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Rennbericht

DTM-Rennen Portimao 1: AMG-Triumph durch Auer, Bortolotti verliert Sieg

Beim DTM-Saisonauftakt 2022 in Portimao sorgte Winward-Pilot Lucas Auer für einen AMG-Triumph - Mirko Bortolotti erkämpfte sich nach Pech beim Re-Start Platz drei

DTM-Rennen Portimao 1: AMG-Triumph durch Auer, Bortolotti verliert Sieg

Winward-Mercedes-Pilot Lucas Auer macht beim DTM-Saisonauftakt in Portimao dort weiter, wo er aufgehört hatte: Der Österreicher, der zu Saisonende 2022 dominierte, sicherte sich von Startplatz drei den Sieg vor HRT-Markenkollege Luca Stolz und Pole-Setter Mirko Bortolotti.

Auer profitierte in einem von Zwischenfällen gezeichneten Rennen vom Pech des bis zum Re-Start rund zehn Runden vor Schluss führenden Bortolotti, der wegen eines vermutlichen technischen Problems nicht ordentlich wegkam und auf Platz fünf zurückfiel. In der Endphase kämpfte er sich mit frischen Reifen noch auf das Podest zurück.

Bester Audi-Pilot wurde Abt-Fahrer Kelvin van der Linde auf Platz vier, weil der eigentlich auf Platz vier ins Ziel gekommene GruppeM-Mercedes-Pilot Maro Engel eine Zeitstrafe erhalten hatte und auf Platz zehn zurückfiel. Seine Boxencrew stand zu früh in der Boxengasse.

SSR-Pilot Dennis Olsen sorgte mit Platz fünf für ein versöhnliches Ende für Porsche, nachdem die DTM-Neueinsteiger wegen einer nicht ganz optimalen Einstufung der Autos, die korrigiert wurde, im Qualifying nicht über Rang 19 hinausgekommen waren.

 

Rallye-Superstar Sebastien Loeb landete bei seinem DTM-Debüt mit Platz 16 im Mittelfeld - eine wirklich achtbare Leistung bei 22 Piloten, die am Ende das Ziel erreichten.

Mirko Bortolotti kontrolliert vom Start weg

"Der Schlüssel für den Sieg war eine gute Pace, eine gute Strategie und ein guter Boxenstopp", analysiert Auer bei 'ran.de' kurz und knapp. "Ich glaube, Mirko hatte ein Problem beim Restart, das war mein Glück. Aber sonst war es ein perfekter Tag für uns."

Am Start war die Welt für Bortolotti und Grasser-Lamborghini noch in Ordnung: Der Austro-Italiener wandelte seine Pole nach einem Kampf über mehrere Kurven mit Mikael Grenier (GruppeM-Mercedes) in die Führung um und kontrollierte von da an das Geschehen. Bortolotti ließ nichts anbrennen, und auch der Boxenstopp verlief reibungslos.

Dahinter arbeitete sich Auer nach wenigen Runden auf den zweiten Platz nach vorne und lag somit in Lauerstellung. An einen ernsthaften Angriff auf Bortolotti war jedoch nicht zu denken – zu stark war der Lamborghini in Portimao aufgelegt. Unterdessen krachte es weiter hinten im Feld ordentlich: Das Rosberg-Audi-Duo Nico Müller und Dev Gore war schon nach drei Runden draußen, und auch Marco Wittmann stellte wenig später ab.

Den Reigen der Boxenstopps eröffneten Ricardo Feller, David Schumacher und Maximilian Buhk in Runde sechs, auch Maximilian Götz, Rene Rast, Laurens Vanthoor, Clemens Schmid, Grenier, Luca Stolz, Auer, Bortolotti und Nicki Thiim kamen schon relativ früh herein.

Rolf Ineichen sorgt für SC-Phase

Nachdem alle Boxenstopps absolviert waren, führte Bortolotti vor Auer, Grenier, Stolz, Thiim, Engel, Felipe Fraga, Feller, Rast und Kelvin van der Linde. Alles schien auf einen Start-Ziel-Sieg von Grasser hinzudeuten, doch dann machte Bortolotti ausgerechnet sein Teamkollege Rolf Ineichen einen Strich durch die Rechnung.

Der Schweizer blieb nach seinem Boxenstopp ausgangs Kurve 1 stehen und löste somit eine Safety-Car-Phase aus. Und diese sollte alles über den Haufen werfen: Beim Restart kam Bortolotti zunächst nicht vom Fleck. Die Folge: Der Lamborghini-Pilot fiel kurzzeitig bis auf P5 hinter Auer, Stolz, Engel und Feller zurück. Den Abt-Audi-Fahrer schnappte sich Bortolotti gleich wieder.

 

Und dahinter kam es zu einer Kettenreaktion: Rast krachte in den AF-Corse-Ferrari von Fraga, was den vorzeitigen Ausfall für beide Fahrer bedeutete. In der Schlussphase hatten Auer und Stolz das Geschehen im Griff, doch dahinter machte sich Bortolotti über Engel her. Lange Zeit versuchte es der Lamborghini-Pilot vergeblich, doch in der vorletzten Runde fand er schließlich einen Weg vorbei. Mit P3 gelang ihm Schadensbegrenzung.

Doch für Engel kam es noch härter: Er bekam in der Schlussrunde von der Rennleitung eine Zeitstrafe von fünf Sekunden aufgebrummt, wodurch er bis auf P10 zurückfiel. Vierter wurde letztlich Kelvin van der Linde vor Dennis Olsen, die beide eine beeindruckende Aufholjagd hinlegten. Außerdem landeten Feller, Sheldon van der Linde, Vanthoor und Philipp Eng in den Top 10. Der Punkt für die schnellste Runde ging an Stolz.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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