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Qualifyingbericht

DTM-Qualifying 2: Frijns holt Pole, Habsburg zeigt auf

Abt-Audi-Pilot Robin Frijns verkürzt mit seiner fünften Saison-Pole den Rückstand in der Meisterschaft, während Ferdinand Habsburg erstmals in die erste Reihe fuhr

Fünfte Saison-Pole für Abt-Audi-Pilot Robin Frijns: Der Samstag-Sieger sichert sich in 1:19.412 auf der Nürburgring-Sprintstrecke den besten Startplatz (hier geht's zum Ergebnis) und verkürzt damit seinen Rückstand in der Meisterschaft auf DTM-Leader Nico Müller auf nur noch elf Punkte. "Ich komme!", sorgt der Niederländer auf 'ran.de' für eine Kampfansage gegen seinen Teamkollegen.

"Die Runde war wirklich gut. Ich habe alles gut zusammenbekommen, da war nicht mehr rauszuholen", zeigt sich Frijns, der um fast vier Zehntel schneller war als Rast am Vortag bei seiner Pole-Runde gegenüber 'ran.de' zufrieden. "Mir war klar: Wenn das nicht die Pole ist, dann Respekt vor dem anderen. Aber es war gut genug."

Sein Ziel für das Rennen? "Guten Start hinlegen und früh auschecken!", antwortet der Pole-Setter. Auf Platz zwei die große Überraschung: WRT-Audi-Pilot Ferdinand Habsburg, der schon beim ITR-Test über die Kurzanbindung Streckenrekord fuhr, sichert sich 0,2 Sekunden hinter Frijns den zweiten Platz und startet damit erstmals in seiner DTM-Karriere aus der ersten Reihe.

Habsburg: "Habe Auto zum Tanzen gebracht"

"Ich habe alles gegeben auf die erste Runde, alles drauf gesetzt - es war sehr knapp, aber ich habe mich so gefreut!", frohlockt der Österreicher gegenüber 'ran.de'. "Endlich haben wir mal alles nutzen können. Ich habe auch das Auto ein bisschen mehr zum Tanzen bringen können."

Kurzzeitig lag Habsburg sogar auf Pole-Kurs, doch am Ende war Frijns doch noch schneller. "Als ich zuerst die Eins gesehen habe, nach der ersten Runde, habe ich gewusst, ich muss noch einen draufsetzen", sagt er.

 

"Aber ich habe leider schon alles gegeben, was ich konnte." Die Freude sei nun enorm, "weil es war nicht die einfachste Saison in meiner Karriere bisher. Da muss man solche Momente genießen. Das nehme ich mir sehr zu Herzen."

Auf den Plätzen drei und vier folgen Müller (+0,268) und Rosberg-Audi-Pilot Rene Rast (+0,335), die nach dem Qualifying wenig zu Lachen hatten. "Ich glaube, Robin hat das Momentum im Moment auf seiner Seite, nachdem wir da letzten Sonntag unsere Problemchen hatten und viele Punkte verloren haben", hadert DTM-Leader Müller mit seiner aktuellen Pechsträhne, nachdem lange alles für ihn gelaufen war.

Druck für Müller wird größer

"So schnell kann's gehen in der DTM", zuckt er im Interview mit 'ran.de' mit den Schultern. "Wir sind leider seit gestern ein bisschen auf dem falschen Fuß, nachdem wir die ganze Nacht arbeiten mussten. Großes Dankeschön an meine Mechaniker, die das Auto wieder aufgebaut haben, nach all diesen Hits, die wir gestern bekommen haben", verweist er auf das Pech, als ihn Markenkollege Jamie Green im Samstagsrennen umdrehte.

Für das Rennen zeigt er sich aber zuversichtlich: "Wir sind schnell im Rennen, und ich freue mich jetzt auf ein spannendes Rennen mit Robin und Ferdinand. Für ihn freut es mich natürlich auch, dass er gezeigt hat, dass er es auch kann, wenn alles passt."

Rast: Mit Überholhilfen verpokert, aber ohne Chance

Hat Müller also den direkt neben ihm startenden Rast gar nicht auf der Rechnung? Der Titelverteidiger ist mit seiner Leistung zufrieden, glaubt aber, dass er "vielleicht noch ein Zehntel runterschnappen" hätte können, was ihn an Müller vorbeigebracht hätte.

"Ich habe DRS und Push-to-pass in der zweiten Runde genutzt -vund nicht in der ersten. Ich dachte, in der zweiten Runde sollte eigentlich mehr Grip da sein. War es leider nicht. Der Grip war eigentlich in der ersten Runde da. Und da habe ich kein Push-to-Pass benutzt", erklärt er gegenüber 'ran.de' den Grund.

 

Doch Rast, der mit Bremsbalance haderte, weiß: "Robin ist einfach eine mega Runde gefahren. Die Zeit war bei mir nicht drin. Natürlich ist Position vier nicht ideal, aber im Moment sind die beiden Äbte einfach sehr, sehr schnell." Der Rückstand auf Müller beträgt nun in der Meisterschaft 37 Punkte. "Es waren mal mehr. Ganz langsam wird's weniger", gibt Rast nicht auf.

Sechs BMW-Piloten lauern hinter Audi-Quartett

Hinter dem Audi-Quartett lauern mit Marco Wittmann, Sheldon van der Linde, Robert Kubica, Timo Glock, Lucas Auer und Philipp Eng sechs BMW-Piloten, da der zehntplatzierte Jamie Green nach der dritten Verwarnung im Samstagsrennen um fünf Plätze zurückversetzt wird.

Wittmann fehlten 0,385 Sekunden auf die Pole-Zeit. "Das ist doch sehr zufriedenstellend", meint der Fürther, der am Vortag Dritter wurde. "Dass wir nicht in der Lage sind, um die Pole zu kämpfen, ist uns seit den vergangenen Wochenenden klar." Dennoch habe man "ein paar gute Schritte gemacht", wenn auch der Abstand auf Audi im üblichen Ausmaß bestehe.

"Die Hoffnung liegt also wieder einmal auf dem Rennen, wo wir meist stärker aussehen. Vielleicht geht es in eine ähnliche Richtung wie gestern", übt sich Wittmann in Zuversicht.

Kubica gelingt bestes DTM-Qualifying

Stark präsentierte sich auch Robert Kubica, der mit seinem ART-BMW Platz sieben - und damit die beste Startposition seiner DTM-Karriere - erreichte. Von einer großartigen Leistung will er aber nicht sprechen: "Großartig ist, wenn du Schnellster bist, aber ein guter Schritt vorwärts", gibt sich der Pole gegenüber 'ran.de' gewohnt nüchtern.

"Dieses Wochenende haben wir das Auto zum ersten Mal ungefähr da, wo wir es haben wollen, aber in jeder Runde steckt noch was drin." Dennoch müsse man "zufrieden sein".

Der Ex-Formel-1-Pilot hofft nun auf ein gutes Rennen, für das ihm auch die verbesserten Boxenstopps Zuversicht geben. "Gestern waren wir zwar nicht die Schnellsten, aber es war glaube ich zumindest unser bisher schnellster Boxenstopp in einem Rennen", sagt er. "Der Weg ist noch weit. Aber es wird besser."

Mit Bildmaterial von Audi.

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