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Qualifyingbericht

DTM-Qualifying Lausitz 2: Frijns holt Pole vor Audi-Rivalen

Vierte Pole für Robin Frijns im sechsten DTM-Qualifying der Saison: Der Niederländer setzt sich auf dem Lausitzring gegen Müller und Rast durch - Fortschritte bei Kubica

Abt-Audi-Pilot Robin Frijns stellt seinen Ruf als Qualifying-Spezialist in dieser Saison auch beim Sonntags-Qualifying auf der Lausitzring-Grand-Prix- Strecke unter Beweis: Der Niederländer sichert sich mit einer Bestzeit von 1:36.344 die vierte Pole-Position im sechsten Qualifying des Jahres. Abt-Audi-Teamkollege und DTM-Leader Nico Müller fehlten am Ende nur 0,018 Sekunden oder 85 Zentimeter, Titelverteidiger Rene Rast liegt auf Platz drei 0,124 Sekunden zurück.

"Es war ein ziemlich ruppiges Qualifying von meiner Seite: Ich bin rausgerutscht und bis in die Innenstadt von Leipzig gesegelt", scherzt Pole-Setter Frijns gegenüber 'ran.de' über seinen Ausrutscher im ersten Versuch.

Doch auch im zweiten Versuch lief nicht alles perfekt: "Ich habe das DRS zum falschen Zeitpunkt genutzt. Man hat drei Aktivierungen pro Runde. Ich habe es nach den Kurven 5 und 8 benutzt. Dann habe ich einen Fehler gemacht und es nach Kurve 9 benutzt, weil wir das so auf dem anderen Layout machen. Ich hatte also nach der letzten Kurve kein DRS mehr."

Rast über Abt-Stärke: "Zwei gegen einen ist nicht einfach"

Dass er dennoch Schnellster war, hatte der 28-Jährige nicht erwartet. "Ich dachte schon, ich wäre erledigt, aber ich habe es geschafft." Kann er nun endlich den Fluch brechen und seinen ersten Sieg feiern? Frijns, der auf dem glatten-Lausitzring-Asphalt Schwierigkeiten mit den Reifen hat, zeigt sich zurückhaltend: "Wir alle wissen, dass Rene und Nico generell eine bessere Rennpace als ich haben. Hoffen wir, dass die Rollen diesmal vertauscht sind."

Dass aber das Qualifying Frijns' Revier ist, weiß auch Teamkollege Müller. "Er ist einfach eine Quali-Maschine", würdigt er gegenüber 'ran.de' seinen Teamkollegen. "Es ist ein bisschen frustrierend. Er steht das vierte Mal auf Pole - das ist brutal. Ich war zwei Hundertstel zu langsam. Die erste Reihe für uns, da ist natürlich alles gut."

Genau das gefällt Titelverteidiger Rast weniger. "Abt hat wieder zwei Autos vorne. Die können also ihre Strategie wieder sehr schön platzieren. Zwei gegen einen - das ist nicht einfach", blickt der Rosberg-Audi-Pilot gegenüber 'ran.de' mit leichten Zweifeln in Richtung Rennen.

Rast: "Pole-Zeit hätte ich fahren können"

Dabei sah es nach dem ersten Versuch, als Rast auf Platz eins gelegen hatte, noch nach der Pole aus. "Mir hätte es besser gefallen, wenn ich dort geblieben wäre", grinst er. "Aber Robin und Nico sind auf die eine Runde und auch im Rennen brutal stark. Meine Runde war hingegen nicht ganz sauber. Ich glaube, die Zeit hätte ich fahren können."

Trotz der Qualifying-Niederlage sieht sich der Samstag-Sieger aber im Aufwind: "Am Freitag hatten wir noch einen ziemlich großen Abstand. Jetzt sind es noch eineinhalb Zehntel. Von dem her haben wir einen Sprung gemacht, aber sie sind immer einen keinen Schritt voraus."

BMW und auch Kubica verbessert

Bester BMW-Pilot ist Sheldon van der Linde auf Platz vier mit nur 0,271 Sekunden Rückstand - ein Aufwärtstrend für die Münchner. Hinter dem fünftplatzierten Rosberg-Audi-Piloten Jamie Green (+0,276) folgen auf den Plätzen sechs und sieben mit Marco Wittmann (+0,495) und Timo Glock (+0,586) zwei weitere BMW-Piloten.

"Mit dem ersten Run war ich nicht so zufrieden, aber dafür mit dem zweiten", sagt van der Linde. "Ich habe meine gesamte Herangehensweise bei den Reifen verändert. Das hat alles auf den Kopf gestellt und hat gut funktioniert. Wir haben ein Risiko genommen. Ein Podestplatz ist heute auf jeden Fall möglich."

Warum er so zuversichtlich ist? "Audi ist noch ein bisschen stärker im Qualifying, aber ich glaube im Rennen haben wir eine sehr gute Chance, sie anzugreifen", sagt der Südafrikaner gegenüber 'ran.de'. "Ich glaube, wir haben dafür ein perfektes Auto. Gestern war unsere Longrun-Pace sehr gut, aber ich hatte leider ein technisches Problem mit dem DRS."

Einen leichten Aufwärtstrend verzeichnet auch ART-BMW-Pilot Robert Kubica: Dem Polen fehlen auf Platz elf 0,928 Sekunden, wodurch der Ex-Formel-1-Pilot erstmals weniger als eine Sekunde Rückstand auf die Pole-Position hat.

Mit Bildmaterial von ITR.

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