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Qualifyingbericht

DTM-Qualifying Spa 1: Frijns führt mit erster Pole Audi-Quartett an

Audi erwischt einen perfekten Start in Spa: Robin Frijns holt die erste Pole der Saison und führt ein Audi-Quartett an - Robert Kubica kann nicht mit der Spitze mithalten

Polesitter Robin Frijns, 2. Nico Müller, 3. René Rast

Die neue DTM-Saison beginnt, wie die alte aufgehört hat - mit einer bärenstarken Audi-Leistung: Beim ersten Qualifying in Spa-Francorchamps (hier geht's zum Ergebnis) führt Robin Frijns mit der erste Pole-Position seiner Karriere ein Audi-Quartett an. Der Niederländer war in 2:05.625 Minuten um 0,118 Sekunden schneller als sein Abt-Audi-Teamkollege Nico Müller.

"Ich bin froh, dass ich endlich eine Pole-Position zusammengebracht habe, nachdem wir so viel Zeit zur Vorbereitung hatten und an unseren Schwächen arbeiten konnten", sagt Frijns bei 'ran.de'. "Qualifying war nicht unbedingt meine Schwäche, aber auch nicht gerade meine Stärke."

Jetzt will er den Platz an der Spitze verteidigen: "Ich war im Vorjahr einige Male sehr nah dran an einem Sieg. Und jetzt, wo ich von der Pole starte, ist das natürlich das Ziel. Bei Spa weiß man aber nie, was die Reifen macht. Also lautet die Devise: Zurücklehnen - und die Aussicht genießen", schmunzelt er.

Windschatten-Vorteil für Frijns?

Frijns hatte im Qualifying den Vorteil, dass er unmittelbar hinter seinem Teamkollegen fuhr und den Windschatten nutzen konnte. Ein Vorteil? "Ein bisschen vielleicht - Keine Ahnung", sagt der zweitplatzierte Müller gegenüber 'ran.de'. "Er hat einen super Job gemacht."

Der Schweizer bedankt sich bei seinem Team für das perfekte Auto im Qualifying: "Wir fahren hier die ersten Runden im Trockenen, und das Auto ist so gut, dass wir beide Autos in die erste Startreihe stellen. Das ist wirklich ein großes Kompliment wert."

Audi von BMW-Rückstand überrascht

Auf den Plätzen drei und vier folgen Meister Rene Rast (+0,264) und Mike Rockenfeller (+0,375). "Ich war zufrieden mit der Runde - mit der Position natürlich nicht wirklich", sagt Titelverteidiger Rast bei 'ran.de'.

"Wenn man zwei Audi-Kollegen vor sich hat, dann weiß man, dass da noch Potenzial war." Von der Audi-Dominanz zeigt er sich aber überrascht: "Wir haben es ein bisschen anders erwartet. Wir dachten, BMW wäre noch stärker."

 

In die gleiche Kerbe schlägt auch Audi-Sportchef Dieter Gass: "Vor allem nach den Tests hatten wir nicht erwartet, dass wir so stark sind und so einen Vorsprung haben." Das Rennen verspreche aber dennoch "große Spannung, denn die neuen DRS- und Push-to-pass-Regeln sollten hier eine große Wirkung haben. Wenn die Jungs die Reifen am Leben erhalten, könnten mehrere Piloten um den Sieg kämpfen."

Van der Linde hofft auf BMW-Podestplatz

Erst auf Platz fünf landet mit Sheldon van der Linde der beste BMW-Pilot. "Uns fehlt es immer noch an Tempo auf Audi, das ist klar", gibt der Südafrikaner zu, dem am Ende 0,617 Sekunden auf die Pole fehlten.

"Das bedeutet, dass wir noch Arbeit vor uns haben. Das Rennen ist aber eine andere Geschichte - da müssen wir schauen, dass wir die Reifen managen. Dann sollte sogar ein Podestplatz möglich sein." Sechster wurde Timo Glock, nur auf Platz acht positioniert sich BMW-Ass Marco Wittmann (+1,125).

 

Glock zeigte sich nach dem Qualifying bei 'ran.de' gefasst: "Audi war natürlich letzte Saison schon stark - wieso sollten sie dieses Jahr nicht stark sein? Das ist definitiv die Benchmark. ich sehe sie speziell auf dem Longrun sehr, sehr stark. Da müssen wir schauen, dass wir einen guten Weg finden und versuchen, über die Renndistanz was zu lernen."

Getriebeproblem bei Kubica

Nicht optimal lief es auch für DTM-Rookie Robert Kubica. Der ART-BMW-Pilot, der im Freien Training noch an der Spitze mitmischte, wurde mit 2,245 Sekunden Rückstand 14. Nur WRT-Rookie Harrison Newey war langsamer.

"Auf dem zweiten Reifensatz hatte ich leider ein Problem mit dem Getriebe", gibt Kubica gegenüber 'ran.de' zu Protokoll. "Da habe ich recht viel Zeit verloren. Es ist schade, dass ich einige Positionen wegen dieses Problems verloren habe."

Doch auch die Bedingungen fordern den Polen: "Es war bis jetzt schon nicht einfach und es wird auch im Rennen schwierig werden. Das erste Training lief bei nassen Bedingungen gar nicht so schlecht. Im Qualifying war die Strecke dann abgetrocknet. Das ist nicht einfach mit wenig Erfahrung. Die Reifen haben schnell abgebaut, deswegen hatte ich nur eine Runde."

Habsburg bangt um Renneinsatz

Ohne Zeit blieb Ferdinand Habsburg, der nach seinem Trainingsunfall auf feuchter Strecke nicht am Qualifying teilnehmen. "Irgendetwas mit dem Gaspedal hat gefailed und hat mich in den Crash gebracht", erklärt er bei 'ran.de' den Zwischenfall, bei dem die linke Front seines RS 5 zerstört wurde. "Es war nichts mit der Bremse. Es war etwas mit dem Gas."

Nun hofft der Österreicher, dass er am Rennen teilnehmen kann. Kriegt die WRT-Crew den Boliden wieder in Schuss? "Schwierig zu sagen", antwortet Habsburg. "Ich würde sagen: 50:50 für einen Start beim Rennen. Vielleicht muss ich noch mehr Kaffee bringen. Aber sie geben schon alle ihr Bestes."

Mit Bildmaterial von Audi.

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