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Rennbericht

DTM-Rennen Spielberg 1: Lawson siegt, Schadensbegrenzung bei van der Linde

Zweiter DTM-Sieg für AF-Corse-Ferrari-Pilot Liam Lawson vor den AMG-Piloten Götz und Ellis - Abts DTM-Leader Kelvin van der Linde fährt clever und rettet Platz fünf

Zweiter DTM-Sieg für AF-Corse-Pilot Liam Lawson: Der Red-Bull-Youngster aus Neuseeland feiert beim Samstagsrennen in Spielberg bei sommerlichen Bedingungen von der Pole einen Start-Ziel-Sieg vor HRT-Mercedes-Pilot Maximilian Götz, dem am Ende nur 1,007 Sekunden fehlten, und Winward-Mercedes-Pilot Philip Ellis.

Der Triumph beim Red-Bull-Heimspiel ist für den Neuseeländer nicht nur im Titelkampf wichtig, sondern auch mental, denn beim vergangenen Wochenende auf dem Nürburgring holte Lawson keinen einzigen Punkt.

DTM-Leader Kelvin van der Linde betreibt auf dem Red-Bull-Ring Schadensbegrenzung: Der Abt-Audi-Pilot, der von Startplatz acht aus ins Rennen gegangen war, machte mit einem späten Boxenstopp Boden gut und war zeitweise auf Platz vier, ließ aber wenige Runden vor Schluss AF-Corse-Ferrari-Pilot Alex Albon ziehen und gab sich mit Platz fünf zufrieden.

Albon attackierte daraufhin Ellis, kam aber nicht vorbei, wodurch van der Linde noch eine letzte Chance sah, in der letzten Runde an Lawsons Teamkollege vorbeizukommen. Es kam wenige Kurven vor Schluss zur Berührung, doch Albon verteidigte Platz vier und hielt seinen Abt-Rivalen hinter sich.

Für van der Linde ist der fünfte Platz trotzdem mehr als nur Schadensbegrenzung. Von Platz acht aus kommend, arbeitete sich er über die Strategie nach vorne. Mit einem relativ späten Pflichtboxenstopp kassierte der Südafrikaner unter anderem Walkenhorst-BMW-Fahrer Marco Wittmann.

Götz macht das Rennen spannend

Danach fuhr van der Linde auf brandneuen Reifen (den Satz hatte er im Qualifying gespart) mit Köpfchen und ließ sich nicht in unnötige Zweikämpfe verstricken. Damit hat er in der Gesamtwertung weiterhin eine komfortable Führung. 139:116 steht es im Vergleich zu seinem schärfsten Verfolger, HRT-Mercedes-Fahrer Götz.

Der Mercedes-Pilot machte das Rennen an der Spitze in der Schlussphase noch einmal spannend. Ferrari-Pilot Lawson hatte das Rennen vom Start weg im Griff, und auch beim Pflichtboxenstopp lief diesmal wieder alles glatt. Erst als das Führungsduo in der Schlussphase auf die Audi-Piloten Nico Müller und Mike Rockenfeller (beide waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht drin) auflief, wurde es nochmal enger.

Doch Youngster Lawson fuhr das Rennen mit einer abgebrühten Leistung im Stile eines Routiniers nach Hause. Sein zweiter Saisonsieg bringt ihn in der Gesamtwertung wieder auf Platz drei nach vorne und bis auf acht Punkte an Götz heran.

"Es ist wirklich schön, die Sache an diesem Wochenende wieder zu drehen. Bisher lief es echt gut. Wir hatten ein gutes Auto im Freien Training und wir wussten, dass die Strecke zu uns passt. Aber das Rennen war schon härter, vor allem am Ende, als Maxi näher kam", freute sich Lawson hinterher.

Der Neuseeländer gibt nun offensiv den Meistertitel als Ziel aus, aber: "Wir haben einige harte Rennen hinter uns. Wir sind ein wenig zurückgefallen und müssen jetzt wieder aufholen." Dafür ist ein ähnlich perfekter Sonntag nötig.

Albon-Show hinter der Spitze

Hinter dem Spitzenduo sorgte vor allem Alex Albon trotz 25 Kilogramm Erfolgsballasts für Furore. Der Ferrari-Fahrer fuhr eine ähnliche Strategie wie sein Audi-Widersacher Kelvin van der Linde: Auch sein Pflichtboxenstopp wurde erst relativ spät absolviert, entsprechend hatte er in der zweiten Rennhälfte frischere Reifen zur Verfügung.

Erst lieferte sich Albon im zweiten Stint über mehrere Runden einen aufregenden Zweikampf mit GetSpeed-Mercedes-Fahrer Arjun Maini um die stoppbereinigt fünfte Position. Nach einigen harten Duellen schaffte es der Thai-Brite schließlich vorbei. Danach holte er in großen Schritten auf die vor ihm fahrenden Ellis und Kelvin van der Linde auf.

Auch beim Audi-Piloten brauchte Albon mehrere Anläufe, ehe das Überholmanöver gelingt. In der letzten Runde startete er auch noch einen Angriff auf den drittplatzierten Ellis. Albon war kurzzeitig vorbei, fand sich dann im Mittelsektor aber auf der schlechteren Linie wieder. So konnte Ellis kontern, und auch van der Linde klopfte nochmals kurz an.

Die Reihenfolge änderte sich allerdings nicht mehr: Hinter Lawson und Götz kamen Ellis, Albon, Kelvin van der Linde und Maini ins Ziel. Wittmann wurde Siebter vor Lucas Auer und Vincent Abril. Der Monegasse musste beide nach einem tollen Zweikampf ziehen lassen. Der letzte Punkt ging an Rowe-BMW-Fahrer Timo Glock.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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