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Qualifyingbericht

DTM-Qualifying Zolder 2: Glock schenkt BMW erste Saison-Pole

Timo Glock und Sheldon van der Linde sorgen in Zolder dafür, dass erstmals in dieser Saison zwei BMW aus der ersten Reihe starten - Rast besiegt Abt-Audi-Piloten klar

Timo Glock hat beim erneut verregneten Samstags-Qualifying der DTM in Zolder (hier geht's zum Ergebnis) mit einer Bestzeit von 1:28.960 die erste Pole-Position für BMW in der Saison 2020 geholt. Die erste Startreihe komplettierte sein Markenkollege Sheldon van der Linde, der um 0,023 Sekunden langsamer war und damit das beste Qualifying für BMW in der aktuellen Meisterschaft abrundete.

Rene Rast wird das zweite Rennen von Platz drei aufnehmen. Der Titelkandidat sicherte sich außerdem einen wichtigen Bonuspunkt, während die in der Meisterschaft führenden Abt-Audi-Piloten Nico Müller nicht über die Plätze sieben und acht hinauskamen.

Pole-Setter Glock, der am Ende in Kurve 10 noch einen Dreher verzeichnete, fehlten nach seiner Pole nicht die Worte. "Wir waren bei diesen Bedingungen bis jetzt immer schnell und ich fühle mich sehr wohl im Regen", sagt der RMG-BMW-Pilot gegenüber 'ran.de'.

Nachdem man am Vortag das Timing am Ende nicht ganz hinbekommen hatte, wollte man es diesmal besser machen und als Letzter in die letzte Runde zu gehen, um die abtrocknende Strecke perfekt zu nutzen.

Cleverer Schachzug: Keine neuen Reifen für Glock

"Was komischerweise jetzt aber nicht funktioniert hat, weil die Strecke langsamer geworden ist", zuckt Glock mit den Schultern. "Aber wir haben es einfach vom Timing sehr gut hinbekommen, die Runde zusammenzubekommen, als die Strecke am schnellsten war." Im Gegensatz zu vielen anderen Piloten ließ Glock keine neuen Regenreifen aufziehen und blieb auf der Strecke.

Das hat sich bezahlt gemacht: "Großes Kompliment an meine Ingenieure, die haben sich nicht von irgendwelchen Aussagen beirren lassen, dass wir mit zwei Sätzen Reifen fahren sollen. Das war 'on the point' heute, sie haben alles richtig gemacht. Ich habe meine Runde zusammengebracht ohne Fehler und bin sehr happy."

BMW fürchtet Audis besseres Reifen-Management

Ob man dadurch aber auch im Rennen die besten Chancen hat, ist fraglich, denn der Abbau der Reifen war bei BMW am Samstag deutlich größer als bei Audi.

"Nach dem Boxenstopp nur zwei Sekunden hinter Rene zu sein und dann am Ende des Rennens mit 38 Sekunden Rückstand durch das Ziel zu fahren, zeigt unseren Schwachpunkt. Daran müssen wir arbeiten", weiß Glock.

 

Zudem gab es bei Glocks Start am Vortag ein Problem bei der Startprozedur, weshalb er trotz der trockenen Seite schlechter wegkam. "Ich hoffe, das haben wir heute im Griff", sagt er. "Wir können es natürlich nicht probieren, aber ich hoffe, dass wir den Fehler gefunden haben und heute einen besseren Start hinlegen."

RBM-BMW-Teamkollege van der Linde war einer von wenigen Piloten, die ihre Zeit am Ende noch verbessern konnten. "Das Team hat perfektes Timing bewiesen und mich zum richtigen Zeitpunkt über die Linie gebracht", bedankt sich der Südafrikaner bei 'ran.de' bei seiner belgischen Truppe, die sich beim Heimrennen über die erste Startreihe freute. 

Rast hadert mit Startplatz auf der feuchten Seite

Rast, der in der Anfangsphase das Tempo machte, war am Ende um 0,170 Sekunden langsamer als Glock und sammelte so einen wichtigen Bonuspunkt im Titelkampf. Ihm fehlen nun 33 Punkte auf Müller. Obwohl er die Abt-Audi-Piloten klar hinter sich ließ, ist er nicht ganz zufrieden: "Platz zwei wäre mir lieber gewesen, weil ich dann auf der rechten Seite gestartet wäre", sagt der Rosberg-Audi-Pilot gegenüber 'ran.de'.

Doch nach seinem guten Start am Vortag von der nassen Seite hofft der 33-Jährige, dass es "da heute wieder gut funktioniert. Ich habe wieder einen Punkt für das Qualifying bekommen und stehe einige Positionen vor Nico und Robin. Hoffentlich läuft das im Rennen besser für mich, damit ich wieder ein paar Punkte gutmachen kann."

Warum es ihm am Ende nicht gelang, Glock wie am Vortag abzufangen? "Gestern wurde die Strecke immer schneller, heute immer langsamer. Es kann sein, dass der Reifen mit der Sonne etwas zu warm wurden, da die Strecke trockener wurde und dadurch bei allen die Luftdrücke zu hoch waren", lautet seine Theorie. "Da müssen wir schauen, aber ich denke über Platz drei kann man sich nicht beschweren."

Abt-Audi-Piloten nur in der vierten Reihe

Rasts Konkurrenten Müller und Frijns hatten auf der feuchten Strecke in Belgien mit Problemen zu kämpfen und gehen aus der vierten Reihe ins Rennen. Dem Gesamtführenden, der wie am Vortag von Startplatz sieben losfahren muss, fehlten auf die Pole 0,534 Sekunden. Auch Änderungen am Heckflügel während der Session halfen dem Schweizer nicht, eine Topzeit zu fahren.

Frijns, der einen Ausrutscher verzeichnete, fehlten auf Platz acht 0,604 Sekunden. Damit reißt seine beeindruckende Serie: Der Niederländer schaffte es bis Zolder in allen Saison-Qualifyings, in die Top 3 zu kommen.

Wie schon am Vortag sorgte die belgischen WRT-Audi-Truppe für eine positive Überraschung: Während am Samstag Harrison Newey überzeugte, war es diesmal Ferdinand Habsburg, der seinen RS 5 auf den vierten Startplatz stellte. ART-BMW-Pilot Robert Kubica erlebte hingegen ein mittelmäßiges Qualifying: Der Pole startet mit 1,077 Sekunden Rückstand von Platz 13.

Damit befindet er sich aber zumindest in guter Gesellschaft. Denn abgesehen von Glock und van der Linde in der ersten Startreihe blieben die weiteren BMW-Piloten auf den Plätzen neun, zehn, zwölf und 15 unauffällig.

Mit Bildmaterial von BMW.

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