DTM Nürburgring: Miguel Molina feiert ersten Sieg
Audi-Fahrer Miguel Molina hat im zweiten DTM-Rennen am Nürburgring seinen ersten Karrieresieg erzielt.
Foto: ITR eV
Der spanische Rennfahrer setzte sich, von der Pole-Position aus kommend, vom Start weg gegen seine Konkurrenten durch und sofort von seinen Verfolgern ab. Nach 43 Runden kam Molina als souveräner und nie gefährdeter Sieger über die Ziellinie.
„Es ist ein ganz toller Tag für mich. Es lief einfach super“, sagt Molina, der im 66. Rennen seiner DTM-Karriere erstmals siegreich war. „Ich hatte ein super Auto, das leicht zu fahren war. Das war der Schlüssel. Denn wir hatten ein gutes Tempo.“
Platz zwei hinter Molina sicherte sich der frühere DTM-Champion Paul di Resta (Mercedes) vor Bruno Spengler (BMW).
DTM-Tabellenführer Pascal Wehrlein (Mercedes) kam, tatkräftig unterstützt von seinen Markenkollegen, hinter Tom Blomqvist (BMW) auf Rang fünf ins Ziel und verteidigte den Spitzenplatz in der Gesamtwertung. Wehrlein reist als Titelfavorit zum Finale nach Hockenheim.
Der Deutsche war von Position neun ins Rennen gegangen und hatte sich bereits auf Platz fünf nach vorn gearbeitet, ehe er in der Boxenstopp-Phase um drei Ränge zurückgeworfen wurde. Anschließend gab es regen Funkverkehr zwischen Wehrlein und Mercedes.
Sowohl Daniel Juncadella als auch Maximilian Götz stellten sich daraufhin in den Dienst des Teams und ließen den DTM-Führenden kampflos passieren, sodass Wehrlein am Ende wieder Fünfter war.
Seine Hauptkonkurrenten um den Titel, Mattias Ekström (Audi) und Edoardo Mortara (Audi), blieben im Sonntagsrennen punktelos.
Hinter Molina, di Resta, Spengler, Blomqvist und Wehrlein fuhren Götz, Mike Rockenfeller, Augusto Farfus, Martin Tomczyk und Juncadella in die Top 10.
Nicht über die Distanz kam Mortara, der zur Rennhälfte von Timo Glock in die Reifenstapel geschickt worden war. Bereits in der ersten Kurve hatte Robert Wickens Timo Scheider ins Aus befördert und seinerseits das Rennen kurz danach ebenfalls beendet.
In drei Wochen wird am Hockenheimring das DTM-Saisonfinale ausgetragen. Wehrlein reicht dann schon ein vierter Platz zum Titelgewinn in der Fahrerwertung.
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