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DTM-Rennen Lausitzring 2: Götz sorgt nach Abt-Drama für AMG-Sieg

Erster DTM-Sieg für Maximilian Götz beim Sonntagsrennen auf dem Lausitzring: Der HRT-Mercedes-Pilot profitiert vom Pech von Kelvin van der Linde und Liam Lawson

HRT-Mercedes-Pilot Maximilian Götz feiert beim Sonntagsrennen der DTM auf dem Lausitzring seinen ersten DTM-Sieg. Der GT3-Routinier profitiert dabei vom Pech von Abt-Audi-Pilot Kelvin van der Linde, der sicher in Führung lag, ehe sein R8 LMS wenige Runden vor Schluss wegen eines technischen Problems kurzfristig streikte, wodurch er von Götz und AF-Corse-Ferrari-Pilot Liam Lawson überholt wurde.

Der Südafrikaner machte ein Reset bei seinem Boliden, kam aber aber am Ende nicht mehr am zweitplatzierten Lawson vorbei. Der Neuseeländer hatte nach einem perfekten Start von Platz zwei, bei dem er an Pole-Setter Philip Ellis vorbeiging, die Anfangsphase dominiert. Doch auch er hatte Pech, weil beim Boxenstopp der Motor abstarb. Das kostete wertvolle Sekunden, wodurch er auf Platz drei zurückfiel.

Winward-Mercedes-Pilot Ellis fuhr ebenfalls ein starkes Rennen und kam trotz 25 Kilogramm Erfolgsballast auf Rang vier ins Ziel. Hinter dem Schweizer landeten die BMW-Piloten Sheldon van der Linde und Marco Wittmann auf den Plätzen fünf und sechs.

Erster DTM-Sieg für Götz

Für Götz ist es der erste DTM-Sieg seiner Karriere. 2015 und 2016 startete er schon einmal zwei Jahre lang für Mercedes-AMG in Deutschlands Top-Rennserie, kam dabei aber vor diesem Jahr über Rang vier (Moskau 1, 2016) nicht hinaus. Erst beim Saisonauftakt feierte er mit Platz drei am Samstag in Monza das bis dato beste DTM-Ergebnis seiner Karriere.

Klar, dass Götz nach seinem Premierensieg aus dem Häuschen ist: "Sehr geil, mein erster Sieg in der DTM! Das ist ein Mega-Gefühl! Es war heute kein geschenkter Sieg, im Gegenteil. Ich habe von Kelvin einen mitbekommen am Start und ich war im Gras. Durch ein super Teamwork haben wir uns zurückgekämpft auf P2 und haben dann am Ende ein bisschen profitiert von Kelvins Problem."

Doch das ist Götz letztlich egal: "Sieg ist Sieg, da fragt hinterher keiner mehr danach. Und der erste ist umso schöner." Der Zweitplatzierte Lawson und der Drittplatzierte van der Linde sind hingegen die tragischen Figuren in diesem Rennen. Beide hatten den Sieg in der eigenen Hand.

Lawson und van der Linde hatten Sieg in der Hand

Doch Ferrari-Fahrer Lawson, der bis zu seinem frühen Boxenstopp den Sonntagslauf anführte, würgte beim Losfahren seinen 488 GT3 ab. Es dauerte einige Sekunden, ehe Lawson anfahren konnte. Genug, um zwei Positionen an van der Linde und Götz zu verlieren.

Van der Linde sah im Anschluss wie der sichere Sieger aus. Er umrundete den Lausitzring ungefährdet an der Spitze liegend. Doch das Drama ereilte den Abt-Audi-Piloten rund zehn Runden vor Schluss: Der Audi wurde plötzlich in Kurve 1 langsam und starb sogar ab.

Van der Linde musste auf der Highspeed-Passage des Lausitzring einen vollständigen Reset seines R8 LMS GT3 durchführen und fiel so hinter Götz und Lawson zurück. Anschließend setzte der Südafrikaner den jungen Neuseeländer ordentlich unter Druck. Es kam im Zweikampf um Platz zwei sogar zu Feindkontakt.

Liam Lawson verlor den Sieg am Lausitzring an der Box

Liam Lawson verlor den Sieg am Lausitzring an der Box

Doch Lawson hielt van der Linde in Schach und sah die Zielflagge als Zweiter. Ein wichtiger Schritt übrigens im Meisterschaftskampf: Van der Linde verlässt die Lausitzring als Gesamtführender der DTM-Saison 2021. Als schärfster Verfolger liegt Lawson aber nur vier Punkte dahinter

Lausitzring: Große Kampfgruppe hinter Götz

Die hart geführten Zweikämpfe um Platz zwei sorgten dafür, dass sich in der Schlussphase eine siebenköpfige Kampfgruppe um den Titel "Best of the Rest" stritt. Neben Lawson und van der Linde durften sich auch Philip Ellis, Sheldon van der Linde, Daniel Juncadella, Marco Wittmann und Lucas Auer bereichtigte Hoffnungen auf den zweiten Rang machen.

Ellis geriet in der Schlussphase jedoch seinerseits unter Druck des jüngeren van-der-Linde-Bruders. Er konnte den BMW-Pilot jedoch hinter sich halten und somit das Rennen als Vierter beenden. Wittmann erkämpfte sich den sechsten Platz vor Juncadella und Kelvin van der Lindes Abt-Audi-Teamkollege Mike Rockenfeller.

Rockenfeller absolvierte seinen Pflichtboxenstopp relativ spät und hatte so in der Schlussphase mit die frischesten Reifen zur Verfügung. So kämpfte er sich am Ende noch von Rang 13 bis auf Position acht nach vorne. Die letzten Punkte gingen an Lucas Auer und Nico Müller. Letzterer fuhr eine ähnliche Strategie, wie Rockenfeller.

Mit Bildmaterial von DTM.

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