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DTM 2017 in Moskau: Marco Wittmann wirft Audi "Unsportlichkeit" vor

DTM-Titelverteidiger Marco Wittmann und die Sportchefs von BMW und Mercedes äußern sich sehr kritisch zum Verhalten von Audi-Pilot Nico Müller im Sonntagsrennen der DTM 2017 in Moskau.

Nico Müller, Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi RS 5 DTM

Alexander Trienitz

Nico Müller, Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi RS 5 DTM
Nico Müller, Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi RS 5 DTM
Nico Müller, Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi RS 5 DTM
3. Marco Wittmann, BMW Team RMG, BMW M4 DTM
Marco Wittmann, BMW Team RMG, BMW M4 DTM
Jens Marquardt, BMW-Sportchef, Ulrich Fritz, Mercedes-Teamchef
Maro Engel, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Müller hatte das Rennen bis wenige Runden vor Schluss angeführt und seinen Pflichtstopp möglichst lange hinausgezögert, was seinen eigenen Chancen nichts nützte, die Konkurrenz hinter ihm aber viel Zeit und letztlich auch Positionen kostete.

Ergebnis: DTM-Sonntagsrennen in Moskau

Aufgrund dieser Taktik ernteten Müller und Audi den Unmut ihrer DTM-Gegner.

"Audi und Müller haben uns vermutlich den Sieg oder zumindest einen Podestplatz gekostet", sagte BMW-Fahrer Wittmann und bezeichnete dieses "Taktikspielchen" als "schade und unsportlich".

Gegenüber Motorsport.com fügte er hinzu: "Audi ließ ihn auf der Strecke, damit er uns einbremste. Es war ziemlich offensichtlich, was er tat: In den schnellen und mittelschnellen Kurven hielt er uns auf, dann auf den Geraden zog er davon, um nicht überholt zu werden. Das kostete uns 2 Sekunden pro Runde."

"In meinen Augen", so Wittmann weiter, "hat das nichts mit fairem Rennsport zu tun. Für mich ist [so ein Verhalten] inakzeptabel. Jeder sollte einfach sein Rennen fahren und nicht das Rennen von anderen Piloten zerstören."

Auch BMW-Sportchef Jens Marquardt äußerte sich gegenüber Motorsport.com kritisch: "So eine Art von Rennsport wollen wir nicht sehen. Die Fans sollen richtigen Motorsport zu sehen kriegen, kein Auto-Schach. Dafür bezahlen sie schließlich auch Eintritt."

Seine Fahrer hätten indes unter Beweis gestellt, "echte Racer" zu sein, sagt Marquardt. "Das kann man heute leider nicht von allen im Feld behaupten."

Mercedes-Teamchef Ulrich Fritz denkt ähnlich und meint gegenüber Motorsport.com: "Wir müssen uns fragen, ob wir Schach spielen oder lieber Rennen fahren wollen."

"Müller hat die Leute hinter sich bewusst aufgehalten. Maro [Engel] hatte Glück und gewann das Rennen, aber vor allem die BMW-Piloten [Wittmann und Tom Blomqvist] verloren dadurch viele Plätze. Das hätte auch uns passieren können."

"Ich muss sagen, ich kann das nicht verstehen."

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