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Rennbericht

DTM 2017 am Norisring: BMW-Doppelsieg durch Spengler und Martin

Erstmals seit dem DTM-Comeback zur Saison 2012 erzielte BMW am Norisring in Nürnberg einen Laufsieg. Bruno Spengler und Maxime Martin machten daraus sogar einen BMW-Doppelsieg.

Start zum Rennen, Bruno Spengler, BMW Team RBM, BMW M4 DTM führt

Start zum Rennen, Bruno Spengler, BMW Team RBM, BMW M4 DTM führt

Alexander Trienitz

Bruno Spengler, BMW Team RBM, BMW M4 DTM
Maxime Martin, BMW Team RBM, BMW M4 DTM
Nico Müller, Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi RS 5 DTM
Marco Wittmann, BMW Team RMG, BMW M4 DTM
Augusto Farfus, BMW Team RMG, BMW M4 DTM
Robert Wickens, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Gary Paffett, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Mattias Ekström, Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi A5 DTM
Lucas Auer, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Für Spengler war es der 1. Sieg seit 2013 und der 15. Erfolg seiner DTM-Karriere. Und für BMW war das Samstagsrennen ein voller Erfolg: Die bayerische Marke fuhr mit 5 ihrer 6 Autos in die Top 6 und erstmals 2017 zum Sieg. BMW hatte seit 1992 nicht mehr am Norisring gewonnen.

Ergebnis: 1. Rennen am Norisring

Dank Platz 3 im 7. Saisonrennen übernimmt Mattias Ekström (Audi) die Tabellenführung in der DTM-Gesamtwertung 2017.

So lief das Rennen:

Vor dem Rennen hatte es geregnet, sodass die Piloten auf nasser Strecke an den Start gingen. Aufgrund des Wetterwechsels wurden 2 Einführungsrunden anberaumt. Dadurch verkürzte sich die Renndauer von 55 auf 52 Minuten.

Maro Engel (Mercedes) drehte sich auf regennasser Strecke in der Aufwärmrunde. Loic Duval (Audi) suchte die Boxengasse auf.

Engel sortierte sich auf dem letzten Startplatz ein.

Beim stehenden Start setzte sich Bruno Spengler (BMW) aus Startreihe 2 an die Spitze und zog sofort davon. Pole-Mann Maxime Martin (BMW) hingegen kam nur schlecht von der Linie und verlor Positionen.

In der 1. Kurve kam es zu zahlreichen Berührungen. Lucas Auer (Mercedes) verbremste sich in der Haarnadelkurve und schoss geradeaus. Robert Wickens (Mercedes) wurde ausgangs der Kurve in die Mauer gedrückt und stellte sein beschädigtes Auto noch in der 1. Runde ab.

Paul di Resta (Mercedes) wurde ausgangs des Schöller-S umgedreht, machte aber weiter.

Auer fuhr, offenbar mit Schaden, an die Box und gab dort auf.

Mike Rockenfeller (Audi) wurde von der Rennleitung zum Platztausch mit Timo Glock (BMW) aufgefordert, nachdem er sich beim Verlassen der Rennstrecke in der Startphase einen irregulären Vorteil verschafft hatte.

Nach 5 Runden führte Spengler vor Mattias Ekström (Audi) und Martin sowie Rene Rast (Audi) und Tom Blomqvist (BMW). Edoardo Mortara (Mercedes) folgte als bester Vertreter seiner Marke auf Position 7.

Spengler drehte eine schnellste Runde nach der anderen und setzte sich immer weiter von seinen Verfolgern ab. Nach 8 Umläufen war er schon um 4,9 Sekunden davongezogen.

In Runde 9 griff Martin in der Grundig-Kehre nach Ekström und zog innen am Ex-Champion vorbei. Die neue Reihenfolge: Spengler, Martin, Ekström.

Die Ideallinie auf der Strecke begann ab Runde 10 allmählich abzutrocknen und die Piloten wichen auf nasse Stellen aus, um ihre Reifen zu kühlen.

In Runde 12 gab Augusto Farfus (BMW) an der Box auf, womöglich als Folge der Erstrundenkollision in der Haarnadelkurve.

Spengler wiederum lag zu diesem Zeitpunkt schon 6,5 Sekunden vor seinen Rivalen und drehte weiter Rekordrunden.

Mike Rockenfeller (Audi) fiel nach einem Fahrfehler in der Haarnadelkurve hinter Jamie Green (Audi) zurück und belegte damit nur noch Rang 10.

Green bog in Runde 19 ab in die Box und holte sich Trockenreifen. Er kehrte auf Position 15 wieder ins Rennen zurück. Im nächsten Umlauf ließ auch Blomqvist Slicks aufziehen.

In Runde 21 zogen Rast und Glock nach, wobei Rast ausgangs der Boxengasse die Markierung überfuhr und dafür direkt eine Durchfahrtsstrafe kassierte.

Mit Martin und Ekström kamen die nächsten Piloten zum Reifenservice, Spengler indes blieb noch auf der Strecke und absolvierte seinen Boxenstopp in Runde 24.

Nach dem Reifenwechsel-Reigen führte Spengler mit 2,2 Sekunden vor Martin, Ekström, Mortara und DTM-Titelverteidiger Marco Wittmann (BMW).

Doch auf einmal war Martin schneller als Spengler und reduzierte seinen Rückstand immer weiter.

In Runde 30 rutschte Duval in der Grundig-Kehre weit von der Bahn, kehrte aber ins Rennen zurück.

Ab Runde 32 machte Ekström aus dem Duell um die Spitze einen Dreikampf. Rockenfeller drehte in der Haarnadelkurve dagegen den einzigen Mercedes-Piloten in den Top 10 um – Mortara. Rockenfeller musste zur Durchfahrtsstrafe antreten.

Wegen Missachtens der blauen Flaggen erhielt Duval in Runde 39 die schwarz-weiße Flagge, also eine Verwarnung.

Ab Runde 46 erhöhte Ekström den Druck auf Martin, der wiederum den Anschluss zu Spengler verloren hatte.

10 Minuten vor Rennende führt Spengler vor Martin und Ekström, Wittmann, Glock, Blomqvist, Green, Mortara, Nico Müller (Audi) und Gary Paffett (Mercedes).

In Runde 55 schnappte sich Ekström Martin, lief aber in einen Konter, sodass die alte Reihenfolge wieder hergestellt wurde.

Nach 61 Runden gewann Spengler souverän vor Martin und Ekström.

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