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Qualifyingbericht

DTM-Qualifying 1: Rast setzt sich gegen Abt-Audi durch

Dritte Saison-Pole für Rene Rast: Der Herausforderer in der Meisterschaft setzt sich gegen das Abt-Audi-Duo durch - Unterbrechung durch Abflug von Fabio Scherer

Überraschende Pole-Position für Rene Rast beim Samstags-Qualifying auf der Nürburgring-Sprintstrecke: Der in der Meisterschaft auf Platz drei liegende Titelverteidiger schnappte sich beim drei Minuten dauernden Schlusssprint in 1:19.472 die Pole, nachdem das Qualifying wegen eines Abflugs von Fabio Scherer unterbrochen worden war.

Auf den Plätzen zwei und drei folgen die beiden Abt-Audi-Piloten Robin Frijns (+0,135) und Nico Müller (+0,214), wodurch die Top 3 in der Meisterschaft auch am zweiten Nürburgring-Wochenende an der Spitze liegen.

Rast brach seinen letzten Versuch trotz Verbesserungen in den ersten Sektoren ab. "Mein Ingenieur sagte 'box, box', auch wenn meine Deltazeit grün war. Ich war eigentlich auf einer schnelleren Runde, aber ich glaube, es konnte sich hinter mir keiner mehr verbessern - beziehungsweise hinter mir war die Zielflagge und alle anderen hatten ihre Runde schon absolviert", erklärt der Pole-Setter gegenüber 'ran.de' den Grund für die Entscheidung.

Rast setzt im Rennen auf Risiko

Nach der dritten Saison-Pole peilt er nun den dritten Saisonsieg an. "Gefühlt ist es schon ein bisschen her. Letztes Wochenende zwei Mal zweiter Platz, knapp immer am Podium vorbei. Heute läuft es hoffentlich ein bisschen besser." Rast deutet an, dass er voll auf Sieg fährt: "Als Jäger kannst du immer etwas mehr Risiko gehen. Als Gejagter, in Nicos Position, da darfst du dich nicht in so eine Risikoposition reinziehen lassen."

Zumal er in der Meisterschaft dringend aufholen muss: "Der Punkteabstand ist einfach ziemlich groß. 40 Punkte oder noch mehr. Da muss schon viel passieren, sag ich mal, dass Nico noch weit nach hinten gereicht wird. Vor allem, wenn er so weitermacht, wie er jetzt weitermacht."

Frijns, der nach dem ersten Versuch noch auf Pole-Kurs war, führt den verlorenen ersten Startplatz gegenüber 'ran.de' auch auf die Umstände zurück: "Ich persönlich mag es ja nicht, wenn es rote Flaggen gibt. Dann sind die Reifen schon gebraucht. Ich wusste also, dass es nicht für mich spielt. Platz zwei ist aber ein guter Startplatz." Zumal er am vergangenen Sonntag von Startplatz zwei seinen zweiten DTM-Sieg eingefahren war.

Müller nach Platz drei "ein bisschen frustriert"

DTM-Leader Müller war mit seinem Qualifying nicht ganz zufrieden und zeigt sich gegenüber 'ran.de' "ein bisschen frustriert. Im ersten Run hatte ich einen kleinen Fehler drin, auf dem zweiten Run eine gelbe Flagge. Ich durfte meine Zeit nicht verbessern. Dann die rote Flagge, die, glaube ich, jeden erwischt hat."

Das habe sich auch beim Neustart ausgewirkt: "Die Reifen funktionierten nicht mehr ganz optimal nach der roten Flagge, aber ich konnte mich noch ein bisschen verbessern." Für das Rennen sei er dennoch optimistisch: "Wir haben ein gutes Gefühl für das Rennen. Das Auto ist da sehr gut balanciert. Eine Ausgangslage!"

BMW-Trio lauert hinter Audis Titelrivalen

Auf Platz vier folgt mit Philipp Eng der beste BMW-Pilot: Dem RBM-BMW-Piloten fehlten am Ende 0,233 Sekunden auf die Pole-Position von Rast. Hinter ihm liegen seine Markenkollegen Jonathan Aberdein (+0,310), der am Vortag mit einem starken Longrun aufgezeigt hatte, und Marco Wittmann (+0,395).

Der Österreicher ist glaubt sogar, dass noch mehr möglich gewesen wäre. "Im letzten Sektor auf meiner schnellen Runde habe ich eineinhalb Zehntel verloren", offenbart Eng gegenüber 'ran.de'. "Das habe ich gestern besser gemacht." Nach dem Abbruch sei es aber nicht einfach gewesen, eine perfekte Runde zu fahren: "Ich bin nach der roten Flagge fast die gleiche Zeit noch einmal gefahren, aber der Reifen war nicht ganz da."

BMW-Piloten kampfeslustig: "Haben Schritt gemacht"

Dennoch spricht Eng von Fortschritten im Lager der Münchner: "Ich war vergangene Woche im ständigen Ausstausch mit meinen Ingenieuren. Und ich glaube, die harte Arbeit hat sich bezahlt gemacht. Das Auto ist genau so wie ich es mag. Die Inputs kommen logisch zurück, und ich kann sie logisch geben. Ich freue mich jetzt auf ein hoffentlich erfolgreiches Rennen."

Wittmann gibt Eng recht: "Wir haben von letzter auf diese Woche einen Schritt gemacht und sind jetzt näher dran." Der RMG-BMW-Pilot peilt sogar seinen zweiten Podestplatz in dieser Saison an und gibt sich kampfeslustig.

"Wir waren letzte Woche schon in der Longrun-Pace ziemlich stark unterwegs", sagt er gegenüber 'ran.de'. "Aber wenn du von Platz zehn rum startest, dann kannst du die beste Longrun-Pace haben - und es wird trotzdem schwierig, nach vorne zu gelangen. Wenn du aber so wie wir jetzt auf Platz vier, fünf oder sechs stehst, dann kannst du da schon viel mehr daraus machen."

Überraschungsmann Scherer sorgt für rote Flagge

Für eine Überraschung sorgte WRT-Audi-Pilot Scherer. Der Schweizer Youngster fuhr mit 0,480 Sekunden Rückstand zum ersten Mal in seiner DTM-Karriere im Qualifying als Neunter in die Top 10.

Ihm fehlte zwar eine Zehntelsekunde auf Teamkollege Ferdinand Habsburg, der auf Platz sieben kam, war aber schneller als die beiden Phoenix-Audi-Werksfahrer Mike Rockenfeller und Loic Duval. Später übertrieb es Scherer aber und bremste in der ersten Kurve zu spät.

Scherer rutschte ins Kiesbett, ein Bergungsfahrzeug war notwendig. Daher entschied die Rennleitung, die rote Flagge zu zeigen und die Session am Ende noch einmal für drei Minuten freizugeben.

ART-BMW-Pilot Robert Kubica fehlten am Ende in seinem ersten Qualifying auf der Nürburgring-Sprintstrecke 0,634 Sekunden auf die Pole-Position, was für Platz 14 reichte. Der Ex-Formel-1-Pilot kennt den Kurs aus dem DTM-Auto, da er auf dieser Streckenvariante bereits den viertägigen ITR-Test in Juni absolviert hatte.

Mit Bildmaterial von ITR.

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