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Qualifyingbericht

DTM-Qualifying Assen 2: Rast holt trotz Wittmann-Blockade die Pole

DTM-Leader Rene Rast sichert sich in Assen vor seinem 50. Rennen die Pole, obwohl er von Samstag-Sieger Wittmann, den das Pech wieder einholte, blockiert wurde

DTM-Leader Rene Rast sichert beim Sonntags-Qualifying in Assen seine vierte Saison-Pole. Er setzt sich bei trockenen Bedingungen gegen den starken WRT-Audi-Rookie Jonathan Aberdein durch, der es nach Misano zum zweiten Mal in die erste Reihe schaffte.

Auch auf den Plätzen drei bis fünf liegen mit Mike Rockenfeller, Nico Müller und Robin Frijns, der nach dem ersten Versuch vorne lag, Audi-Piloten. Rast, der in seiner ersten schnellen Runde von Wittmann und van der Linde blockiert wurde und daher zunächst nur Zweiter war, zeigt sich überrascht, dass er seine Zeit im zweiten Versuch noch verbessern konnte.

"Gestern hat der zweite Satz nicht funktioniert. Da war keiner wirklich schneller, aber heute scheinen auf einmal alle schneller geworden zu sein. Ganz komische DTM, die wir momentan haben", wundert er sich.

Überraschende Zeitenverbesserungen am Ende

"Mal gehts schneller, mal nicht - und keiner weiß so wirklich warum. Aber ich bin zufrieden." Nun peilt er den Sieg im 50. Rennen an: "Im Qualifying gibt es nur drei Punkte. Der Rennsieg wäre dann schon wichtiger."

 

Lokalmatador Frijns, der nach dem ersten Versuch vorne lag, entschied sich bewusst gegen einen zweiten Versuch und fiel dadurch noch auf Platz fünf zurück. "Wir werden sehen, ob es die richtige Entscheidung war oder nicht", analysiert er seinen Poker. "Wenn wir im Gegensatz zu allen anderen noch einen frischen Reifensatz für das Rennen haben, ist das gut. Überholen ist hier nicht einfach."

Darum stand Pechvogel Wittmann Rast im Weg

Riesenpech hatte Samstag-Sieger Marco Wittmann, der wegen technischer Probleme an seinem M4 keine gezeitete Runde fuhr und als Letzter starten muss. Gegen ihn und Sheldon van der Linde, der als bester BMW-Pilot Sechster wurde, wurde wegen Blockierens von Rast von der Rennleitung sogar eine Untersuchung eingeleitet, von Strafen sah man allerdings ab.

Marco Wittmann, BMW Team RMG, BMW M4 DTM

Marco Wittmann, BMW Team RMG, BMW M4 DTM

Foto: Alexander Trienitz

"Ich habe mitbekommen, dass gegen mich eine Untersuchung läuft", meinte Wittmann via Boxenfunk. "Ich konnte aber nichts machen, denn ich hatte keinen Vortrieb", verteidigte er sich, nachdem Rast am Ende seiner ersten schnellen Runde wegen des langsamen BMW gestikuliert hatte.

Das Team bestätigte den Leistungsverlust bei Wittmanns M4, an dessen Motor geschraubt wurde. Wittmann fuhr zwar kurz vor dem Ende noch einmal auf die Strecke, sein Auto streikte aber erneut.

Wittmann: Rettungsversuch nach Turbo-Problem erfolglos

Im Nachhinein gab BMW bekannt, dass es sich beim Defekt um ein Turbo-Problem handelte. "Wir hatten schlagartig keine Motorleistung und haben dann einen Power-Circle gemacht", erklärt Wittmann gegenüber 'Sat.1'. "Im Prinzip schaltet man das Auto komplett aus und wieder ein. Dann ging es für einen kurzen Moment, aber nach zwei, drei Kurven war das Problem erneut da."

Kein Wunder, dass der Frust groß ist, denn nach dem Samstag-Sieg hatte Wittmann gerade wieder frischen Mut gefasst: "Das ist natürlich super-enttäuschend. In Misano haben wir auch schon Wunder vollbracht, aber es ist halt immer wieder ein Rückschlag, der in meine Saison eingreift."

Überhaupt zeigte sich BMW beim Sonntags-Qualifying nach dem starken Samstag gegenüber Audi im Hintertreffen: Philipp Eng, der in der Meisterschaft als bester BMW-Pilot Dritter ist, kam über Platz acht nicht hinaus, Timo Glock wurde Neunter, Bruno Spengler Zwölfter.

Daniel Juncadella war auf Platz 14 bester Aston-Martin-Pilot. Die DTM-Neulinge reihten sich abgesehen von Wittmann am Ende des Feldes ein.

Mit Bildmaterial von LAT.

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