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Qualifyingbericht

DTM-Qualifying Norisring 1: Kelvin van der Linde auf Pole, Porsche in Reihe eins

Abt-Audi-Pilot Kelvin van der Linde holte im zweigeteilten Samstag-Qualifying die Pole - Porsche in erster Reihe, Debütanten brillieren, Mirko Bortolotti disqualifiziert

DTM-Qualifying Norisring 1: Kelvin van der Linde auf Pole, Porsche in Reihe eins

Beim wegen des großen Starterfelds in zwei Gruppen aufgeteilten Qualifyings auf dem Norisring, das bei Temperaturen knapp über 20 Grad stattfand, schlug Abt-Audi-Pilot Kelvin van der Linde zurück und holte seine erste Saison-Pole.

Der Südafrikaner war mit 49.236 in Gruppe B schneller als Bernhard-Porsche-Pilot Thomas Preining, der in Gruppe A mit 49.252 die schnellste Zeit fuhr - und damit erstmals einen Porsche in die erste Reihe stellte. Da van der Lindes Zeit schneller war, wird Gruppe B abwechselnd in der Startaufstellung vor Gruppe B gereiht.

"Das fühlt sich sehr gut an, und ich weiß nicht, was ich sagen soll", freut sich van der Linde bei 'ran.de' nach seiner Durststrecke, die ausgerechnet im Vorjahr am Norisring mit dem kontroversen Titelfinale begann. "Das waren drei lange Wochenenden bis jetzt, lange Nächte. War hart, aber jetzt sind wir hier. Jetzt müssen wir auch im Rennen ankommen - du weißt ja, wie schnell das hier geht."

Preining über Porsche-Stärke: "Hier kommt alles zusammen"

Und auch der Österreicher Preining zeigte nach der Talentprobe in Imola, als er fast Dritter wurde, mit der schnellsten Zeit in seiner Gruppe erneut auf. "Das Auto war von Beginn an fantastisch, daher danke ans Team", lobt er die Truppe von Le-Mans-Legende Timo Bernhard. Ob es die perfekte Runde auf dem 2,3 Kilometer kurzen Kurs war? "Eine Runde ist sehr selten perfekt, wie es im Lehrbuch steht. Aber es war definitiv eine sehr gute", so der junge Linzer.

Damit konnte er die Porsche-Favoritenrolle bestätigen. "Der Heckmotor hilft uns sicher, eben bei der Traktion", stellt er bei 'ran.de' klar. "Das leichte Auto, der kurze Radstand, die Stärke auf der Bremse, die guten Rotation - hier kommt einfach alles zusammen für uns."

In der zweiten Reihe folgen die bärenstarken Debütanten: Der Türke Ayhancan Güven, der bei AF Corse im Ferrari Nick Cassidy ersetzt, kam in Gruppe B auf Platz zwei, wodurch er von Startplatz drei losfährt. Vierter ist Lamborghini-Werksfahrer Franck Perera, der bei Grasser den erkrankten Rolf Ineichen ersetzt. Der Franzose kam in Gruppe A auf Platz zwei.

Güven nach Platz vier: "War superaufgeregt vor Qualifying"

"Erstes Mal Norisring, erstes Mal Ferrari, erstes Mal in der DTM", war die Freude beim 24-jährigen Red-Bull-Piloten Güven groß. "Ich war superaufgeregt vor dem Qualifying, aber ich bin superhappy."

Von seinem starken Ergebnis - Teamkollege Felipe Fraga startet nur von Platz elf war er bei 'ran.de' selbst überrascht. "Als ich hierhergekommen bin, war es mein Ziel, einfach über die DTM zu lernen und den Leuten zu zeigen, dass ich es drauf habe. Jetzt, wo ich von P3 starte, möchte ich auch auf den Podestplätzen bleiben."

Ihm sei aber bewusst, dass das Rennen "eine andere Geschichte" ist, sagt Güven. "Im Qualifying geht es ums Pushen, aber die DTM-Atmosphäre, das DTM-Racing und die Boxenstopps sind neu für mich. Hoffentlich mache ich keine Fehler. Ich spüre, dass ich noch viel lernen muss."

Bortolotti disqualifiziert

Für Grasser-Lamborghini-Pilot Mirko Bortolotti setzte es nach dem Qualifying, das er in Gruppe A als Vierter beendete, einen herben Rückschlag: Der Zweitplatzierte in der Meisterschaft wurde disqualifiziert, weil er wie Preining am Sonntag in Imola nicht zum obligatorischen Wiegen erschien. Damit muss er statt von Startplatz sieben vom vorletzten Startplatz losfährt.

"Normalerweise werden die Jungs von uns immer geschickt", zeigt sich Teamchef Gottfried Grasser auf Nachfrage von 'Motorsport.com' verwundert. "Aber er ist einfach nicht zur Waage gegangen. Wir sind noch dabei, das zu eruieren."

Bester Mercedes-AMG-Pilot war Lucas Auer, der in Gruppe B Dritter wurde und somit von Startplatz fünf startet. Ihm fehlten 0,093 Sekunden auf van der Linde, während es nur drei Mercedes-AMG in die Top 16 schafften. Von Startplätzen sechs startet Abt-Audi-Pilot Rene Rast (Dritter Gruppe A).

Rast war nicht ganz zufrieden: "Ich war beim zweiten Versuch auf einer guten Runde, habe dann aber einen kleinen Fehler gemacht in Kurve 3. Ich glaube, das wäre die Runde geworden", sagt er bei 'ran.de'. "Platz sechs sei "okay, aber eine Pole wäre mir natürlich lieber gewesen." Jetzt müsse man schauen, was über die Strategie möglich ist, "aber ich glaube, so viele Möglichkeiten gibt es gar nicht."

Enttäuschung für BMW: DTM-Leader van der Linde nur 21.

Rosberg-Audi-Pilot Nico Müller landete auf Startplatz neun, während die SSR-Porsche-Fahrer Dennis Olsen, der bei einer Berührung mit der Mauer einen Rückspiegel beschädigte, und Laurens Vanthoor die hohen Erwartungen nicht erfüllen konnten und von den Plätzen zehn und 14 losfahren.

Zu den Enttäuschungen zählten die BMW-Piloten: Marco Wittmann startet als bester BMW-Pilot nur von Platz 13. DTM-Leader Sheldon van der Linde kam in der ersten Startgruppe nicht über Platz elf hinaus und verlor auf Preining 0,559 Sekunden. Durch Bortolottis Disqualifikation startet er nur von Platz 21. HRT-Pilot Luca Stolz fuhr wegen eines Getriebeschadens gar nicht und muss vom letzten Startplatz aus ins Rennen gehen.

Das Rennen auf dem Straßenkurs in Nürnberg, das als Saison-Highlight der DTM gilt, wird um 13:30 Uhr gestartet.

Mit Bildmaterial von ABT Sportsline.

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