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DTM setzt bei BoP auch 2022 auf AVL, Vertrag auf DTM-Trophy ausgeweitet

Warum die DTM bei der Balance-of-Performance-Einstufung auch 2022 auf die AVL setzt und die Simulationsexperten künftig auch die DTM-Trophy betreuen werden

Die DTM wird auch im zweiten GT3-Jahr auf die Balance-of-Performance-Einstufung des österreichischen Partners AVL aus Graz setzen. Und nicht nur das: Ab 2022 wird das Engagement auch auf die Nachwuchsserie DTM-Trophy ausgeweitet, wodurch die AVL den bisherigen Partner JS-PE ersetzt. Das hat die DTM-Dachorganisation ITR in einer Pressemitteilung bekanntgegeben.

"Damit sorgen wir für den gleichen Qualitäts-Standard in DTM und DTM-Trophy", erklärt DTM-Manager Frederic Elsner die Entscheidung, während sich AVL-Motorsportchefin Ellen Lohr "über das Vertrauen, das uns durch die Erweiterung der Zusammenarbeit entgegengebracht wird", freut.

Bei der Erstellung der Balance of Performance (BoP) setzt der österreichische Automobildienstleister, der auch in der Formel 1 ein beliebter Partner ist, erneut ausschließlich auf Computersimulationen.

AVL setzt weiter auf virtuelle Einstufung

Man geht also einen anderen Weg als Stephane Ratels SRO, die unter anderem die Einstufung für das ADAC GT Masters und die GT-World-Challenge Europe durchführt und als Grundlage neben der vielen Daten einen BoP-Test mit einem eigenen Testfahrer in Le Castellet nutzt.

Diesen Sonderweg argumentiert die AVL mit der Hightech-Software VSM-Race. Sie ist mittels virtueller Fahrzeugmodelle und virtueller Testfahrer in der Lage, zwischen zwei Trainingssessions in kürzester Zeit bis zu 100.000 Runden zu simulieren. So kann man in kürzester Zeit überprüfen, ob die Chancengleichheit zwischen den unterschiedlichen Fahrzeugmodellen gegeben ist.

"Die Zusammenarbeit mit AVL hat uns auf Anhieb überzeugt", erklärt ITR-Technikchef Michael Resl. "Sie wird auch von den Fahrzeugherstellern sowie den Teams und Fahrern sehr geschätzt, nicht zuletzt aufgrund einer offenen und transparenten Kommunikation."

"Methode hat sich als überaus zuverlässig bestätigt"

Auch die DTM-eigene Methode, bei der auf einen Testfahrer verzichtet wird, habe sich als "überaus zuverlässig bestätigt", zieht Resl ein positives Fazit. Das sei auch der Grund dafür, ab sofort "auch in der DTM-Trophy auf diese virtuelle Methode zu setzen und somit zusätzliche Synergien nutzen zu können".

Nachdem es der AVL im Einstiegsjahr gelungen ist, die Fahrzeuge so einzustufen, dass beim Titelfinale noch drei Piloten auf drei unterschiedlichen Fabrikaten Chancen hatten und teilweise das gesamte Feld im Qualifying innerhalb von nur einer Sekunde lag, sollten die Daten aus dem Premierenjahr nun eine noch bessere Angleichung der Fahrzeug-Performance ermöglichen. Natürlich nur unter der Bedingung, dass man den Reifenpartner nicht wechselt und bei Michelin bleibt.

Trotz Porsche sollten Rundenzeiten nicht langsamer werden

Während 2021 bei den meisten Rennen mit Mercedes-AMG, Audi, BMW, Ferrari und Lamborghini fünf Marken am Start waren, wird dieses Jahr durch den Einstieg von SSR Performance auch regelmäßig der Porsche 911 GT3 R teilnehmen, der über die geringste Motorleistung der GT3-Autos verfügt.

Bedeutet das, dass die DTM-Rundenzeiten durch die BoP, die immer nach dem schwächsten Fahrzeug ausgerichtet ist, 2022 langsamer werden? Nein, denn die BoP-Verantwortlichen der AVL haben den Porsche bereits 2021 in die Einstufung miteinbezogen, obwohl das Fahrzeug nur beim Gaststart auf dem Nürburgring im Einsatz war.

Mit der DTM-Trophy, in der die Einstufung in den ersten zwei Jahren durch den in Rötz ansässigen Ingenieursdienstleister JS-PE durchgeführt wurde, stellt sich die AVL einer neuen Herausforderung.

Diese sollte aber bewältigbar sein, denn während in der Hauptserie DTM mit GT3-Profis und Topteams kleine Details den Unterschied machen, sind die GT4-Autos simpler und mit Amateuren besetzt. Daher ist auch die Leistungsdichte nicht so hoch wie in der DTM.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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