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DTM-Rivalen gegen BMW machtlos? "Nicht gedacht, dass es so eindeutig ist"

Warum Mercedes-Pilot Lucas Auer auf dem Lausitzring gegen BMW-Sieger Sheldon van der Linde keine Chance sah und mit welch stumpfen Waffen Bortolotti kämpfte

DTM-Rivalen gegen BMW machtlos? "Nicht gedacht, dass es so eindeutig ist"

Im BMW-Lager erlebte man beim DTM-Samstagsrennen auf dem Lausitzring (hier geht's zum Rennbericht) einen bittersüßen Nachmittag: Denn während Philipp Eng (Vibrationen) und Marco Wittmann (Rad beim Stopp nicht ordentlich angeschraubt) ihre Boliden abstellen mussten, fuhr Schubert-Pilot Sheldon van der Linde souverän zum Sieg.

Und die Konkurrenz sieht sich gegen den M4 GT3 - zumindest in den Händen des Südafrikaners - chancenlos. "Sheldon war viel zu schnell", sagt Winward-Mercedes-Pilot Lucas Auer bei 'ProSieben', der trotz Pole dem BMW im Beschleunigungsduell nichts entgegensetzen konnte und dann nicht mehr kontern konnte. Ihn zu schlagen, "wäre nicht möglich gewesen", sagt er.

Liegt es daran, dass der M4 GT3 mit seiner großen Stirnfläche und der guten Aerodynamik in der Steilkurve Turn 1 einfach besser liegt und so seine Zeit im ersten Sektor holt, in dem man überholen kann?

Auer verteidigt seinen Start: "So gut reagiert wie nie"

"Nein, in der Kurve sind wir eigentlich ähnlich, aber davor ...", antwortet Auer - und verweist auf die Gerade. "Die haben schon einen guten Motorbauer, das muss man sagen. Ich hätte nicht gedacht, dass es so eindeutig wird, denn vor Turn 1 gab es gar nichts mehr zu diskutieren."

Das habe ihn "schon überrascht", so Auer. Als Sheldon van der Linde stichelt, ob sein Rivale beim Start "geschlafen" habe, kontert der Österreicher: "Da muss ich ihn korrigieren. Ich habe so gut reagiert wie nie! Sein Speed war wirklich beeindruckend. Er hat heute einen Mega-Job gemacht und war in seiner eigenen Liga."

Wie gut der BMW beschleunigt, zeigte auch van der Lindes Teamkollege Eng, der nach dem Start sofort ausscherte und von Startplatz sieben kurzzeitig sogar auf Platz vier nach vorne schoss.

Frust bei Bortolotti: "Mich hat das halbe Feld überholt"

Chancenlos sah sich auch Grasser-Lamborghini-Pilot Mirko Bortolotti, der immerhin Platz sechs rettete und damit bester Nicht-BMW- und -Mercedes-Pilot wurde. Und das, obwohl der BMW vor dem Rennen durch eine Änderung der Balance of Performance zehn Kilogramm zuladen musste, während es beim Mercedes-AMG 15 Kilogramm war. "Wir haben das Maximale rausgeholt, und das macht mich extrem glücklich", sagt Bortolotti bei 'ProSieben'.

"Ich hatte einen sehr guten Start, aber nach Turn 1 auf der Geraden zur zweiten Kurve hat mich das halbe Feld überholt", sagt Bortolotti, der als Neunter in die erste Kurve einbog, aber dann vier Plätze verlor. Und im Nachhinein nur mit den Schultern zuckt: "Mehr als Vollgas kannst du nicht fahren. Das können wir also nicht ändern."

Die Tatsache, weniger Leistung als die Konkurrenz von BMW und Mercedes-AMG zu haben, sorge im Zweikampf für "ein sehr schlechtes Gefühl", klagt der Lamborghini-Werksfahrer. "Du weißt genau: Du kannst dir nicht mal den geringsten Fehler erlauben, sonst überholt dich nicht ein Auto, sondern drei oder vier."

Mit Bildmaterial von DTM.

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