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Qualifyingbericht

DTM-Qualifying Nürburgring 2: Nächste Pole für Müller

DTM-Leader Nico Müller sichert sich trotz eines verpatzten ersten Versuchs auch am Sonntag auf dem Nürburgring die Pole: Ohrfeige für BMW, Kubica überrascht

Die Erfolgswelle von DTM-Halbzeitmeister Nico Müller hält an: Der Abt-Audi-Pilot setzt sich beim Sonntags-Qualifying auf der Nürburgring-Grand-Prix-Strecke mit einer Bestzeit von 1:46.958 gegen seinen Abt-Audi-Teamkollegen Robin Frijns durch. Der Niederländer war um 0,138 Sekunden langsamer, Rosberg-Audi-Pilot Rene Rast landet mit 0,245 Sekunden Rückstand auf Platz drei.

Nach dem ersten Versuch hatte noch Rast die Bestzeit inne - Müller lag mit 0,931 Sekunden Rückstand nur auf Platz sieben. Doch der Schweizer behielt die Nerven und schlug am Ende mit einer hervorragenden Runde zurück und holte seine dritte Saison-Pole.

"Heute war es gar nicht leicht", stellt Müller gegenüber 'ran.de' klar. "Im ersten Run habe ich gleich in der ersten Pushlap in der ersten Kurve einen Fehler gemacht - ich hatte ein stehendes Rad, musste geradeaus durch den Dreck. Der Reifen hat von da an nicht mehr richtig funktioniert. Daher hat im ersten Run fast eine Sekunde gefehlt."

Müller: "Konnte Kopf aus der Schlinge ziehen"

Müller wusste also: "Ich habe nur noch eine Chance - und die musste sitzen." Und das gelang: "Es war echt eine gute Runde. Ich war richtig happy, dass wir den Kopf noch einmal aus der Schlinge ziehen konnten. Dass es bis ganz nach vorne gereicht hat, ist natürlich umso besser. Ich freue mich aufs Rennen."

Rast war die Enttäuschung, dass ihm Müller wie am Vortag erneut die Pole im zweiten Versuch entrissen hat, anzumerken. "Im ersten Run war ich gut dabei, war auf P1. Im zweiten Run bin ich leider wieder von beiden Abt-Autos geschlagen worden", sagt er gegenüber 'ran.de'. "Das ist natürlich nicht schön - gerade jetzt fürs Rennen, weil sie vor mir stehen."

Der zweimalige Meister übt sich in Durchhalteparolen: "Ich muss weiter pushen und versuchen, beim nächsten Mal einen besseren Job zu machen." Sein Plan fürs Rennen? "Einen besseren Start zu machen als die beiden vor mir. Das ist harte Arbeit, denn gestern hat Nico den besten Start gemacht, den es bei Audi jemals gab. Heute versuchen wir, ein bisschen besser zu sein."

Warum Rast Frijns nicht unterschätzen darf

Rast sollte allerdings auch seinen gestrigen Duellpartner Frijns auf der Rechnung haben, der einen Platz vor ihm steht. Denn der Niederländer strotzt nach dem Qualifying vor Zuversicht. "Ich habe mich heute im Auto viel wohler gefühlt als gestern", sagt er bei 'ran.de'.

"Ich hatte ein Auto, das definitiv gut genug für die Pole war, da ich in meiner schnellsten Runde einen Fehler in der dritten Kurve hatte." Der Abt-Audi-Pilot blickt nach vorne: "Wichtig ist jetzt ein guter Start, und dann freue ich mich auf einen guten Kampf mit Nico."

 


Für BMW gab es beim Sonntags-Qualifying - wieder mal - eine Ohrfeige: Bester Pilot der Münchner war Sheldon van der Linde auf Platz sieben. Dem Südafrikaner fehlten am Ende 0,761 Sekunden auf die Pole-Position.

Kein BMW-Pilot in den ersten drei Startreihen

"Das war nicht mein einfachstes Qualifying", sagt der Assen-Sieger, der nach dem ersten Versuch wie Müller zurücklag. "Ich habe in beiden Runden einen Fehler gemacht und hatte keine ordentliche Rundenzeit."

Daher sei der Druck beim letzten Versuch "enorm" gewesen. "Alles hat perfekt funktioniert - und das Auto war wirklich gut heute. Alle BMW liegen recht eng beisammen, aber uns fehlt immer noch einiges auf Audi. Wir haben also für das Rennen Arbeit vor uns, wissen aber auch, dass unser Renntempo stark ist."

Kubica holt bisher beste Qualifying-Ergebnis

Dafür sorgte ART-BMW-Pilot Robert Kubica für eine Überraschung: Nach seinem katastrophalen Samstagsrennen fuhr der Pole mit 0,903 Sekunden Rückstand auf Platz neun - und war damit hinter Jonathan Aberdein drittbester BMW-Pilot. Hinter dem Polen liegen mit Marco Wittmann, Philipp Eng und Timo Glock gleich drei BMW-Piloten innerhalb von 19 Tausendstelsekunden.

Was bei Kubica anders war als am Samstag, als er auch im Qualifying nur Vorletzter wurde? "Es gibt auf jeden Fall mehr Grip", antwortet er bei 'ran.de'. "Wir haben ein paar Dinge geändert und es scheint, als hätte sich das ausgezahlt. Ich bin mir noch nicht sicher, wie stark wir auch im Rennen sein können. Aber ich habe schon ein viel besseres Gefühl im Auto als gestern und am Freitag."

Der Ex-Formel-1-Pilot offenbart, dass er nach wie vor nicht genau weiß, was notwendig ist, damit er schnell ist. "Wir müssen noch lernen und dieses gute Gefühl im Auto behalten. Wenn das Auto funktioniert, ist die Pace auch gut. Aber das Problem ist, dass das Gefühl meistens nicht da ist. Wir müssen herausfinden, wo es herkommt. Das ist jetzt schon mal ein Fortschritt." Das Rennen werde aber "schwierig", macht er sich keine Illusionen.

Mit Bildmaterial von ITR.

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