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Qualifyingbericht

DTM-Qualifying Lausitzring 2: AMG-Pilot Ellis holt nach Samstag-Sieg auch Pole

Winward-Mercedes-Pilot Philip Ellis bestätigt seine starke Form und holt nach dem Samstag-Sieg eine souveräne Sonntags-Pole - vier Marken auf den ersten fünf Plätzen

Winward-Mercedes-Pilot Philip Ellis macht dort weiter, wo er am Samstag aufgehört hat: Der Sieger des ersten DTM-Rennens auf dem Lausitzring sichert sich beim Qualifying für das Sonntagsrennen seine erste DTM-Pole (hier geht's zum Ergebnis). Mit einer Bestzeit von 1:30.292 war er um satte 0,394 Sekunden schneller als AF-Corse-Ferrari-Pilot Liam Lawson.

"Ich habe keine Ahnung, was hier gerade passiert, aber ich glaube, der neue Lausitzring liegt mir ganz gut", freut sich der Schweizer bei 'ran.de'. Ellis fuhr seine Bestzeit im Gegensatz zu den meisten Rivalen im ersten Versuch: "Ich habe es perfekt getroffen und nach der einen Runde gewusst: Viel besser wird es nicht mehr."

Er habe es zwar noch einmal versucht, "aber ich habe schon in Turn 2 gewusst: Es geht nicht mehr." Danach begann das große Zittern: "Ich habe gesagt: Entweder war es das jetzt, oder es hat nicht gereicht. Ich bin an die Box gekommen - und es hat gereicht. Ich bin mega-happy."

Trotz großem Rückstand: Eine von Lawsons besten Runden

Der 28-Jährige freut sich nach dem Sieg am Samstag, dass er nun endlich auf der Erfolgswelle schwimmt: "Das war ein langer, steiniger Weg bis hierher." Nun hofft, er es trotz der 25 Kilogramm Erfolgsballast, die sein Team nun nach dem Samstagssieg einladen muss, "dass wir es irgendwie umsetzen".

Obwohl Lawson auf Platz zwei fast vier Zehntel Rückstand hatte, spricht der neuseeländische Red-Bull-Pilot bei 'ran.de' von "einer der besten Runden, die ich je gefahren bin. Ich habe alles herausgeholt." Daher müsse man "noch ein paar Schritte vorwärts machen". Mit dem Ergebnis sei er zwar "zufrieden, aber wir sind weit hinter dem Mercedes. Gestern hat uns im Rennen und im Qualifying Topspeed gefehlt und ich denke, so fühlt es sich auch heute an."

Lawson hadert mit dem aktuellen Kräfteverhältnis: "Im Moment holen wir das raus, was möglich ist - und alle anderen verbessern sich." Ob er auf Sieg fahre? "Wir müssen nicht erneut siegen", antwortet er. "Wir haben 18 Zusatz-Kilo im Auto. Die Jungs dahinter werden also mit Sicherheit angreifen. Aber nein, wenn es möglich ist, dann werden wir hart pushen.

So will Götz beim Start in Führung gehen

Auf dem dritten Platz steht mit HRT-Pilot Maximilian Götz ein weiterer Mercedes-Pilot, ehe auf Platz vier mit DTM-Leader Kelvin van der Linde der erste Audi-Pilot folgt. Bester BMW-Pilot wurde überraschend Rowe-Fahrer Timo Glock auf Platz fünf, wodurch vier verschiedene Marken auf die ersten fünf Plätze kamen.

Götz, dem am Ende sieben Tausendstel auf Lawson fehlten, glaubt, dass Platz zwei möglich gewesen wäre: "Philip ist eine Mega-Runde gefahren. Die Lücke zu uns ist ziemlich groß. Die Zehntel zu Liam wäre möglich gewesen." Für das Rennen hat der Franke hohe Erwartungen: "Die Startposition ist gut und vielversprechend. Die Pace sollte für das Rennen auch okay sein."

Er hofft diesmal auf gute Boxenstopps und hat sich bereits eine Strategie für die erste Kurve zurechtgelegt: "In Monza sind wir von P4 losgefahren und auf P3 ins Ziel gekommen. Jetzt fahren wir von P3 los - und ich bin innen. Wenn ich innen bleiben kann, habe ich vielleicht die bessere Linie kann im Windschatten an Ellis in Turn 1 und Turn 2 vorbeikommen, so wie er es gestern gemacht hat mit allen anderen. Da habe ich mir ein bisschen was abgeguckt."

Kommunikationsproblem bei Abt

Kelvin van der Linde, der 0,425 Sekunden Rückstand hatte und immer noch in der Meisterschaft führt, ärgert sich über ein internes Missverständnis: "Leider haben wir auf meiner schnellsten Runde ein bisschen eine falsche Kommunikation gehabt, dennoch habe ich noch versucht, in der dritten Runde etwas herauszuholen. Platz vier ist okay, auch wenn es nicht das ist, was wir geplant hatten. Aber die Jungs vor mir haben das Gewicht im Auto, vielleicht können wir attackieren."

Für Glock, der zuletzt viel Pech hatte, war Platz fünf mit 0,471 Sekunden Rückstand ein starkes Lebenszeichen. "Es ist ein bisschen schade, dass ich einen kleinen Fehler in der letzten Kurve hatte. Da habe ich das Auto etwas überfahren und glaube ich ein Zehntel verloren. Ich komme aber immer besser mit dem Auto zurecht und freue mich, bester BMW zu sein."

Sheldon van der Linde, der nach seiner Samstag-Pole nur auf Platz sieben kam, ist hingegen etwas enttäuscht: "Ich habe die Runde nicht so zusammenbekommen, wie es geplant habe. Jetzt ist es das Ziel, ein besseres Rennauto zu haben und Punkte zu holen."

Hawkey mit neuem Auto 18., Flörsch im Technikpech

Nicht nach Wunsch verlief das Qualifying auch erneut für das Rosberg-Team, das dieses Wochenende klar im Schatten von Abt steht: Vizemeister Nico Müller, der bereits am Samstag nur auf Startplatz 16 stand, war diesmal 15. - mit 0,842 Sekunden Rückstand. Und auch beim T3-Team kann man nicht zufrieden sein: Esteban Muth kam mit 1,034 Rückstand über Platz 16 nicht hinaus.

Dafür hatte die Dresdner Truppe beim Heimspiel bereits in einem anderen Rennen triumphiert: Esmee Hawkey, die beim Samstagsrennen ihren Lamborghini bei einem Crash in der Steilkurve zerstörte, konnte im Auto aus dem ADAC GT Masters, der über Nacht neu beklebt wurde, am Qualifying teilnehmen und kam auf den 18. und letzten Platz.

Ihre Abt-Kollegin Sophia Flörsch kam hingegen wegen erneuter Probleme mit der Benzinpumpe auf keine Rundenzeit. Das Sonntagsrennen der DTM auf dem Lausitzring wird um 13:30 gestartet.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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