangslage durch den Wechsel auf GT3-Boliden günstig sein, da bei diesen die Aerodynamik und damit der Abtrieb - wie in der MotoGP - eine geringere Rolle spielt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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