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Qualifyingbericht

DTM-Qualifying Lausitz 2: Frijns-Pole bei BMW-Demütigung

Audi-Pilot Robin Frijns holt beim Sonntags-Qualifying auf der Lausitzring-Sprintstrecke vor fünf Audi-Piloten seine dritte Pole: Rast erstarkt, BMW schwächelt

Am Samstag zeigte sich BMW siegfähig, am Sonntag müssen die Münchner - wie schon so oft im Vorjahr - einen Rückschlag hinnehmen: Audi-Pilot Robin Frijns führt beim zweiten Qualifying auf der Lausitzring-Sprintstrecke ein Audi-Sextett an, BMW-Pilot Marco Wittmann ist mit 0,529 Sekunden Rückstand als bester BMW-Pilot nur auf Platz sieben.

Für Abt-Audi-Pilot Frijns, der schon am Samstag Schnellster war, war es in 1:15.787 die dritte Saison-Pole. Der Niederländer setzte sich erneut gegen seinen Teamkollegen Nico Müller durch, der 0,065 Sekunden Rückstand hatte.

"Daran gewöhne ich mich gerne", freut sich Frijns bei 'ran.de'. "Ich hatte eigentlich nicht damit gerechnet, denn der erste Versuch war nicht sauber. Das Auto fühlte sich nicht so gut an wie gestern, sondern ziemlich anders. Der zweite Versuch war dann aber sauber."

Kubica emöglicht Frijns die Pole

Den Ausschlag gegen Müller gab am Ende etwas Hilfe von einem BMW-Piloten: "Ich habe ein bisschen Windschatten von Kubica bis zur Ziellinie erhalten." Klappt es nach der dritten Saison-Pole im vierten Rennen nun endlich mit dem Sieg? "Im Rennen war Nico gestern etwas schneller. Wir haben versucht, das über Nacht zu verbessern", meint Frijns.

DTM-Leader Müller ist mit seinem Qualifying wie schon am Vortag "nicht 100-prozentig happy", wie er bei 'ran.de' zugibt. "Der zweite Run war wieder nicht sauber, ich war wieder im Verkehr. Daher bin ich wieder zurückgefallen."

 

Die Ausgangslage für das Rennen sei aber "gut, daher will ich mich nicht beschweren." Trotz der BMW-Schlappe schreibt er die Rivalen aus München nicht ab. "Sie waren auf den Longruns stark - da weiß man nie, was die aus dem Hut zaubern."

 "Set-up radikal geändert": Rast meldet sich zurück

Rene Rast zeigte sich nach seinem enttäuschenden siebten Platz am Samstag deutlich verbessert und fuhr mit 0,124 Sekunden Rückstand auf Startplatz drei. Wie es ihm gelang, sich so zurückzumelden? "Wir haben am Auto von gestern auf heute viele Änderungen vorgenommen, haben es radikal geändert", offenbart der Rosberg-Audi-Pilot gegenüber 'ran.de'. "Ich glaube, jetzt passt es wieder besser zu mir."

Dennoch ist er "nicht ganz happy. Die Abt-Jungs immer noch einen kleinen Vorteil. Da fehlt immer noch ein bisschen. Wir haben die Lücke aber zumindest ein bisschen geschlossen." Er rechnet aber mit einem harten Rennen: "Wenn alle DRS und Push-to-pass benutzen, dann wird das Überholen wirklich schwierig. Wir müssen uns das Rennen clever einteilen."

Rasts gestriger Duellpartner Ferdinand Habsburg, der im WRT-Audi überraschte und die Werkspiloten aufmischte, steht mit 0,337 Sekunden neben dem DTM-Titelverteidiger. Aus der dritten Reihe starten die Phoenix-Audi-Piloten Loic Duval (+0,449) und Mike Rockenfeller (+0,491).

"Unerklärlich": Nur zwei BMW in den Top 10

Bei BMW macht sich nach der Auferstehung am Samstag Ratlosigkeit breit. "Das ist sehr frustrierend", sagt Wittmann, der auf Platz sieben bester BMW-Pilot ist. "Wir haben uns erneut eine Klatsche gegen Audi abgeholt. Dieser Abstand ist extrem, gerade auf der kurzen Strecke."

Wie es dazu kam, ist für den zweimaligen Meister "unerklärlich", denn das Auto habe sich eigentlich "gut angefühlt, gibt er bei 'ran.de' zu. "Generell gibt es den Trend, dass Audi sonntags immer einen Tick stärker sind. Das haben wir schon länger bemerkt. Ich weiß nicht, ob sie einfach was in der Hinterhand haben, um das dann für Sonntag abzuspielen."

Nach dem Sonntags-Qualifying zu urteilen, habe man sich im Vergleich zu Spa-Francorchamps überhaupt nicht verbessert, meint Wittmann. "Diese halbe Sekunde ist genau diese Sekunde, die wir in Spa hatten, wenn man die Streckenlänge bedenkt, wo der Laustitzring einfach um die Hälfte kürzer ist als Spa. Gestern sah es echt gut aus, und das hat uns optimistisch gestimmt."

Wittmann: "Kann man nicht auf die Fahrer schieben"

Doch die Tatsache, dass mit Sheldon van der Linde der zweitbeste BMW-Pilot nur auf Platz zehn liegt und bereits 0,690 Sekunden Rückstand hat, ehe Philipp Eng (+0,745) und Timo Glock (+0,810) auf den Rängen elf und zwölf folgen, macht Wittmann Sorgen.

"Das kann man es jetzt nicht darauf schieben, dass ein Fahrer vielleicht einen Fehler in seiner Runde hatte. Wir sind da als Gesamtpaket hinten. Da muss jetzt unheimlich schnell was passieren, sonst fährt der Zug komplett ab." Denn der Abstand sei im Vergleich zu 2019 "größer geworden".

Das bekommt auch Robert Kubica zu spüren: Der ART-BMW-Rookie hatte auf dem 16. und damit letzten Platz 1,4 Sekunden Rückstand. Auf BMW-Kollege Lucas Auer, der 15. wurde, fehlten dem Polen 0,467 Sekunden. Dafür schlugen sich die anderen beiden Rookies achtbar: Vor allem Harrison Newey trumpfte im WRT-Audi auf und fuhr mit nur 0,574 Sekunden Rückstand auf den starken achten Platz hinter Wittmann. Fabio Scherer wurde mit 0,847 Sekunden Rückstand 13.

Mit Bildmaterial von Audi.

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