DTM Lausitzring: Mercedes-Fahrer Lucas Auer mit souveränem ersten Sieg
Der erste DTM-Sieg ist gleich ein Start-Ziel-Erfolg: Mercedes-Fahrer Lucas Auer hat das Sonntagsrennen am Lausitzring dominiert.
Lucas Auer, Mercedes-AMG Team Mücke, Mercedes-AMG C63 DTM
Der Österreicher hatte sich gleich nach dem Start von seinem Mercedes-Markenkollegen Robert Wickens abgesetzt und kehrte nach dem Pflichtstopp mit einem noch größeren Vorsprung auf die Strecke zurück. Diesen kontrollierte er bis zum Schluss und wurde nach 45 Runden als klarer Sieger abgewinkt.
„Ich bin überglücklich, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll“, sagte Auer nach dem Zieleinlauf. „Die erste Pole-Position und dann auch der erste Sieg für mein Team Mücke beim Heimspiel. Das ist die Belohnung für die harte Arbeit, die wir an diesem Wochenende geleistet haben.“
„Es war unheimlich wichtig, beim Start vorn zu bleiben. Das hat geklappt. Danach war jede Runde wie eine Qualifying-Runde. Mein Speed war unglaublich, es war einfach grandios! Jetzt zum Kreis der Rennsieger in der DTM zu gehören, ist ein wahnsinniges Gefühl! Ich freue mich unheimlich.“
Lange hatte es sogar nach einem Mercedes-Doppelsieg durch Auer und Wickens ausgesehen, doch 90 Sekunden vor dem Ablauf der Zeit zog Mattias Ekström (Audi) noch an Wickens vorbei und übernahm Platz zwei. Auer aber war außer Reichweite für den Ex-Champion.
„Von neun auf zwei, das ist eine gute Leistung. Ich bin super zufrieden“, sagt Ekström.
Hinter Auer, Ekström und Wickens erreichte Jamie Green (Audi) das Ziel als Vierter vor Gary Paffett (Mercedes) und dem bisherigen DTM-Tabellenführer Marco Wittmann (BMW), der von Wickens auf Gesamtrang zwei verdrängt wurde.
Die restlichen Punktepositionen am Lausitzring gingen an Christian Vietoris (Mercedes), Nico Müller (Audi), Bruno Spengler (BMW) und Timo Glock (BMW).
Paul di Resta (Mercedes), der als Gesamtführender zum dritten Rennwochenende gereist war, schied vorzeitig aus und blieb in beiden Läufen punktelos.
Für den einzigen größeren Zwischenfall im Sonntagsrennen zeichnete Samstagssieger Miguel Molina (Audi) verantwortlich: Er räumte nach wenigen Runden Augusto Farfus (BMW) ab und kam nach einer Durchfahrtsstrafe nur auf Rang 19 ins Ziel.
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